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Jeremia 39

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1 Und es geschah, daß Jerusalem gewonnen ward. Denn im neunten Jahr Zedekias, des Königs Judas, im zehnten Monden kam Nebukadnezar, der König zu Babel, und all sein Heer vor Jerusalem und belagerten dieselbige.

2 Und im elften Jahr Zedekias, am neunten Tag des vierten Monden, brach man in die Stadt.

3 Und zogen hinein alle Fürsten des Königs zu Babel und hielten unter dem Mitteltor, nämlich Nergal-Sarezer, Sangar-Nebo, Sarsechim, der oberste Kämmerer, Nergal-Sarezer, der Hofmeister, und alle andern Fürsten des Königs zu Babel.

4 Als sie nun Zedekia, der König Judas, sah samt seinen Kriegsleuten, flohen sie bei Nacht zur Stadt hinaus bei des Königs Garten durchs Tor zwischen zweien Mauern und zogen durchs Feld hindurch.

5 Aber der Chaldäer Heer jagten ihnen nach und ergriffen Zedekia im Felde bei Jericho und fingen ihn und brachten ihn zu Nebukadnezar, dem Könige zu Babel, gen Riblath, die im Lande Hemath liegt; der sprach ein Urteil über ihn.

6 Und der König zu Babel ließ die Kinder Zedekias vor seinen Augen töten zu Riblath und tötete alle Fürsten Judas.

7 Aber Zedekia ließ er die Augen ausstechen und ihn mit Ketten binden, daß er ihn gen Babel führete.

8 Und die Chaldäer verbrannten beide, des Königs Haus und der Bürger Häuser, und zerbrachen die Mauern zu Jerusalem.

9 Was aber noch von Volk in der Stadt war und was sonst zu ihnen gefallen war, die führete Nebusar-Adan, der Hofmeister, alle miteinander gen Babel gefangen.

10 Aber von dem geringen Volk, das nichts hatte, ließ zur selbigen Zeit Nebusar-Adan, der Hauptmann, etliche im Land Juda und gab ihnen Weinberge und Dörflein ein.

11 Aber Nebukadnezar, der König zu Babel, hatte Nebusar-Adan, dem Hauptmanne, befohlen von Jeremia und gesagt:

12 Nimm hin und laß dir ihn befohlen sein und tue ihm kein Leid, sondern wie er's von dir begehret, so mache es mit ihm.

13 Da sandte hin Nebusar-Adan, der Hauptmann, und Nebu-Sasban, der oberste Kämmerer, Nergal-Sarezer, der Hofmeister, und alle Fürsten des Königs zu Babel

14 und ließen Jeremia holen aus dem Vorhofe des Gefängnisses und befahlen ihn Gedalja, dem Sohn Ahikams, des Sohns Saphans, daß er ihn hinaus in sein Haus führete und bei dem Volk bliebe.

15 Es war auch des HERRN Wort geschehen zu Jeremia, weil er noch im Vorhofe des Gefängnisses gefangen lag, und gesprochen:

16 Gehe hin und sage Ebed-Melech, dem Mohren: So spricht der HERR Zebaoth, der Gott Israels: Siehe, ich will meine Worte kommen lassen über diese Stadt zum Unglück und zu keinem Guten, und du sollst es sehen zur selbigen Zeit.

17 Aber dich will ich erretten zur selbigen Zeit, spricht der HERR, und sollst den Leuten nicht zuteil werden, vor welchen du dich fürchtest.

18 Denn ich will dir davon helfen, daß du nicht durchs Schwert fallest, sondern sollst dein Leben wie eine Beute davonbringen, darum daß du mir vertrauet hast, spricht der HERR.

   

スウェーデンボルグの著作から

 

Die Lehre vom Herrn#55

この節の研究

  
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55. Daß die Christen drei göttliche Personen, und somit gleichsam drei Götter, anerkannt haben, geschah, weil etwas Dreieines im Herrn ist, und das eine der Vater, das andere der Sohn, und das dritte der Heilige Geist heißt, und dieses Dreieine besonders genannt wird im WORT, wie auch die Seele, der Körper und was aus denselben hervorgeht, besonders genannt wird, obgleich sie eins sind.

Das WORT in Sinne des Buchstabens ist auch wirklich so beschaffen, daß

Es das, was eins ist, unterscheidet, wie wenn es nicht eins wäre. Daher kommt es, daß es den Jehovah, Welcher der Herr von Ewigkeit ist, jetzt Jehovah, jetzt Jehovah Zebaoth, jetzt Gott, jetzt den Herrn, und zugleich Schöpfer, Heiland, Erlöser und Bildner, ja Schaddai [den Allmächtigen] nennt; und Sein Menschliches, das Er in der Welt annahm, Jesus, Christus, Messias, den Sohn Gottes, den Sohn des Menschen, und im WORT des Alten Testaments: Gott, den Heiligen Israels, den Gesalbten Jehovahs, einen König, Fürsten, Rat, Engel, David heißt.

Weil nun das WORT im Sinne des Buchstabens diese Beschaffenheit hat, daß es mehrere nennt, wo doch Eines ist, so haben die Christen, die anfänglich einfältig waren, und alles nach den Worten des buchstäblichen Sinnes verstanden, die Gottheit in drei Personen unterschieden. Dies wurde wegen ihrer Einfalt auch zugelassen, doch so, daß sie auch vom Sohne glauben sollten, daß Er unendlich, unerschaffen, allmächtig, Gott und der Herr sei, ganz gleich dem Vater, und daß sie noch überdies glauben sollten, daß nicht zwei oder drei seien, sondern Einer in Ansehung des Wesens, der Majestät und der Herrlichkeit, also in Ansehung der Gottheit.

Diejenigen, die dies nach der Lehre einfältig glauben, und sich nicht in drei Göttern bestärken, sondern aus dreien einen machen, diese werden nach ihrem Hingang vom Herrn durch die Engel belehrt, daß Er selbst jener eine und jenes Dreieine sei. Dies wird auch von allen, die in den Himmel kommen, angenommen; denn niemand, der sich drei Götter denkt, kann in den Himmel aufgenommen werden, wenn er auch schon mit dem Munde einen nennt; denn das Leben des ganzen Himmels und die Weisheit aller Engel gründet sich auf die Anerkennung und das aus ihr stammende Bekenntnis eines Gottes, und auf den Glauben, daß jener eine Gott auch Mensch sei, und daß Er der Herr sei, Der zugleich Gott und Mensch ist.

Hieraus erhellt, daß es aus göttlicher Zulassung geschehen sei, daß die Christen anfänglich die Lehre von drei Personen annahmen, wenn sie nur zugleich annahmen, daß auch der Herr unendlicher Gott, allmächtig und Jehovah sei; denn wenn sie nicht auch dies angenommen hätten, so wäre es gänzlich um die Kirche geschehen gewesen, weil ja die Kirche eine Kirche aus dem Herrn ist, und das ewige Leben aller vom Herrn und von keinem anderen ist. Daß die Kirche eine Kirche aus dem Herrn ist, kann schon aus dem einzigen erhellen, daß, wie oben gezeigt worden, das ganze WORT von Anfang bis zu Ende vom Herrn allein handelt, und daß man an Ihn glauben soll, und daß diejenigen, die nicht an Ihn glauben, das ewige Leben nicht haben, sondern

Der Zorn Gottes auf ihnen bleibt: Johannes 3:36.

Weil nun jeder bei sich sieht, daß Gott, wenn Er Einer ist, sowohl der Person als dem Wesen nach Einer ist (denn niemand denkt anders, und kann anders denken, wenn er denkt, daß Gott Einer sei), so will ich jetzt die ganze Lehre, die ihren Namen von Athanasius hat, anführen, und hernach zeigen, daß alles, was in derselben gesagt ist, wahr sei, wenn man nur statt einer Dreieinheit der Personen, eine Dreieinheit der Person versteht.

  
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