Ze Swedenborgových děl

 

Himmlische Geheimnisse # 8315

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8315. „Die Mächtigen Moabs“, 2 Mose 15:15, bedeutet die, welche in einem Leben des Falschen waren aus jener Liebe.

Dies erhellt aus der Bedeutung der Mächtigen, insofern sie das bezeichnen, was regiert und die Oberhand hat; und aus der vorbildlichen Bedeutung Moabs, insofern es diejenigen bezeichnet, die im natürlich Guten sind und sich leicht verführen lassen, worüber Nr. 2468, somit die, welche dadurch in einem Leben des Falschen sind. Denn diejenigen, die im natürlich Guten sind und nicht im Guten aus dem Glaubenswahren, und somit auch nicht im geistig Guten, lassen sich leicht verleiten, jedes beliebige Falsche zu glauben und daher auch danach zu leben. Sie werden vom Wahren zum Falschen besonders durch das hingeleitet, was ihren Trieben schmeichelt. Diese sind es, die unter Moab verstanden werden. Daß diejenigen, die im natürlich Guten, nicht aber im geistig Guten sind, durchaus nicht durch irgendwelchen Einfluß aus dem Himmel geführt werden können, sehe man Nr. 3470, 3471, 3518, 4988, 4992, 5032, 6208, 7197, 8002. Das Wort, durch das die Mächtigen in der Grundsprache ausgedrückt werden, wird von denen gebraucht, die im Wahren sind aus dem Guten und im entgegengesetzten Sinn, die im Falschen sind aus dem Bösen; in diesem Sinn steht dieses Wort bei Ezechiel 31:11; 2 Koenige 24:15.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.

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Himmlische Geheimnisse # 6208

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6208. Nr. 6189-6215 abgedruckt im Ergänzungsband.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.

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Himmlische Geheimnisse # 7197

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7197. „Das Land ihrer Pilgerfahrten, darin sie Fremdlinge gewesen sind“, 2 Mose 6:4, bedeutet, wo die Gegenstände des Glaubens und der Liebtätigkeit (sich befinden), worüber sie belehrt worden sind und wonach sie gelebt haben.

Dies erhellt aus der Bedeutung des Landes, sofern es das Reich des Herrn in den Himmeln und auf Erden bezeichnet, wovon Nr. 7196, somit auch, was zum Reich des Herrn gehört, und das ist, wie bekannt, Glaube und Liebtätigkeit. Daher wird auch dieses, wo von der Belehrung und vom Leben, das bezeichnet wird durch „Fremdlinge sein“ die Rede ist, durch das Land Kanaan bezeichnet. Ferner aus der Bedeutung von Fremdling sein, sofern es die Belehrung und das Leben bezeichnet, wovon Nr. 1463, 2025, 3672. Hieraus erhellt, daß durch das Land ihrer Pilgerfahrten, worin sie Fremdlinge gewesen sind, bezeichnet wird, da wo die Gegenstände des Glaubens und der Liebtätigkeit (sich befinden), worüber sie belehrt worden sind und wonach sie gelebt haben.

Damit verhält es sich so: Jedem wird im anderen Leben der Himmel gegeben, je nachdem er Glauben und Liebtätigkeit hat; denn die Liebtätigkeit und der Glaube machen den Himmel bei einem jeden. Wenn aber gesagt wird, die Liebtätigkeit und der Glaube machen den Himmel, so wird das Leben der Liebtätigkeit und des Glaubens verstanden. Man merke jedoch wohl, daß das Leben, dem der Himmel (wird), ein Leben nach dem Wahren und Guten des Glaubens ist, worüber der Mensch belehrt wurde. Wenn diese nicht die Regeln und Grundsätze seines Lebens sind, so erwartet er den Himmel vergebens, mag er gelebt haben, wie er will; denn ohne jene ist der Mensch wie ein Rohr, das sich nach jedem Wind neigt, weil er sich vom Bösen ebenso wie vom Guten lenken läßt, indem er nichts Wahres und Gutes in sich befestigt hat, wodurch er von den Engeln im Wahren und Guten erhalten und vom Falschen und Bösen abgebracht werden kann, das die Höllengeister immerfort einflößen. Mit einem Wort, das Leben des christlich Guten ist es, was den Himmel macht, nicht das Leben des natürlich Guten.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.