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Himmlische Geheimnisse # 3527

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3527. „Und ich bin ein glatter Mann“, 1 Mose 27:11, bedeutet die Beschaffenheit des natürlich Wahren beziehungsweise.

Dies erhellt aus der vorbildlichen Bedeutung Jakobs, der hier durch ich bezeichnet wird, sofern er ist das Natürliche in Ansehung des Wahren, wovon Nr. 3305, und aus der Bedeutung des glatten Mannes, sofern er ist die Beschaffenheit desselben, wovon im Folgenden.

Ehe man wissen kann, was dieses bedeutet, muß man wissen, was das Haarige und was das Glatte bedeutet. Beim Menschen stellt sich sein Innerliches in einem Bilde dar in seinem Äußerlichen, hauptsächlich im Angesicht und dessen Miene. Sein Inwendigstes erscheint heutzutage nicht, sondern das Inwendige einigermaßen, wenn er nicht von Kind auf gelernt hat sich zu verstellen, denn alsdann nimmt er gleichsam eine andere Gesinnung (animum) an, und infolgedessen zieht er eine andere Miene an, denn die Gesinnung ist es, die aus dem Angesicht zur Erscheinung kommt. Dies haben sich vor anderen die Heuchler aus dem tätigen Leben, somit aus Angewöhnung zu eigen gemacht, und um so mehr, je betrügerischer sie sind. Bei denjenigen, die nicht solcher Art sind, erscheint das vernünftig Gute im Angesicht aus einem gewissen Lebensfeuer, und das vernünftig Wahre aus dem Licht dieses Feuers; dies weiß der Mensch aus einem angeborenen Wissen ohne Nachdenken, denn es ist das Leben seines Geistes in Ansehung des Guten und in Ansehung des Wahren, das sich so äußert; und weil der Mensch ein mit einem Leibe bekleideter Geist ist, so weiß er solches aus dem Innewerden seines Geistes, somit aus sich selbst. Daher kommt es, daß der Mensch zuweilen erregt wird durch die Miene eines anderen, obwohl dies nicht geschieht durch die Miene, sondern durch das Gemüt, das so hervorleuchtet. Das Natürliche aber scheint aus dem Angesicht hervor in einem dunkleren Lebensfeuer und Lebenslichte; hingegen das Körperliche kaum anders als in einer Wärme und Helle und in deren Zustandsveränderung den Neigungen gemäß.

Weil so das Inwendigere sich auf dem Angesicht hauptsächlich wie in einem Bilde sich offenbart, konnten die Uralten, die himmlische Menschen waren und gar nicht wußten, was Verstellung sei und noch weniger, was Heuchelei und Betrug, die Gefühle eines anderen wie in Gestalt sichtbar in seinem Angesicht sehen; darum wurde auch durch Angesicht bezeichnet Wille und Einsicht oder inwendiges Vernünftiges in Ansehung des Guten und Wahren: Nr. 358, 1999, 2434, und zwar dieses Inwendigere in Ansehung des Guten durch das Blut und seine Röte und das Inwendigere in Ansehung des Wahren durch die daraus sich ergebende Form und deren Helle. Dagegen aber das inwendiger Natürliche durch dasjenige, was daraus hervorwächst, wie es die Haare und die Schuppen der Haut sind, nämlich was aus dem Natürlichen kommt in Ansehung des Guten durch die Haare, und was aus dem Natürlichen in Ansehung des Wahren durch die Schuppen; demzufolge wurden diejenigen, die im natürlich Guten gewesen waren, haarige Männer, die aber im natürlich Wahren, glatte Männer genannt.

Hieraus kann erhellen, was durch diese Worte: „Esau, mein Bruder, ist ein haariger Mann, und ich bin ein glatter Mann“, im inneren Sinn bezeichnet wird, nämlich die Beschaffenheit des natürlich Guten beziehungsweise und die Beschaffenheit des natürlich Wahren beziehungsweise. Hieraus wird auch klar, was Esau vorbildet, nämlich das Gute des Natürlichen; denn Esau wurde er benannt vom Haarigen: 1 Mose 25:25, und Edom vom Roten: 1 Mose 25:30. Der Berg Seir, wo er wohnte, bedeutet auch so etwas, nämlich das Behaarte (comosum); und weil das war auch ein Berg, durch den man zum Seir hinaufkam, welcher der kahle oder glatte Berg hieß, wovon Josua 11:17; 12:7; das war auch ein Vorbild des Wahren, das zum Guten aufsteigt.

Daß das Haarige gesagt wird vom Guten und daher Wahren und auch im entgegengesetzten Sinn vom Bösen und daher Falschen, ist Nr. 3301 gezeigt worden. Daß aber das Glatte gesagt wird vom Wahren und im entgegengesetzten Sinn vom Falschen, wird auch klar aus folgenden Stellen im Wort bei

Jesaja 57:5, 6: „Entbrennend bei den Göttern unter allem grünen Baum, im Glatten des Tales dein Teil“: wo entbrennen gesagt wird vom Bösen, Glattes des Tales vom Falschen.

Jesaja 41:7: „Es stärkt der Schmied den Gießer, den der glatt macht den Hammer mit dem Schläger des Ambosses, sprechend zum Gefüge, das ist gut“: wo der Schmied stärkt den Gießer gesagt wird vom Bösen, der glatt macht den Hammer, vom Falschen.

Psalm 55:22: „Glatt machen sie wie Butter deinen Mund, wenn sich (feindlich) nahet sein Herz, weicher sind ihre Worte als Öl“: wo glatter Mund oder das Schmeichelhafte vom Falschen, das Herz und daher Weiches vom Bösen.

Psalm 5:10: „Ein offenes Grab ist ihre Kehle, mit ihrer Zunge reden sie Glattes“: ein offenes Grab die Kehle vom Bösen; Zunge, die Glattes redet, vom Falschen.

Lukas 3:4: „Jedes Tal soll gefüllt werden, und jeder Berg und Hügel soll erniedrigt werden; und es soll das Krumme werden zum Geraden und das Rauhe zu ebenen Wegen“: Tal für das Niedrige: Nr. 1723, 3417; Berg und Hügel für das Erhabene: Nr. 1691; das Krumme zum Geraden, soviel als das Unwissenheitsböse zum Guten, denn die Länge, und was der Länge angehört, wird vom Guten gesagt: Nr. 1613; das Rauhe zu ebenen Wegen, soviel als das Falsche aus Unwissenheit zu Wahrem; daß Weg gesagt wird vom Wahren: Nr. 627, 2333.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.

Bible

 

Josua 11:17

Studie

       

17 von dem kahlen Gebirge an, das aufsteigt gen Seir, bis gen Baal-Gad in der Ebene beim Berge Libanon, unten am Berge Hermon. Alle ihre Könige gewann er und schlug sie und tötete sie.

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Himmlische Geheimnisse # 2333

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2333. „Und des Morgens früh möget ihr aufstehen und eures Weges gehen“, 1 Mose 19:2, daß dies die so erfolgende Bestärkung im Guten und Wahren bedeutet, kann erhellen aus der Bedeutung von früh aufstehen, sodann aus der Bedeutung von des Weges gehen.

Morgen (oder Frühe, mane) bedeutet im Wort das Reich des Herrn, weil alles, was zum Reich des Herrn gehört, somit vornehmlich das Gute der Liebe und Liebtätigkeit, was aus dem Wort beim

15. Vers begründet werden wird. Der Weg aber bedeutet das Wahre: man sehe Nr. 627. Hieraus folgt, daß nachdem sie in seinem Haus gewesen und daselbst übernachtet hatten, wodurch bezeichnet wurde, daß sie im Guten der Liebtätigkeit ihre Wohnung bei ihm haben sollten, morgens frühe aufstehen und ihres Weges gehen sollten, wodurch bezeichnet wird, er sei so im Guten und Wahren bestärkt worden.

Aus diesem, wie aus dem übrigen wird klar, wie entfernt der innere Sinn vom Sinne des Buchstabens, und daher wie unsichtbar er ist, besonders in den historischen Teilen des Wortes, und daß er nicht offenbar wird, wofern nicht die einzelnen Ausdrücke nach ihrer stehenden Bedeutung im Wort erklärt werden. Wenn daher die Vorstellungen im Buchstabensinne festgehalten werden, so erscheint der innere Sinn nicht anders denn als etwas Dunkles und Finsteres. Dagegen umgekehrt, wenn die Vorstellungen im inneren Sinn festgehalten werden, so erscheint ebenso der Buchstabensinn als dunkel, ja vor den Engeln wie nichts, denn die Engel sind nicht mehr in welt-lichen und leiblichen (Vorstellungen), wie sie der Mensch hat, sondern in geistigen und himmlischen, in welche die Ausdrücke des Buchstabensinnes auf wunderbare Weise verwandelt werden, wenn er vom Menschen, der das Wort liest, zu der Sphäre, in der die Engel sind, d.h. zum Himmel aufsteigt, und zwar dies vermöge der Entsprechung der geistigen mit weltlichen, und der himmlischen mit leiblichen Dingen, welche Entsprechung durchaus sich gleichbleibend (constantissima) ist, wie sie aber beschaffen ist, ist noch nicht aufgedeckt worden, bis jetzt nur in der Erklärung der Wörter, Namen und Zahlen, nach dem inneren Sinn im Wort.

Damit man wisse, wie jene Entsprechung beschaffen ist, oder was dasselbe ist, wie die weltlichen und leiblichen Vorstellungen in entsprechende geistige und himmlische Vorstellungen übergehen, wenn sie zum Himmel erhoben werden, möge zum Beispiel dienen der Morgen, und der Weg: wenn gelesen wird Morgen, wie hier: „des Morgens früh aufstehen“, dann entnehmen die Engel nicht die Vorstellung des Morgens von einem Tag, sondern die Vorstellung des Morgens im geistigen Sinn, somit die gleiche wie bei 2. Sam. 23:4: „Der Fels Israels, Er (ist) wie das Licht des Morgens, wenn die Sonne aufgeht, des Morgens ohne Wolken“; und bei Daniel 8:14, 26: „Der Heilige sprach zu mir, bis zum Abend, wenn (es) Morgen wird, zweitausend dreihundert“: somit vernehmen sie statt des Morgens den Herrn oder Sein Reich oder die himmlischen Dinge der Liebe und Liebtätigkeit, und zwar dies mit Mannigfaltigkeit je nach der Reihenfolge der Dinge im Wort, das gelesen wird.

Ebenso wenn Weg gelesen wird, wie hier: „eures Weges gehen“, können sie keine Vorstellung von einem Weg haben, sondern eine andere geistige oder himmlische, nämlich die gleiche wie bei Johannes 14:6: sofern der Herr sagte: „Ich bin der Weg und die Wahrheit“; und was bei David vorkommt, Psalm 25:4, 5: „Deine Wege, Jehovah, tue mir kund, leite meinen Weg in der Wahrheit“, und bei Jesaja 40:14: „Den Weg der Einsichten hat Er ihn wissen lassen“: somit vernehmen sie statt Weg das Wahre, und zwar sowohl in den historischen als den prophetischen Teilen des Wortes, denn um das Historische bekümmern sich die Engel nicht mehr, weil es ihren Vorstellungen ganz und gar nicht angemessen ist, daher sie anstatt derselben solches vernehmen, was des Herrn und Seines Reiches ist, was auch in schöner Ordnung und passendem Zusammenhang im inneren Sinn sich folgt.

(Eben) deshalb, damit das Wort auch für die Engel sei, ist alles Historische darin vorbildlich, und sind die einzelnen Wörter bezeichnend für solche Dinge. Dieses Eigentümliche hat das Wort vor jeder anderen Schrift voraus.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.