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Himmlische Geheimnisse # 10667

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10667. „Sechs Tage sollst du arbeiten“, 2 Mose 34:21, bedeutet den ersten Zustand der Wiedergeburt, wenn der Mensch in Wahrheiten und alsdann in Kämpfen ist.

Dies erhellt aus der Bedeutung der sechs Tage, welche die Tage der Mühe oder der Arbeit genannt werden, sofern sie den ersten Zustand der Wiedergeburt bezeichnen, wenn der Mensch in Wahrheiten ist und alsdann in Kämpfen gegen Böses und Falsches, wovon Nr. 8510, 8888, 9431, 10360.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.

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Himmlische Geheimnisse # 8888

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8888. „Sechs Tage sollst du arbeiten und all dein Werk tun“,

2. Mose 20:9, bedeutet den Kampf, der vorhergeht und auf diese Ehe vorbereitet.

Dies erhellt aus der Bedeutung von sechs Tagen, insofern sie die Zustände des Kampfes bezeichnen. Daß sechs den Kampf bedeutet, sehe man Nr. 720, 737, 900; und daß die Tage Zustände bedeuten: Nr. 23, 487, 488, 493, 2788, 4850, 5672, 5962, 6110, 8426; ferner aus der Bedeutung von arbeiten und sein Werk verrichten, insofern es heißt, das tun, was für das Leben notwendig ist, hier für das geistige Leben, d.h. für das Leben im Himmel. Außerdem wird unter dem Kampf, der vorhergeht und für die himmlische Ehe vorbereitet, der geistige Kampf oder die Versuchung verstanden, denn bevor der Mensch in die himmlische Ehe eintritt, d.h. bevor er wiedergeboren ist, steht er in einem Kampf wider das Böse und Falsche in ihm. Dies muß nämlich entfernt werden, ehe das Wahre und Gute, das vom Herrn ist, aufgenommen werden kann. Jenes, nämlich das Böse und Falsche, wird durch die Glaubenswahrheiten entfernt, denn durch sie lernt der Mensch nicht nur, was gut ist, sondern wird auch zum Guten hingeführt. Dies ist der erste Zustand des Menschen, der wiedergeboren wird, und wird der Zustand genannt, welcher der himmlischen Ehe vorangeht und auf sie vorbereitet. Wenn aber der Mensch im Guten ist und durch das Gute vom Herrn geführt wird, dann ist er in der himmlischen Ehe, somit im Himmel, denn die himmlische Ehe ist der Himmel.

Der erste Zustand wird durch die sechs Tage bezeichnet, die dem siebenten vorangehen, und der spätere Zustand durch den siebenten Tag. Von diesen beiden Zuständen beim Menschen sehe man Nr. 7923, 8505, 8506, 8510, 8512, 8516, 8539, 8643, 8648, 8658, 8685, 8690, 8701, 8722. Weil durch Sabbath die himmlische Ehe bezeichnet wird, die der Himmel ist, deshalb wird das Reich des Herrn in den Himmeln der ewige Sabbath genannt, somit die ewige Ruhe und der ewige Friede, wo also nicht mehr sechs Tage der Arbeit sind.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.

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Himmlische Geheimnisse # 900

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900. Daß der „zweite Monat“, 1 Mose 8:14, den ganzen Zustand vor der Wiedergeburt bedeutet, erhellt aus der Bedeutung von zwei im Wort. Zwei bedeutet eben das, was sechs, d.h. den Kampf und die Arbeit, die der Wiedergeburt vorangeht, somit hier den ganzen Zustand, der vorhergeht, ehe er wiedergeboren ist.

Die größten und die kleinsten Zeiten werden gemeiniglich im Wort unterschieden in drei oder in sieben und werden genannt entweder Tage, Wochen, Monate, Jahre oder Zeitläufe; drei und sieben sind heilig, zwei oder sechs, welche vorhergehen, nicht heilig, sondern vergleichsweise unheilig, wie gezeigt worden ist Nr. 720. Drei und sieben sind auch das Unverletzliche (sacrosancta), beides aus dem Grund, weil sie bezogen werden auf das Jüngste Gericht, das kommen soll am dritten oder siebenten Tage. Das Jüngste Gericht ist für einen jeden, wenn der Herr kommt, sowohl im allgemeinen, als im besonderen. Ein Jüngstes Gericht war nämlich, als der Herr kam in die Welt; ein Jüngstes Gericht ist, wenn Er kommen wird in die Herrlichkeit. Ein Jüngstes Gericht, wenn zu einem jeden Menschen im besonderen. Ein Jüngstes Gericht ist auch für einen jeden, wenn er stirbt; dieses Jüngste Gericht ist der dritte Tag und der siebente Tag, der heilig ist für die, welche gut gelebt haben, dagegen nicht heilig für die, welche böse gelebt haben; daher wird der dritte und der siebente Tag gebraucht sowohl in Beziehung auf die, welche gerichtet werden zum Tode, als von denen, die gerichtet werden zum Leben, folglich bedeuten jene Zahlen das Nicht-Heilige für die, welche gerichtet werden zum Tode, dagegen das Heilige für die, welche gerichtet werden zum Leben.

Zwei oder sechs, die vorhergehen, verhalten sich beziehungsweise und bedeuten im allgemeinen alle jene Zustände (omnem illum statum), die vorhergehen; dies ist die Bedeutung der Zahlen Zwei und Sechs, und sie verhalten sich je nach der Anwendung auf ein Subjekt und auf eine jede Sache, die ein Subjekt ist und in Beziehung auf die sie ausgesagt werden: was deutlicher erhellen kann aus dem, was nun folgt von der Zahl Siebenundzwanzig.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.