Komentář

 

Aaron

The Third Plague of Egypt, by William de Brailes, illustrates the flies, or gnats, rising from the dust.

This page from Walters manuscript W.106 depicts a scene from Exodus, in which God rained plagues upon Egypt. After plagues of blood and frogs, Pharaoh hardened his heart again and would not let the Israelites leave Egypt. God told Moses to tell Aaron to stretch forth his rod and strike the dust of the earth that it may become gnats throughout the land of Egypt. Here, Moses, horned (a sign of his encounter with divinity), carries the rod, while Aaron, wearing the miter of a priest, stands behind him. The gnats arise en masse out of the dust from which they were made and attack Pharaoh, seated and crowned, and his retinue.

Aaron war der Bruder von Mose. Er symbolisiert zwei Dinge, in verschiedenen Phasen der Geschichte.

Während des ersten Teils des Exodus, als er der Sprecher von Mose war, repräsentiert Mose das Wort, wie es wirklich ist, wie es im Himmel verstanden wird, und Aaron repräsentiert das Wort in seinem äußeren Sinn, wie es von den Menschen in der Welt verstanden wird. Deshalb spricht er für Mose und der Herr sagt von ihm: "Er soll dir wie ein Mund sein, und du sollst ihm wie Gott sein." (Exodus 4:16)

Später, nachdem die Stiftshütte gebaut und er als Hohepriester eingesetzt worden war (siehe Kapitel Levitikus 8, 9), Aaron vertritt den Herrn in Bezug auf das göttliche Gut, und Mose vertritt den Herrn in Bezug auf die göttliche Wahrheit.

(Odkazy: Himmlischen Geheimnissen 6998, Himmlischen Geheimnissen 9806, Himmlischen Geheimnissen 9936, 10397; 2 Mose 4:14, 4:16, 2 Mose 28:1, 32:1; 3 Mose 8, 9)


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Himmlische Geheimnisse # 9806

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9806. „Und du, lasse zu dir kommen Aharon, deinen Bruder“,

2. Mose 28:1, bedeutet die Verbindung des göttlich Wahren mit dem göttlich Guten im Göttlich-Menschlichen des Herrn.

Dies erhellt aus der vorbildlichen Bedeutung Moses, der hier Aharon zu sich kommen lassen sollte, insofern er den Herrn in Ansehung des göttlich Wahren darstellt, worüber Nr. 6752, 6771, 7014, 9372; aus der Bedeutung von zu sich kommen lassen, insofern es Verbindung und Gegenwart bezeichnet, worüber Nr. 9378; aus der vorbildlichen Bedeutung Aharons, insofern er den Herrn in Ansehung des göttlich Guten darstellt, worüber folgen wird; und aus der Bedeutung des Bruders, insofern er das Gute bezeichnet, worüber Nr. 3303, 3803, 3815, 4121, 4191, 5686, 5692, 6756. Hieraus erhellt, daß durch „Mose soll Aharon, seinen Bruder, zu sich kommen lassen“ bezeichnet wird die Verbindung des göttlich Wahren mit dem göttlich Guten im Herrn. In Seinem Göttlich-Menschlichen heißt es, weil eben dieses es war, in dem die Verbindung vollzogen wurde; denn der Herr machte zuerst Sein Menschliches zum göttlich Wahren und nachher zum göttlich Guten; man sehe die Nr. 9199, 9315 angeführten Stellen. Aharon aber wurde erwählt, um als Priester zu dienen, weil er der Bruder des Mose war, denn so wurde zugleich das brüderliche Verhältnis zwischen dem göttlich Wahren und göttlich Guten im Himmel vorbildlich dargestellt, denn durch Mose wurde das göttlich Wahre vorgebildet und durch Aharon das göttlich Gute.

Alles im Universum, sowohl im Himmel als in der Welt, muß sich auf das Gute und Wahre beziehen, um etwas zu sein, denn das Gute ist das Sein (Esse) des Wahren, und das Wahre ist das Dasein (Existere) des Guten. Deshalb kann das Gute nicht da sein ohne das Wahre, und das Wahre kann nicht sein ohne das Gute. Hieraus wird klar, daß sie verbunden sein müssen. Ihre Verbindung wird im Worte durch zwei Ehegatten vorgebildet, wie auch durch zwei Brüder; durch zwei Ehegatten, wenn von der himmlischen Ehe gehandelt wird, welche die des Guten und Wahren ist, und von der stufenweisen Abstammung aus dieser; durch zwei Brüder, wenn von den beiden Ämtern gehandelt wird, nämlich von dem des Urteils (Gerichts) und von dem des Gottesdienstes. Die, welche das Amt des Gerichts verwalteten, wurden Richter genannt und späterhin Könige; die aber das Amt des Gottesdienstes verwalteten, hießen Priester. Und weil alles Gericht (Urteil) durch das Wahre zustande kommt und aller Gottesdienst aus dem Guten, darum wird durch Richter im Worte in dem von der Person abgezogenen Sinn das Wahre aus dem Guten bezeichnet, durch die Könige aber das Wahre, aus dem das Gute kommt, und durch die Priester das Gute selbst. Daher kommt es, daß der Herr im Worte Richter genannt wird, wie auch Prophet und König, wo vom Wahren gehandelt wird, aber Priester, wo vom Guten (die Rede ist). Ebenso Christus der Gesalbte oder Messias, wenn vom Wahren, aber Jesus oder Heiland (Seligmacher), wenn vom Guten (die Rede ist). Wegen dieses brüderlichen Verhältnisses zwischen dem Wahren des Gerichts und dem Guten des Gottesdienstes wurde Aharon, der Bruder Moses erwählt, daß er als Priester diene. Daß darum durch Aharon und sein Haus das Gute bezeichnet wird, erhellt bei

Psalm 115:9, 10, 12: „Israel vertraue auf Jehovah; Er ist ihre Hilfe und ihr Schild; Haus Aharons, vertrauet auf Jehovah; Er ist ihre Hilfe und ihr Schild. Jehovah gedenket unser, Er wird segnen das Haus Israels, Er wird segnen das Haus Aharons“.

Psalm 118:2, 3: „Es sage nun Israel: Ewig währet Seine Barmherzigkeit; es sage nun das Haus Aharons: Ewig währet Seine Barmherzigkeit“.

Psalm 135:19: „Haus Israels, lobet Jehovah; Haus Aharons, lobet Jehovah“.

Haus Israel bedeutet diejenigen, die in den Wahrheiten sind; Haus Aharons diejenigen, die im Guten sind; denn im Worte wird, wo vom Wahren gehandelt wird, auch vom Guten gehandelt, wegen der himmlischen Ehe: Nr. 9263, 9314. Daß das Haus Israels diejenigen bezeichnet, die in den Wahrheiten sind, sehe man Nr. 5414, 5879, 5951, 7956, 8234. Psalm 105:26: „Jehovah schickte Mose, Seinen Knecht, und Aharon, den Er erwählt hatte“: Mose heißt Knecht, weil Knecht gesagt wird in betreff des Wahren: Nr. 3409; und erwählt, in betreff des Guten: Nr. 3755 E.

Psalm 133:1-3: „Siehe, wie gut und lieblich ist es, wenn Brüder einmütig beieinander wohnen, wie gutes Öl auf dem Haupte, das herabfließt in den Bart, den Bart Aharons, der hinabfällt auf den Saum seines Gewandes“. Wer nicht weiß, was Bruder bedeutet, ferner was Öl, was Haupt, was der Bart, was das Gewand, wie auch, was Aharon vorbildet, der kann nicht begreifen, warum solches mit dem Zusammenwohnen der Brüder verglichen ist, denn was hat das vom Haupt in den Bart Aharons und von da auf sein Gewand herabfließende Öl mit der Einmütigkeit der Brüder zu tun? Aber die Ähnlichkeit bei der Vergleichung wird klar aus dem inneren Sinn, in dem vom Einfluß des Guten in das Wahre gehandelt und somit das brüderliche Verhältnis beider beschrieben wird; denn das Öl bedeutet das Gute, das Haupt Aharons das Innerste des Guten, der Bart das Alleräußerste desselben, das Gewand bedeutet das Wahre, herabfließen den Einfluß. Hieraus ist einleuchtend, daß durch diese Worte der Einfluß des Guten vom Inneren bis zum Äußeren im Wahren bezeichnet wird und die Verbindung daselbst. Wer könnte ohne den inneren Sinn sehen, daß in diesen Worten Himmlisches liegt?

Daß das Öl das Gute der Liebe bedeutet, sehe man Nr. 886, 4582, 4638, 9780; daß das Haupt das Innerste bedeutet: Nr. 5328, 6436, 7859, 9656; daß der Bart das Alleräußerste bezeichnet, erhellt bei Jesaja 7:20; 15:2; Jeremia 48:37; Ezechiel 5:1; daß Kleider Wahrheiten bezeichnen: Nr. 2576, 4545, 4763, 5319, 5954, 6914, 6917, 9093, 9212, 9216, daß Aharon das himmlisch Gute vorbildet, sehe man oben.

Daraus, daß Aharon zum Priesteramt, also zum allerheiligsten Dienst erwählt wurde, kann man begreifen, wie es sich mit den vorbildlichen Darstellungen in der jüdischen Kirche verhielt; daß sie nämlich nicht die Person berücksichtigten, die vorbildete, sondern die Sache, die vorgebildet wurde. Daß also eine heilige Sache, ja die allerheiligste von Personen vorgebildet werden konnte, deren Inneres unrein, ja abgöttisch war, und deren Äußeres nur, wenn sie beim Gottesdienst waren, dem Heiligen angepaßt werden konnte. Wie Aharon beschaffen war, kann aus Folgendem erhellen:

2. Mose 32:4, 5, 25: „Aharon nahm aus den Händen der Söhne Israels Gold und bildete es mit dem Meißel und machte es zu einem gegossenen Kalb; und Aharon baute einen Altar vor ihm, und Aharon rief und sprach: Ein Fest Jehovahs ist morgen“.

5. Mose 9:20: „Wider Aharon ist der Zorn Jehovahs sehr erregt, ihn zu verderben; aber ich habe auch für Aharon gebeten zu dieser Zeit“.

Daß die vorbildlichen Darstellungen der Kirche bei dem israelitischen und jüdischen Volke keine Rücksicht auf die Personen nahmen, sondern auf die Sachen selbst, darüber sehe man, was Nr. 9229 angeführt ist.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.

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Himmlische Geheimnisse # 4763

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4763. „Da zerriß er seine Kleider“, 1 Mose 37:29, bedeutet Trauer.

Dies erhellt aus der Bedeutung von Kleider zerreißen, sofern es Trauer bezeichnet, nämlich wegen des zugrunde gegangenen Wahren, oder daß kein Glaube da ist.

Im Wort, hauptsächlich im historischen, liest man oft, daß sie die Kleider zerrissen haben, aber heutzutage weiß man nicht, woher das kommt, und man weiß auch nicht, daß dieses ein Vorbild des Schmerzes wegen des verlorenen Wahren war; dieses wurde darum vorbildlich, weil die Kleider Wahrheiten bezeichneten, wie man nachgewiesen sehen möge Nr. 4545. Im Folgenden dieses Kapitels, Vers 34, wird auch gesagt, daß „als Jakob den Rock seines Sohnes erkannte, er seine Kleider zerrissen habe“: wodurch die Trauer um das zugrunde gegangene Wahre bezeichnet wird. Ebenso anderwärts im Wort. So auch als Rabschake, der von Sancherib, dem König von Aschur, gesandt worden war, Schmähungen gegen Jerusalem redete, „haben Eliakim, der über das Haus des Königs, und Schibna, der Schreiber, und Joach, der Kanzler, mit zerrissenen Kleidern es dem König Hiskia verkündigt; als es der König gehört hatte, zerriß auch er seine Kleider, und deckte sich zu mit einem Sack“: Jesaja 36:22; 37:1; 2 Koenige 18:37; 19:1. Die Schmähungen, die er redete, waren gegen Gott, den König und Jerusalem, somit gegen das göttlich Wahre, wie besser aus dem inneren Sinn dort erhellt, daher wurden aus Trauer die Kleider zerrissen.

Als Jehudi die Rolle des Buches, die Jeremias geschrieben, dem König vorgelesen hatte, wird gesagt, er habe sie in den Herd geworfen, und sie hätten nicht zerrissen ihre Kleider, der König und seine Knechte, die alle jene Worte hörten: Jeremia 36:23, 24; daß sie die Kleider nicht zerrissen, hatte den Grund, weil sie nicht darüber trauerten, daß das göttlich Wahre nicht angenommen wurde.

Als die Kundschafter vom Lande Kanaan übel redeten, da haben Joschua, der Sohn Nuns, und Kaleb, der Sohn Jephunehs, die Kleider zerrissen und jenen widersprochen: 4 Mose 14:6; dies schließt gleiches in sich, denn das Land Kanaan bedeutet das Reich des Herrn, gegen welches reden heißt, das Falsche gegen das göttlich Wahre (behaupten).

Als „die Lade Gottes von den Philistern gefangen und beide Söhne Elis tot waren, lief ein Mann aus der Schlacht gen Schilo, mit zerrissenen Kleidern und Staub auf dem Haupt“: 1. Sam. 4:11, 12. Dies bezeichnete Trauer wegen des verlorenen göttlich Wahren und göttlich Guten, denn weil die Lade das Reich des Herrn und im höchsten Sinn den Herrn selbst und daher das Heilige der Kirche vorbildete, bezeichneten die zerrissenen Kleider Trauer über das verlorene göttlich Wahre und der Staub auf dem Haupt (die Trauer) über das göttlich Gute.

Von Samuel und Saul wird gelesen: „Als sich Samuel wandte wegzugehen, ergriff Saul den Fittich seines Rockes, der abgerissen wurde; daher sprach Samuel zu ihm: Abgerissen hat Jehovah das Königreich Israel heute von dir und es gegeben deinem Genossen; ich werde nicht umkehren mit dir; weil du verworfen hast das Wort Jehovahs, hat dich auch verworfen Jehovah, daß du nicht König seiest über Israel“: 1. Sam. 15:26-28; daß Saul den Fittich des Rocks Samuels abriß, bildete dasjenige vor, was Samuel sagte, nämlich daß das Königreich von ihm abgerissen und daß er nicht mehr König Israels sein sollte; denn das Königreich im inneren Sinn bedeutet das göttlich Wahre: Nr. 1672, 2547, 4691, und auch der König und das Königtum: Nr. 1672, 1728, 2015, 2069, 3009, 3670, 4575, 4581; insbesondere das Königreich und der König Israels, weil durch Israel das Königtum des Herrn bezeichnet wird.

Ebenso was von Jeroboam und dem Propheten Achiah erwähnt wird: „Als Jeroboam ausging von Jerusalem und ihn fand Achiah, der Prophet, auf dem Weg, und er bedeckt mit einem neuen Kleid und beide allein im Felde (waren), ergriff Achiah das neue Kleid, das er trug, und zerriß es in zwölf Stücke und sprach zu Jeroboam: nimm dir zehn Stücke, denn so sprach Jehovah, der Gott Israels: siehe, Ich reiße das Königreich aus der Hand Schelomohs, und will dir geben zehn Stämme“: 1 Koenige 11:29-31. Ebenso daß sie die Kleider zerrissen, als Saul in der Schlacht getötet worden, wovon 2. Sam. 1:2, 10-12: „Als Saul in der Schlacht getötet war, am dritten Tag, kam ein Mann aus dem Lager, und seine Kleider waren zerrissen; und als David vom Tode Sauls hörte, faßte David seine Kleider und zerriß sie und alle Knechte, die bei ihm“: auch durch dieses wurde vorgebildet die Trauer um das göttlich Wahre, das verloren war und von denjenigen, die im getrennten Glauben waren, weggeworfen wurde; denn durch das Königtum wurde das göttlich Wahre bezeichnet und durch die Philister, von denen Saul getötet worden, wurden die im getrennten Glauben Befindlichen vorgebildet: Nr. 1197, 1198, 3412, 3413; was auch klar wird aus der Wehklage Davids über ihn in 2. Sam. 1:18-27. Als Abschalom seinen Bruder Ammon erschlagen hatte und das Gerücht zu David kam, daß Abschalom alle Söhne des Königs erschlagen habe, „zerriß er seine Kleider und lag auf der Erde, und alle seine Knechte standen mit zerrissenen Kleidern“: 2. Sam. 13:28, 30, 31; auch dieses geschah der Vorbildung wegen, daß die Wahrheiten aus dem Göttlichen zugrunde gegangen seien, denn die Söhne des Königs bedeuten dieselben im inneren Sinn.

„Als David vor Abschalom floh, ging ihm entgegen Chuschai, der Arkiter, mit zerrissenem Rock“: 2. Sam. 15:32, ebenso; denn durch den König, hauptsächlich durch David, wird im Wort das göttlich Wahre vorgebildet.

Geradeso: „Als Elias zu Achab, dem König Israels, die Worte Jehovahs redete, daß er um des Bösen willen, das er getan hatte, ausgerottet werden sollte, da zerriß Achab seine Kleider, legte einen Sack auf sein Fleisch“: 1 Koenige 21:27-29. Daß das Zerreißen oder Zerschneiden der Kleider die Trauer über den Verlust des Wahren vorbildete, erhellt ferner aus Folgendem: „Chilkiah, der Priester, fand das Buch des Gesetzes im Haus Jehovahs; als es Schaphan dem König Joschia vorlas, und als der König die Worte des Gesetzbuches hörte, zerriß er seine Kleider“: 2 Koenige 22:11, offenbar wegen des Wortes, d.h. des göttlich Wahren, das so lange verloren und in den Herzen und im Leben vergessen war.

Als der Herr bekannte, daß Er Christus, der Sohn Gottes sei, zerriß der Hohepriester seine Kleider, sagend: „offenbar hat Er gelästert“: Matthaeus 26:63-65; Markus 14:63, 64; dies bezeichnete, der Hohepriester habe nichts anderes geglaubt, als daß der Herr gegen das Wort und so gegen das göttlich Wahre geredet habe.

Als „Elias im Sturmwind auffuhr und Elischah es sah, faßte er seine Kleider und zerriß sie in zwei Stücke und hob den Rock Elias auf, der von ihm herabgefallen war, und schlug die Wasser, und sie wurden dahin und dorthin zerteilt und Elischah ging hindurch“:

2. Koenige 2:11-14; daß Elischah damals seine Kleider in zwei Stücke zerriß, geschah wegen der Trauer, daß das Wort, d.h. das göttlich Wahre, verloren worden sei; denn durch Elias wird der Herr in Ansehung des Wortes, d.h. des göttlich Wahren vorgebildet: Nr. 2762. Daß der Rock dem Elias entfiel und von Elischah aufgehoben wurde, bildete vor, daß Elischah die Vorbildung fortsetzen sollte.

Daß der Rock das göttlich Wahre ist, sehe man Nr. 4677; daher auch das Kleid, das in solcher Trauer zerrissen wurde, der Rock war, wie aus einigen angeführten Stellen klar wird.

Weil das Kleid das Wahre der Kirche und im höchsten Sinn das göttlich Wahre bezeichnete, darum war es schmählich, in zerrissenen Kleidern, ausgenommen in solcher Trauer, zu gehen, wie aus dem hervorgeht, was den Knechten Davids von Chanun, dem König der Söhne Ammons geschah, daß er „ihnen die Hälfte des Bartes abschnitt und ihre Kleider in der Mitte bis an das Gesäß; daher wurden sie nicht zu David gelassen“: 2. Sam. 10:4, 5.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.