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Sacharja 7:10

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10 und tut nicht unrecht den Witwen, Fremdlingen und Armen; und denke keiner wider seinen Bruder etwas Arges in seinem Herzen!

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Himmlische Geheimnisse # 3868

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3868. „Und sie empfing abermal und gebar einen Sohn“,

1. Mose 29:33, bedeutet eine geistige Empfängnis und Geburt vom Äußeren gegen das mehr Inwendigere hin. Dies erhellt aus dem, was Nr. 3860 gesagt wurde, wo die gleichen Worte (vorkamen).

Es heißt, es gehe vom Äußeren dem Inwendigeren zu, wenn vom Wissen, das Sache des Verstandes ist, zum Willen fortgeschritten wird oder, geistig zu reden, vom Wahren, welches ist Sache des Glaubens, zur Liebtätigkeit; denn der Verstand ist das, was ausgeht vom Willen und in einer ersichtlichen Form den Willen offenbart. Ebenso geht der Glaube aus von der Liebtätigkeit und offenbart in einer gewissen Form die Liebtätigkeit.

Hieraus wird klar, daß das Äußere des Willens der Verstand und das Äußere der Liebtätigkeit der Glaube ist oder, was gleich, daß das Innere des Verstandes der Wille und das Innere des Glaubens die Liebtätigkeit sei. Daher heißt: „fortschreiten vom Äußeren zum mehr Inwendigeren“, vom Verstandesglauben zum Willensglauben, mithin vom Glauben zur Liebtätigkeit (fortschreiten), die vorgebildet wird durch Levi, von dem im Folgenden.

Man muß wissen, daß unter dem Glauben, wenn er unterschieden wird von der Liebtätigkeit, verstanden wird das Wahre in solcher Art, wie es der Lehre angehört, oder wie es enthalten ist in dem Bekenntnis, das der apostolische Glaube genannt wird, und zwar nach dem in der Kirche allgemein angenommenen Sinn; denn die Wahrheiten glauben, meint man, sei der Glaube, durch den man selig werde. Wenige sind es, die wissen, daß der Glaube ein Vertrauen ist und eine Zuversicht, und unter jenen wenigen abermals wenige, die wissen, daß das Vertrauen und die Zuversicht aus der Liebtätigkeit kommt und bei niemand möglich ist, der nicht ein Leben der Liebtätigkeit gehabt hat.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.