Bible

 

4 Mose 6:13

Studie

       

13 Dies ist das Gesetz des Gottgeweihten: wenn die Zeit seines Gelübdes aus ist, so soll man ihn bringen vor die Tür der Hütte des Stifts.

Ze Swedenborgových děl

 

Himmlische Geheimnisse # 4581

Prostudujte si tuto pasáž

  
/ 10837  
  

4581. „Und spendete darüber das Trankopfer“, 1 Mose 35:14, bedeutet das göttlich Gute des Wahren.

Dies erhellt aus der Bedeutung des Trankopfers, insofern es das göttlich Gute des Wahren bezeichnet, worüber im Folgenden. Zuerst soll nämlich gesagt werden, was das Gute des Wahren sei: das Gute des Wahren ist das, was an anderen Stellen das Gute des Glaubens genannt wurde und ist die Liebe gegen den Nächsten oder die Liebtätigkeit.

Es gibt zwei allgemeine Arten des Guten: eines, welches das Gute des Glaubens genannt wird und eines, welches das Gute der Liebe heißt. Das Gute des Glaubens ist es, was durch Trankopfer und das Gute der Liebe, was durch Öl bezeichnet wird.

Diejenigen, die vom Herrn auf dem inneren Weg zum Guten geführt werden, sind im Guten der Liebe, aber die, welche auf dem äußeren Weg geführt werden, sind im Guten des Glaubens. Die Menschen der himmlischen Kirche sind, ebenso wie die Engel des innersten oder dritten Himmels, im Guten der Liebe, hingegen die Menschen der geistigen Kirche sind, ebenso wie die Engel des mittleren oder zweiten Himmels, im Guten des Glaubens; daher kommt es, daß jenes das himmlische Gute, dieses aber das geistige Gute genannt wird. Der Unterschied ist wie zwischen dem Wollen des Guten aus dem Wollen desselben und dem Wollen des Guten aus dem Verständnis desselben.

Letzteres, nämlich das geistig Gute oder das Gute des Glaubens oder das Gute des Wahren ist es, das durch Trankopfer bezeichnet wird. Jenes aber, nämlich das himmlisch Gute oder das Gute der Liebe ist es, was unter Öl im inneren Sinn verstanden wird.

Daß solche Dinge durch Öl und Trankopfer bezeichnet wurden, kann man zwar nur aus dem inneren Sinn erkennen, gleichwohl aber kann jeder einsehen, daß etwas Heiliges durch dieselben vorgebildet wurde, denn wenn nichts Heiliges durch sie vorgebildet worden wäre, was würde das Spenden des Trankopfers und Gießen des Öles auf eine Denksäule von Stein anderes sein als ein götzendienerisches Spiel? Ebenso wäre es, wenn es nicht etwas Heiliges bedeutete und in sich schlösse, wenn ein König gewählt wird (ein kindisches Spiel), demselben eine Krone aufs Haupt zu setzen, ihn mit Öl aus einem Horne auf der Stirne und an den Handgelenken zu salben, ihm das Zepter in die Hand zu geben und dazu das Schwert und die Schlüssel, ihn mit purpurnem Gewande zu umgeben; dann auch, auf einem silbernen Throne zu sitzen, in königlichem Schmuck umherzureiten, und hernach bei Tische von den höchsten Würdenträgern bedient zu werden, und mehreres dergleichen. Wenn diese Dinge nicht Heiliges vorbildeten und vermöge der Entsprechung mit dem, was dem Himmel und daher der Kirche angehört, heilig wären, würden sie nichts anderes als kindische Spiele sein, nur in größerer Form, oder wie Spiele auf der Bühne.

Gleichwohl aber haben diese Gebräuche ihren Ursprung in den ältesten Zeiten, wo die Gebräuche deshalb heilig waren, weil sie Heiliges vorbildeten und heiligen Dingen im Himmel und daher in der Kirche entsprachen. Auch heute noch werden sie für heilig gehalten, nicht weil man weiß, was sie vorbilden oder welchen Dingen sie entsprechen, sondern durch die Auslegung dieser symbolischen Handlungen, die noch im Gebrauche sind. Wenn man aber wüßte, was die Krone, das Öl, das Horn, das Zepter, das Schwert, die Schlüssel, das Reiten auf einem weißen Pferde, das Mahl mit dem Dienste der Vornehmsten bedeutet und welchen Dingen sie entsprechen, so würde man viel ehrerbietiger darüber denken. Aber das weiß man nicht und, was zu verwundern ist, man will es nicht wissen. So sehr sind die Vorbildungen und die Bezeichnungen, die in solchen Dingen liegen und allenthalben im Worte sind, heutigen Tages in den Gemütern der Menschen untergegangen.

Daß Trankopfer das Gute des Wahren oder das geistig Gute bedeutet, kann man auch aus den Opfern erkennen, bei denen sie angewandt wurden. Schlachtopfer wurden entweder von Rindern oder von Schafen dargebracht und waren Vorbildungen der inneren Verehrung des Herrn: Nr. 922, 923, 1823, 2180, 2805, 2807, 2830, 3519; diesen wurden Speisopfer und Trankopfer hinzugefügt. Speisopfer, das aus Weizenmehl mit Öl vermengt bestand, bedeutet das himmlisch Gute oder, was dasselbe ist, das Gute der Liebe, das Öl die Liebe zum Herrn und das Mehl die Liebtätigkeit gegen den Nächsten. Das Trankopfer aber, das aus Wein bestand, bedeutete das geistig Gute oder, was dasselbe ist, das Gute des Glaubens; und also beide, nämlich Speisopfer und Trankopfer, ebendasselbe wie Brot und Wein im heiligen Abendmahl.

Daß diese den Brandopfern und Schlachtopfern hinzugefügt wurden, ist zu ersehen:

2.

Mose 29:39-41: „Zwei Lämmer sollst du darbringen, Söhne des Jahres (d. i. einjährige), jedesmal des Tages; ein Lamm sollst du am Morgen darbringen, und ein anderes Lamm sollst du gegen Abend darbringen und ein Zehnteil Mehl, gemengt mit gestoßenem Öl, das Vierteil eines Hin, und Trankopfer, das Vierteil eines Hin Wein für das erste Lamm, ebenso für das andere Lamm“.

3.

Mose 23:12, 13, 18: „An dem Tage, an dem ihr webet (d.i. schwinget) die Erstlingsgarbe der Ernte, sollt ihr ein einjähriges Lamm ohne Fehl opfern, Jehovah zum Brandopfer, (und) als Speisopfer zwei Zehnteile Weizenmehl, mit Öl vermengt und als Trankopfer Wein, das Vierteil eines Hin“.

4.

Mose 6:13-15, 17: „An dem Tage, an dem die Tage des Nasiräats voll werden, soll er Jehovah seine Gabe darbringen, die Schlachtopfer, dazu einen Korb voll Ungesäuertem von Weizenmehl, Kuchen, mit Öl vermengt und ungesäuerte Fladen, mit Öl bestrichen mit ihrem Speisopfer und ihrem Trankopfer“.

4. Mose 15:3-5, 11: „Nebst dem Brandopfer sollen sie ein Speisopfer bringen aus einem Zehnteil Weizenmehl, ein Vierteil eines Hin von Öl, Wein zum Trankopfer, das Vierteil eines Hin; anders bei dem Brandopfer von einem Widder und anders von einem Rind“.

4. Mose 28:6, 7: „Zu dem täglichen Brandopfer sollst du ein Trankopfer bringen, den vierten Teil eines Hin zum Lamm; im Heiligtume sollst du für Jehovah ausgießen das Trankopfer des Weines“. Ferner von den Speisopfern und Trankopfern bei Schlachtopfern verschiedener Art: 4 Mose 28:7-31; Kap. 29. Daß Speisopfer und Trankopfer diese Bedeutung hatten, kann man auch daraus erkennen, daß Liebe und Glaube das Ganze des Gottesdienstes ausmachen; und daß das Brot, das dabei aus Weizenmehl mit Öl gemengt bestand, und der Wein die Liebe und den Glauben bezeichnen, somit das Ganze des Gottesdienstes im heiligen Abendmahl, worüber Nr. 1798, 2165, 2177, 2187, 2343, 2359, 3464, 3735, 3813, 4211, 4217. Wenn sie aber vom echten vorbildlichen Gottesdienste des Herrn abwichen, und anderen Göttern sich zuwendeten und ihnen Trankopfer spendeten, dann wurde durch Trankopfer solches bezeichnet, was der Liebtätigkeit und dem Glauben entgegengesetzt ist, nämlich das Böse der Liebe zur Welt und das Falsche; wie

Jesaja 57:5, 6: „Ihr seid entbrannt für die Götzen unter jedem grünen Baume und habt ihnen Trankopfer ausgegossen und Speisopfer dargebracht“: entbrannt sein für die Götzen bedeutet, von den Begierden des Falschen. Daß die Götzen Falsches bezeichnen: Nr. 4402, 4544, unter jedem grünen Baume, bedeutet, aus dem Glauben an alles Falsche: Nr. 2722, 4552; ihnen Trankopfer spenden und Speisopfer darbringen, bedeutet ihren Gottesdienst.

Jesaja 65:11: „Ihr, die ihr abfallet von Jehovah, die ihr vergesset des Berges Meiner Heiligkeit, dem Gad die Tafel decket, und Trankopfer füllet dem Meni“.

Jeremia 7:18: „Die Söhne sammeln Holz, und die Väter zünden Feuer an, und die Weiber kneten den Teig, um Kuchen zu backen für die Königin des Himmels und um Trankopfer zu spenden den fremden Göttern“.

Jeremia 44:17-19: „Lasset uns vollführen jedes Wort, das aus unserem Munde gegangen ist, daß wir räuchern der Königin des Himmels und ihr Trankopfer spenden, wie wir getan haben und unsere Väter und unsere Fürsten in den Städten Jehudahs und in den Straßen Jerusalems“: Königin des Himmels bedeutet alle Arten des Falschen, denn die Himmelsheere bezeichnen im echten Sinne Wahrheiten, im entgegengesetzten Sinne aber Falsches; ebenso König und Königin; somit steht Königin für alles (Falsche); ihr Trankopfer spenden, heißt sie verehren.

Jeremia 32:29: „Die Chaldäer werden die Stadt verbrennen und die Häuser, auf deren Dächern sie dem Baal geräuchert und anderen Göttern Trankopfer dargebracht haben“: Chaldäer bedeutet diejenigen, die einen Gottesdienst haben, in dem Falsches ist; die Stadt verbrennen bedeutet, diejenigen zerstören und verwüsten, die in den Lehren des Falschen sind; auf den Dächern der Häuser dem Baal räuchern bedeutet, den Dienst des Bösen; Trankopfer spenden anderen Göttern, den Dienst des Falschen.

Hosea 9:3, 4: „Sie sollen nicht wohnen im Lande Jehovahs, und Ephraim soll nach Ägypten zurückkehren, und in Assyrien werden sie Unreines essen; nicht werden sie Jehovah Wein ausgießen“: nicht im Lande Jehovahs wohnen, bedeutet, nicht im Guten der Liebe sein; Ephraim wird nach Ägypten zurückkehren bedeutet, daß die Erkenntnisse der Kirche wißtümlich und sinnlich werden; in Assyrien Unreines essen, bezeichnet das Unreine und die Entweihung aus den Vernünfteleien; nicht werden sie Jehovah Wein ausgießen bedeutet, sie werden keinen Gottesdienst aus dem Wahren haben.

5. Mose 32:37, 38: „Man wird sagen: Wo sind ihre Götter, der Fels, auf den sie trauten? Die das Fett ihrer Opfer aßen und tranken den Wein ihres Trankopfers, die mögen aufstehen und ihnen helfen“: Götter steht für Falsches, wie oben; die ihr Opferfett aßen bedeutet, daß sie das Gute des Gottesdienstes zerstörten; sie tranken ihren Opferwein bedeutet, daß sie das Wahre des Gottesdienstes zerstörten.

Trankopfer wird auch vom Blute ausgesagt, bei Psalm 16:4: „Es werden sich mehren ihre Schmerzen, einem anderen sind sie nachgeeilt, ich aber will nicht spenden ihre Trankopfer von Blut, und ihren Namen will ich nicht auf meine Lippen nehmen“. Durch solches werden die Entweihungen des Wahren bezeichnet; denn das Blut bedeutet in diesem Sinne die gewaltsame Verletzung der Liebtätigkeit: Nr. 374, 1005; und die Entweihung: Nr. 1003.

  
/ 10837  
  

Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.

Ze Swedenborgových děl

 

Himmlische Geheimnisse # 4552

Prostudujte si tuto pasáž

  
/ 10837  
  

4552. „Und Jakob verbarg diese Dinge unter der Eiche, die neben Schechem (stand)“, 1 Mose 35:4, bedeutet die ewige Verwerfung.

Dies erhellt aus der Bedeutung von verbergen, insofern es bezeichnet verwerfen und als etwas Totes begraben; und aus der Bedeutung von „unter der Eiche“, insofern es bezeichnet „in Ewigkeit“; denn weil die Eiche ein sehr hohes Alter erreicht, so bezeichnete sie das Ewige, wenn unter ihr etwas verborgen wurde; und auch bezeichnete sie das, was verworren war und noch dazu, was trügerisch und falsch war, weil das unterste Natürliche verhältnismäßig verworren und trügerisch ist, insofern es aus dem Sinnlichen, das dem Körper angehört, also aus dem Trügerischen sein Wissen und seine Lust zieht; denn im besonderen wird durch die Eiche das Unterste des Natürlichen bezeichnet, somit im guten Sinn das Wahre und Gute in demselben und im entgegengesetzten das Böse und Falsche darin.

Wenn das Falsche beim wiedergeborenen Menschen entfernt wird, dann wird es auch bis zum Untersten des Natürlichen hinabgedrängt. Deswegen erscheint es vor dem inneren Blick ziemlich weit entfernt, wenn der Mensch reifer in seinem Urteil und scharfsichtig geworden ist, und besonders, wenn er einsichtsvoll und weise ist; denn das Wahre ist beim wiedergeborenen Menschen im Innersten seines Natürlichen neben dem Guten, das daselbst wie eine kleine Sonne ist. Die Wahrheiten, die von demselben abhängen, sind gleichsam nach den Graden der Blutsverwandtschaft und Verschwägerung mit dem Guten von ihm entfernt. Die scheinbaren (follacio) Wahrheiten sind an die äußeren Umkreise und die Falschheiten (Irrtümer) bis zu den äußersten zurückgedrängt; diese bleiben beständig beim Menschen, aber sie sind in dieser Ordnung, wenn sich der Mensch vom Herrn führen läßt, denn diese Ordnung ist eine himmlische Ordnung, weil der Himmel selbst in derselben ist.

Wenn dagegen der Mensch sich nicht vom Herrn führen läßt, sondern vom Bösen, dann ist er in der entgegengesetzten Ordnung. In der Mitte ist dann das Böse mit dem Falschen, an die Umkreise hin ist das Wahre gedrängt, und das eigentlichste göttlich Wahre an die äußerste (Peripherie); diese Ordnung ist die höllische, denn in dieser befindet sich die Hölle. Die äußersten Umkreise sind das Unterste des Natürlichen.

Daß die Eichen das Falsche bezeichnen, welches das Unterste des Natürlichen ist, kommt daher, weil in der Alten Kirche, als ein äußerer Gottesdienst bestand, der das Reich des Herrn vorbildete, alle Bäume jeder Art etwas Geistiges oder Himmlisches bezeichneten, so z.B. (bezeichnete) der Ölbaum und daher das Öl das, was Sache der himmlischen Liebe ist. Der Weinstock und deshalb der Wein das, was Sache der Liebtätigkeit und durch diese Sache des Glaubens ist, und so auch die übrigen Bäume, wie die Zeder, der Feigenbaum, die Pappel, die Buche, die Eiche. Was sie bezeichneten, ist an mehreren Stellen bei den Erklärungen gezeigt worden, daher kommt es, daß sie im Worte so oft erwähnt werden und auch im allgemeinen Gärten, Haine und Wälder, und daß sie in denselben unter gewissen Bäumen ihren Gottesdienst hatten. Aber weil dieser Gottesdienst götzendienerisch wurde und die Nachkommenschaft Jakobs, bei der das Vorbild der Kirche errichtet werden sollte, zum Götzendienerischen geneigt war und daher so viele Götzenbilder aufstellte, deshalb wurde ihnen untersagt, Gottesdienst in Gärten und Hainen und unter den Bäumen daselbst zu halten, gleichwohl aber behielten die Bäume ihre Bedeutung bei. Daher kommt es nun, daß nicht nur die edleren Bäume wie Ölbäume, Weinstöcke, Zedern, sondern auch die Pappel, die Buche, die Eiche im Worte, wo sie vorkommen, ihre Bedeutung haben wie in der Alten Kirche.

Daß die Eichen im guten Sinn Wahres und Gutes bezeichnen, das Sache des untersten Natürlichen ist, und im entgegengesetzten Sinn Falsches und Böses, erhellt aus den Stellen im Worte, wo sie genannt werden, wenn man sie nach ihrem inneren Sinn versteht, wie bei

Jesaja 1:29, 30: „Die Jehovah verlassen, werden untergehen; denn sie werden zuschanden werden über den Eichen, nach denen euch gelüstet hat; und ihr werdet sein wie die Eiche, die ihre Blätter abwirft, und wie ein Garten, der kein Wasser hat“.

Jesaja 2:12, 13: „Der Tag des Jehovah Zebaoth wird kommen über alles Hohe und Niedrige und über alle Zedern Libanons und über alle Eichen Baschans“: daß der Tag Jehovahs nicht über die Zedern und Eichen kommen wird, kann jeder wissen, vielmehr über diejenigen, die durch dieselben bezeichnet werden.

Jesaja 44:14: „Der, welcher sich einen Gott macht, haut sich Zedern ab und nimmt Buchen und Eichen und macht sich stark mit den Bäumen des Waldes“.

Ezechiel 6:13: „Ihr werdet erkennen, daß Ich Jehovah bin, wenn ihre Durchbohrten liegen werden in der Mitte ihrer Götzen um ihre Altäre, auf jedem hohen Hügel, auf allen Gipfeln der Berge und unter jedem grünen Baum und unter jeder dichtverschlungenen Eiche, an dem Orte, wo sie allen ihren Götzen den Geruch der Ruhe (d.h. angenehmes Rauchwerk) dargebracht haben“: die Alten hatten auch Gottesdienste auf Hügeln und Bergen, weil Hügel und Berge die himmlische Liebe bezeichneten; aber wenn der Gottesdienst von Götzendienern gehalten wird, wie hier, bezeichnen sie die Selbstliebe und die Weltliebe: Nr. 795, 796, 1430, 2722, 4210; auch unter Bäumen, weil diese je nach ihrer Art ihre Bedeutung hatten, wie oben bemerkt wurde. „Unter der dichtverschlungenen Eiche“ bezeichnet hier aus dem Falschen, welches das unterste Natürliche ist, denn dies ist in einer gewissen Verwirrung: Nr. 2831. Hosea 3:13: „Auf den Gipfeln der Berge opfern sie, auf den Hügeln räuchern sie, unter der Eiche, der Pappel und Terebinthe, weil ihr Schatten gut ist, deswegen huren eure Töchter, und eure Schwiegertöchter brechen die Ehe“: daß huren bedeutet, das Wahre verfälschen, und ehebrechen, das Gute verkehren, sehe man Nr. 2466, 2729, 3399. Sacharja 11:1, 2: „Öffne deine Tore, o Libanon, und Feuer verzehre die Zedern, denn verwüstet sind die herrlichen. Heulet, ihr Eichen Baschans, denn gefallen ist der Wald von Basar“.

  
/ 10837  
  

Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.