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4 Mose 4:27

Studie

       

27 Nach dem Wort Aarons und seiner Söhne soll alles Amt der Kinder Gerson geschehen, alles, was sie tragen und schaffen sollen, und ihr sollt zusehen, daß sie aller ihrer Last warten.

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Himmlische Geheimnisse # 4922

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4922. „Und band um die Hand einen scharlachroten (Faden)“,

1. Mose 38:28, bedeutet, sie bezeichnete sie, und das Scharlachrote bedeutet das Gute.

Dies erhellt aus der Bedeutung von binden auf die Hand, sofern es heißt, die Macht zeichnen; denn die Hand ist die Macht: Nr. 4920; und aus der Bedeutung von scharlachrot, sofern es das Gute bezeichnet, und zwar das geistig Gute.

Daß das Hellrote das geistig Gute bezeichnet, kommt daher, weil es zur Scharlachfarbe gehört, und die Scharlachfarbe bezeichnet im anderen Leben, wenn sie erscheint, das geistig Gute, d.h. das Gute der Liebtätigkeit gegen den Nächsten. Alle Farben, die im anderen Leben sichtbar werden, bedeuten etwas Gutes und Wahres, denn sie kommen vom Licht des Himmels her, das an sich Weisheit und Einsicht vom Göttlichen des Herrn ist. Die Wechselgestaltungen oder Modifikationen jenes Lichtes bedeuten daher Wechselgestaltungen, und sozusagen Modifikationen der Weisheit und Einsicht, mithin des Guten und Wahren.

Daß das Licht im Himmel von der göttlichen Weisheit und Einsicht des Herrn herkommt, der dort als Sonne erscheint, sehe man Nr. 1053, 1521-1533, 1619-1632, 2776, 3138, 3167, 3190, 3195, 3222, 3223, 3225, 3337, 3339, 3340, 3485, 3636, 3643, 3862, 3993, 4180, 4214, 4302, 4405, 4408, 4413, 4415, 4523-4533; daß die Farben daher kommen und daß sie Wechselgestaltungen und Modifikationen jenes Lichtes, mithin der Einsicht und Weisheit sind: Nr. 1042, 1043, 1053, 1624, 3993, 4530, 4677, 4742. Daß das Hellrote das geistig Gute ist, wird klar aus den Stellen im Wort, wo es genannt wird, wie bei

Jeremia 4:30: „Wenn du nun verwüstet bist, was wirst du tun? magst du dich kleiden mit Hellrot und dich schmücken mit Gold-schmuck, so wirst du dich vergeblich schön machen, (und es) werden dich verschmähen deine Liebhaber“: hier von Jehudah. Sich kleiden mit Hellrot für: mit dem geistig Guten, schmücken mit Goldschmuck für: mit dem himmlisch Guten.

2. Sam. 1:17, 18, 24: „David führte eine Wehklage über Saul und über Jonathan und schrieb vor, zu lehren die Söhne Jehudahs den Bogen (d.i. das Lied vom Bogen Jonathans): Ihr Töchter Israels, weinet über Saul, der euch kleidete mit Hellrot, mit Köstlichem und Goldschmuck legte auf euer Kleid“: hier bedeutet den Bogen lehren, die Lehre der Liebe und der Liebtätigkeit lehren, denn der Bogen bedeutet diese (Lehre); kleiden mit Hellrot steht für: mit geistig Gutem, wie früher, und einen Goldschmuck legen auf das Kleid, für: das himmlisch Gute.

Weil dies die Bedeutung des Hellroten war, wurde auch befohlen, daß man scharlachrotes Zeug nehmen solle zu den Teppichen der Wohnung, zum Vorhang, zur Decke für die Pforte des Zeltes, zur Decke an das Tor des Vorhofes, auf den Tisch des Angesichtes, wenn sie fortzogen; zu Aharons Kleidern der Heiligkeit, so zum Ephod, Brustschildlein des Gerichts, zu den Säumen des Oberrockes des Ephod:

Zu den Teppichen der Wohnung, 2 Mose 26:1: „Für die Wohnung (oder Stiftshütte) sollst du machen zehn Teppiche, gezwirnte Baumwolle und Blau und Purpur und scharlachrotes Zeug“.

Zum Vorhang, 2 Mose 26:31: „Machen sollst du einen Vorhang von Blau und Purpur und scharlachrotem Zeug und gezwirnter Baumwolle“.

Zur Decke für die Pforte des Zeltes, 2 Mose 26:36: „Machen sollst du eine Decke für die Pforte des Zeltes von Blau und Purpur und scharlachrotem Zeug und gezwirnter Baumwolle“.

Zur Decke am Tor des Vorhofes, 2 Mose 27:16: „Für das Tor des Vorhofes sollst du machen eine Decke von Blau und Purpur und scharlachrotem Zeug und gezwirnter Baumwolle, dem Werk des Strickers“.

Auf den Tisch der Angesichte, wenn sie fortzogen, 4 Mose 4:8: „Wenn das Lager aufbricht, sollen sie ausbreiten auf den Tisch des Angesichtes ein Tuch von scharlachrotem Zeug und bedecken mit einer Decke von Dachsfell“.

Zum Ephod, 2 Mose 28:5, 6, 8: „Machen sollst du das Ephod von Gold, Blau und Purpur und scharlachrotem Zeug, gezwirnter Baumwolle, dem Werk des Künstlers“; zum Gurt ebenfalls.

Zum Brustschildlein des Gerichts, 2 Mose 28:15: „Machen sollst du das Brustschildlein des Gerichts mit dem Werk des Künstlers, wie das Werk des Ephod, aus Gold, Blau und Purpur und scharlachrotem Zeug und gezwirnter Baumwolle“.

Zu den Säumen des Oberrockes des Ephod, 2 Mose 28:33: „Granatäpfel von Blau und Purpur und scharlachrotem Zeug“.

Weil das Zelt der Zusammenkunft samt der Lade den Himmel vorbildete, deswegen wurden diejenigen Farben bestimmt, die in ihrer Ordnung Himmlisches und Geistiges vorbildeten, nämlich Blau und Purpur himmlisch Wahres und Gutes, scharlachrotes Zeug und gezwirnte Baumwolle geistig Gutes und Wahres. Jeder, der das Wort für heilig hält, kann wissen, daß jedes einzelne etwas bedeutet; und wer das Wort darum für heilig hält, weil es vom Herrn durch den Himmel herabgesandt worden ist, kann wissen, daß Himmlisches und Geistiges Seines Reiches bezeichnet wurde.

Ebenso, daß bei Reinigungen vom Aussatz gebraucht wurde: „Zedernholz, Scharlach und Ysop“: 3 Mose 14:4, 6, 52; und daß auf den Brand der roten Kuh, von der das Wasser der Absonderung (bereitet werden sollte): „Zedernholz und Ysop und Zeug von Purpur“ (gelegt wurde): 4 Mose 19:6. Die Entweihung des Guten und Wahren wird auch durch gleiches beschrieben bei Offenbarung 17:3, 4: „Ich sah ein Weib sitzen auf einem scharlachroten Tier, voll von Namen der Lästerung; und hatte sieben Häupter und zehn Hörner; das Weib war bekleidet mit Purpur und Scharlach und vergoldet mit Gold und Edelstein und Perlen; sie hatte einen goldenen Becher in ihrer Hand voll von Greuel und Unsauberkeit der Hurereien“; und nachher:

Offenbarung 18:16: „Wehe, wehe, du große Stadt, die du bekleidet warst mit Byssuszeug und Purpur und Scharlach, vergoldet mit Gold und Edelstein und Perlen“: wo von Babel (die Rede ist), durch welche die Entweihung des Guten bezeichnet wird: Nr. 1182, 1283, 1295, 1304, 1306, 1307, 1308, 1321, 1322, 1326; hier die Entweihung sowohl des Guten als des Wahren, das die Babylonische ist.

Bei den Propheten des Alten Testaments bezeichnet Babel die Entweihung des Guten und Chaldäa die Entweihung des Wahren.

Scharlach im entgegengesetzten Sinn bedeutet das Böse, das dem geistig Guten entgegengesetzt ist, wie bei Jesaja 1:18: „Wenn eure Sünden sein werden wie scharlachrot, sollen sie wie Schnee weiß werden, wenn sie sein werden wie Purpur, sollen sie wie Wolle werden“: daß das Scharlachrote dieses Böse bedeutet, hat den Grund, weil das Blut, ebenfalls wegen der Röte, im echten Sinn das geistig Gute oder die Liebtätigkeit gegen den Nächsten, aber im entgegengesetzten die der Liebtätigkeit angetane Gewalt bedeutet.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.

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Himmlische Geheimnisse # 2761

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2761. Daß das weiße Pferd das Verständnis des Wortes in betreff seines Inneren sei, oder was dasselbe ist, der innere Sinn des Wortes, erhellt aus der Bedeutung des Pferdes, sofern es das Verständige ist.

In den prophetischen Schriften des Wortes wird häufig des Pferdes und der Reiter erwähnt, aber bis jetzt war es niemandem bekannt, daß das Pferd das Verständige und der Reiter einen Verständigen bezeichnet, wie in der Weissagung Jakobs, der damals Israel war, von Dan; „Dan eine Schlange auf dem Wege und eine Otter auf dem Steige, welche beißt die Fersen des Pferdes, und sein Reiter wird zurückfallen; auf Dein Heil warte ich, Jehovah“: 1 Mose 49:17, 18: daß eine Schlange ist, wer aus dem Sinnlichen und Wissenschaftlichen über göttliche Geheimnisse vernünftelt, sehe man Nr. 195; daß der Weg und der Steig das Wahre sei: Nr. 627, 2333; daß die Ferse das unterste Natürliche sei: Nr. 259; daß das Pferd das Verständnis des Wortes sei, und der Reiter derjenige, der es lehrt, woraus offenbar ist, was diese Weissagungen bedeuten, nämlich, daß derjenige, der aus dem Sinnlichen und aus dem Wissenschaftlichen über die Wahrheiten des Glaubens vernünftelt, nur in dem Untersten der Natur befangen ist, und somit nichts glaubt, was zurückfallen heißt, weswegen hinzugefügt wird: „auf dein Heil warte ich, Jehovah“.

Habakuk 3:8, 15: „Gott, Du reitest auf Deinen Pferden, Deine Wagen sind Heil, treten hast Du lassen im Meer Deine Pferde“: wo Pferde für die göttlichen Wahrheiten, welche im Worte, Wagen für die daraus gezogene Lehre, Meer für Kenntnisse: Nr. 28, 2120, und weil diese dem Verständnis des Wortes aus Gott angehören, wird gesagt, Du hast treten lassen im Meer Deine Pferde. Hier werden Gott Pferde zugeschrieben, sowie oben in der Offenbarung, aber sie könnten Ihm nicht zugeschrieben werden, ohne daß sie ähnliches bedeuteten.

Psalm 68:5: „Singet Gott, lobsinget Seinem Namen, erhöhet Den, der da reitet in den Wolken, in Jah, Sein Name“: reiten in den Wolken für das Verständnis des Wortes, in betreff seines Inneren, oder den inneren Sinn; daß die Wolke das Wort im Buchstaben ist, in dem ein innerer Sinn liegt, sehe man in der Vorrede zum 18. Buch der Genesis, woselbst erklärt wird, was es bedeutet, daß der Herr kommen werde in den Wolken des Himmels mit Kraft und Herrlichkeit.

Psalm 18:10, 11: „Jehovah neigte die Himmel und fuhr herab, und Dunkel (war) unter Seinen Füßen, und Er ritt auf dem Cherub“: Dunkel (steht) hier für Wolken, reiten auf dem Cherub für die Vorsehung des Herrn; daß niemand aus sich selber in die Geheimnisse des Glaubens, die im Worte (liegen), eindringe: Nr. 308. Sacharja 14:20: „An jenem Tage wird sein auf den Klingeln des Pferdes die Heiligkeit Jehovahs“: die Klingeln des Pferdes für das Verständnis der geistigen Dinge des Wortes, die heilig sind.

Jeremia 17:25, 26; 22:4: „Es sollen eingehen durch die Tore dieser Stadt Könige und Fürsten, die da sitzen auf dem Throne Davids, welche reiten auf Wagen und auf Pferden, sie und ihre Fürsten, der Mann Jehudahs und die Bewohner Jerusalems, und diese Stadt soll bewohnt werden auf ewig“: Stadt Jerusalem für das geistige Reich und die geistige Kirche des Herrn; Könige für das Wahre: Nr. 1672, 2015, 2069; Fürsten für die hauptsächlichsten Lehren des Wahren: Nr. 1482, 2089; David für den Herrn: Nr. 1888; der Mann Jehudahs und die Bewohner Jerusalems für die, welche im Guten der Liebe, der Liebtätigkeit und des Glaubens sich befinden: Nr. 2268, 2451, 2712; somit reiten auf Wagen und auf Pferden für unterrichtet sein in der Lehre des Wahren aus dem inneren Verständnis des Wortes.

Jesaja 58:14: „Alsdann wirst du Lust haben an Jehovah, und Ich will dich reiten lassen über die Höhen der Erde, und will dich speisen mit dem Erbe Jakobs“: reiten lassen über die Höhen der Erde für die Einsicht.

Psalm 45:1, 4, 5: „Ein Liebeslied; gürte dein Schwert auf deine Hüfte, du Held, deine Herrlichkeit und deine Zier; und in deiner Zier tritt hervor, reite auf dem Worte der Wahrheit und der Sanftmut, der Gerechtigkeit, und deine rechte Hand wird dich Wunder lehren“: reiten auf dem Worte der Wahrheit offenbar für Einsicht des Wahren, und auf dem Worte der Sanftmut, der Gerechtigkeit, für die Weisheit des Guten.

Sacharja 12:4, 5: „An jenem Tage, ist der Spruch Jehovahs, will Ich schlagen alles Roß mit Scheuheit, und ihre Reiter mit Unsinnigkeit, und über das Haus Jehudahs will Ich öffnen Meine Augen, und alles Roß der Völker schlagen mit Blindheit“: wo auch offenbar Rosse für den Verstand, die geschlagen werden sollen mit Scheuheit, und den Reiter für den Verständigen, der geschlagen werden sollte mit Unsinnigkeit.

Hosea 14:3, 4: „Nimm weg alle Missetat und empfange das Gute, so wollen wir erstatten die Farren unserer Lippen; Aschur wird uns nicht retten, und auf Rossen wollen wir nicht reiten, auch nicht mehr sagen unser Gott zum Werke unserer Hände“: Aschur für die Vernünftelei: Nr. 119, 1186; Rosse für eigene Einsicht. Außerdem in sehr vielen anderen Stellen.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.