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4 Mose 4:15

Studie

       

15 Wenn nun Aaron und seine Söhne solches ausgerichtet und das Heiligtum und all sein Gerät bedeckt haben, wenn das Heer aufbricht, darnach sollen die Kinder Kahath hineingehen, daß sie es tragen; und sollen das Heiligtum nicht anrühren, daß sie nicht sterben. Dies sind die Lasten der Kinder Kahath an der Hütte des Stifts.

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Himmlische Geheimnisse # 4922

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4922. „Und band um die Hand einen scharlachroten (Faden)“,

1. Mose 38:28, bedeutet, sie bezeichnete sie, und das Scharlachrote bedeutet das Gute.

Dies erhellt aus der Bedeutung von binden auf die Hand, sofern es heißt, die Macht zeichnen; denn die Hand ist die Macht: Nr. 4920; und aus der Bedeutung von scharlachrot, sofern es das Gute bezeichnet, und zwar das geistig Gute.

Daß das Hellrote das geistig Gute bezeichnet, kommt daher, weil es zur Scharlachfarbe gehört, und die Scharlachfarbe bezeichnet im anderen Leben, wenn sie erscheint, das geistig Gute, d.h. das Gute der Liebtätigkeit gegen den Nächsten. Alle Farben, die im anderen Leben sichtbar werden, bedeuten etwas Gutes und Wahres, denn sie kommen vom Licht des Himmels her, das an sich Weisheit und Einsicht vom Göttlichen des Herrn ist. Die Wechselgestaltungen oder Modifikationen jenes Lichtes bedeuten daher Wechselgestaltungen, und sozusagen Modifikationen der Weisheit und Einsicht, mithin des Guten und Wahren.

Daß das Licht im Himmel von der göttlichen Weisheit und Einsicht des Herrn herkommt, der dort als Sonne erscheint, sehe man Nr. 1053, 1521-1533, 1619-1632, 2776, 3138, 3167, 3190, 3195, 3222, 3223, 3225, 3337, 3339, 3340, 3485, 3636, 3643, 3862, 3993, 4180, 4214, 4302, 4405, 4408, 4413, 4415, 4523-4533; daß die Farben daher kommen und daß sie Wechselgestaltungen und Modifikationen jenes Lichtes, mithin der Einsicht und Weisheit sind: Nr. 1042, 1043, 1053, 1624, 3993, 4530, 4677, 4742. Daß das Hellrote das geistig Gute ist, wird klar aus den Stellen im Wort, wo es genannt wird, wie bei

Jeremia 4:30: „Wenn du nun verwüstet bist, was wirst du tun? magst du dich kleiden mit Hellrot und dich schmücken mit Gold-schmuck, so wirst du dich vergeblich schön machen, (und es) werden dich verschmähen deine Liebhaber“: hier von Jehudah. Sich kleiden mit Hellrot für: mit dem geistig Guten, schmücken mit Goldschmuck für: mit dem himmlisch Guten.

2. Sam. 1:17, 18, 24: „David führte eine Wehklage über Saul und über Jonathan und schrieb vor, zu lehren die Söhne Jehudahs den Bogen (d.i. das Lied vom Bogen Jonathans): Ihr Töchter Israels, weinet über Saul, der euch kleidete mit Hellrot, mit Köstlichem und Goldschmuck legte auf euer Kleid“: hier bedeutet den Bogen lehren, die Lehre der Liebe und der Liebtätigkeit lehren, denn der Bogen bedeutet diese (Lehre); kleiden mit Hellrot steht für: mit geistig Gutem, wie früher, und einen Goldschmuck legen auf das Kleid, für: das himmlisch Gute.

Weil dies die Bedeutung des Hellroten war, wurde auch befohlen, daß man scharlachrotes Zeug nehmen solle zu den Teppichen der Wohnung, zum Vorhang, zur Decke für die Pforte des Zeltes, zur Decke an das Tor des Vorhofes, auf den Tisch des Angesichtes, wenn sie fortzogen; zu Aharons Kleidern der Heiligkeit, so zum Ephod, Brustschildlein des Gerichts, zu den Säumen des Oberrockes des Ephod:

Zu den Teppichen der Wohnung, 2 Mose 26:1: „Für die Wohnung (oder Stiftshütte) sollst du machen zehn Teppiche, gezwirnte Baumwolle und Blau und Purpur und scharlachrotes Zeug“.

Zum Vorhang, 2 Mose 26:31: „Machen sollst du einen Vorhang von Blau und Purpur und scharlachrotem Zeug und gezwirnter Baumwolle“.

Zur Decke für die Pforte des Zeltes, 2 Mose 26:36: „Machen sollst du eine Decke für die Pforte des Zeltes von Blau und Purpur und scharlachrotem Zeug und gezwirnter Baumwolle“.

Zur Decke am Tor des Vorhofes, 2 Mose 27:16: „Für das Tor des Vorhofes sollst du machen eine Decke von Blau und Purpur und scharlachrotem Zeug und gezwirnter Baumwolle, dem Werk des Strickers“.

Auf den Tisch der Angesichte, wenn sie fortzogen, 4 Mose 4:8: „Wenn das Lager aufbricht, sollen sie ausbreiten auf den Tisch des Angesichtes ein Tuch von scharlachrotem Zeug und bedecken mit einer Decke von Dachsfell“.

Zum Ephod, 2 Mose 28:5, 6, 8: „Machen sollst du das Ephod von Gold, Blau und Purpur und scharlachrotem Zeug, gezwirnter Baumwolle, dem Werk des Künstlers“; zum Gurt ebenfalls.

Zum Brustschildlein des Gerichts, 2 Mose 28:15: „Machen sollst du das Brustschildlein des Gerichts mit dem Werk des Künstlers, wie das Werk des Ephod, aus Gold, Blau und Purpur und scharlachrotem Zeug und gezwirnter Baumwolle“.

Zu den Säumen des Oberrockes des Ephod, 2 Mose 28:33: „Granatäpfel von Blau und Purpur und scharlachrotem Zeug“.

Weil das Zelt der Zusammenkunft samt der Lade den Himmel vorbildete, deswegen wurden diejenigen Farben bestimmt, die in ihrer Ordnung Himmlisches und Geistiges vorbildeten, nämlich Blau und Purpur himmlisch Wahres und Gutes, scharlachrotes Zeug und gezwirnte Baumwolle geistig Gutes und Wahres. Jeder, der das Wort für heilig hält, kann wissen, daß jedes einzelne etwas bedeutet; und wer das Wort darum für heilig hält, weil es vom Herrn durch den Himmel herabgesandt worden ist, kann wissen, daß Himmlisches und Geistiges Seines Reiches bezeichnet wurde.

Ebenso, daß bei Reinigungen vom Aussatz gebraucht wurde: „Zedernholz, Scharlach und Ysop“: 3 Mose 14:4, 6, 52; und daß auf den Brand der roten Kuh, von der das Wasser der Absonderung (bereitet werden sollte): „Zedernholz und Ysop und Zeug von Purpur“ (gelegt wurde): 4 Mose 19:6. Die Entweihung des Guten und Wahren wird auch durch gleiches beschrieben bei Offenbarung 17:3, 4: „Ich sah ein Weib sitzen auf einem scharlachroten Tier, voll von Namen der Lästerung; und hatte sieben Häupter und zehn Hörner; das Weib war bekleidet mit Purpur und Scharlach und vergoldet mit Gold und Edelstein und Perlen; sie hatte einen goldenen Becher in ihrer Hand voll von Greuel und Unsauberkeit der Hurereien“; und nachher:

Offenbarung 18:16: „Wehe, wehe, du große Stadt, die du bekleidet warst mit Byssuszeug und Purpur und Scharlach, vergoldet mit Gold und Edelstein und Perlen“: wo von Babel (die Rede ist), durch welche die Entweihung des Guten bezeichnet wird: Nr. 1182, 1283, 1295, 1304, 1306, 1307, 1308, 1321, 1322, 1326; hier die Entweihung sowohl des Guten als des Wahren, das die Babylonische ist.

Bei den Propheten des Alten Testaments bezeichnet Babel die Entweihung des Guten und Chaldäa die Entweihung des Wahren.

Scharlach im entgegengesetzten Sinn bedeutet das Böse, das dem geistig Guten entgegengesetzt ist, wie bei Jesaja 1:18: „Wenn eure Sünden sein werden wie scharlachrot, sollen sie wie Schnee weiß werden, wenn sie sein werden wie Purpur, sollen sie wie Wolle werden“: daß das Scharlachrote dieses Böse bedeutet, hat den Grund, weil das Blut, ebenfalls wegen der Röte, im echten Sinn das geistig Gute oder die Liebtätigkeit gegen den Nächsten, aber im entgegengesetzten die der Liebtätigkeit angetane Gewalt bedeutet.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.

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Himmlische Geheimnisse # 4214

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4214. „Und am Morgen stand Laban früh auf“, 1 Mose 31:55, bedeutet die Erleuchtung jenes Guten vom göttlich Natürlichen des Herrn.

Dies erhellt aus der Bedeutung von „am Morgen früh aufstehen“, insofern es Erleuchtung bezeichnet, worüber Nr. 3458, 3723; und aus der vorbildlichen Bedeutung Labans, insofern er solch ein Gutes bezeichnet, wie es die Heiden haben, worüber Nr. 4189; daß die Erleuchtung dieses Guten, die vom göttlich Natürlichen des Herrn kommt, hier verstanden wird, erhellt aus dem Zusammenhang.

Was die Erleuchtung anbelangt, so ist sie ganz und gar vom Herrn, und zwar durch das Gute, das beim Menschen ist. Wie das Gute, so ist auch die Erleuchtung. Die meisten glauben, diejenigen seien erleuchtet, die über das Gute und Wahre vernünfteln können und auch über das Böse und Falsche, und daß sie in einem um so höheren Zustand der Erleuchtung sich befinden, je feiner und schärfer sie darüber reden und zugleich es durch Wissenschaftliches begründen und ihre Behauptungen durch Vergleichungen, vorzüglich aus den sinnlich wahrnehmbaren Dingen, sowie durch andere Überredungsmittel wahrscheinlich machen können. Solche können gleichwohl in keiner Erleuchtung sein, obwohl sie eine große Phantasie und Fassungskraft besitzen.

Diese Fähigkeit ist nämlich eine zweifache: die eine stammt aus dem Lichte des Himmels, die andere aus einem Irrlicht; beide scheinen in der äußeren Form sich gleich, aber in der inneren sind sie völlig ungleich. Was vom Licht des Himmels kommt, das ist auch im Guten, d.h. bei denen, die im Guten sind. Diese können aus dem Guten das Wahre sehen und erkennen wie am hellen Tage, ob etwas sich so verhalte oder nicht. Was aber aus dem Irrlicht kommt, das ist im Bösen, d.h. bei denen, die im Bösen sind. Daß sie darüber vernünfteln können, kommt daher, weil sie einige Fähigkeit haben, diese Dinge zu erkennen, aber in keiner Neigung, sie zu tun. Daß dies nicht heißt, in wahrer Erleuchtung sein, kann jeder begreifen.

Mit dem Irrlicht verhält es sich im anderen Leben auf folgende Weise: die in der Welt in einem solchen waren, sind im anderen Leben in einem gleichen (Irrlichte) und vernünfteln daselbst über das Gute und Wahre und über das Böse und Falsche, und zwar viel vollkommener und trefflicher als im Leben des Körpers; denn hier werden ihre Gedanken nicht durch körperliche und weltliche Sorgen abgezogen und gehemmt; auch werden sie dadurch nicht so begrenzt wie vorher, als sie im Körper und in der Welt waren. Es wird aber sogleich offenbar, (zwar) nicht vor ihnen, wohl aber vor den guten Geistern und Engeln, daß ihre Vernünfteleien jenem Irrlichte entstammen, und daß das Licht des Himmels, das bei ihnen einfließt, dort in ein solches Licht verkehrt wird und daß bei ihnen das Licht des Himmels entweder unterdrückt wird, wie wenn das Licht der Sonne in ein gewisses Dunkel fällt und schwarz wird, oder daß es zurückgeworfen wird, was bei denen geschieht, die in den Prinzipien des Falschen sind oder auch daß es verkehrt wird, wie das Licht der Sonne, wenn es in häßliche und schmutzige Gegenstände einfließt und häßliche Farben und auch widerliche Gerüche hervorbringt. So verhält es sich mit denen, die sich in einem Irrlichte befinden und doch glauben, sie seien vor anderen erleuchtet, weil sie verständig und weise vernünfteln können, während sie schlecht leben. Wer diese seien und wie beschaffen, wird deutlich erkannt aus dem einzelnen, was sie reden, wofern sie nicht Gutes heucheln, um zu täuschen.

Diejenigen, die den Herrn verleugnen oder geringschätzen und bei sich diejenigen verspotten, die Ihn bekennen, gehören zu diesen. Die den Ehebruch lieben und über diejenigen lachen, welche die Ehe für heilig und unverletzlich halten, sind auch unter ihnen. Die, welche glauben, daß die Gebote und Lehren der Kirche um des Volkes willen da seien, damit es durch dieselben in Banden gehalten werde, bei sich selbst aber dieselben für nichts achten, sind ebenfalls unter ihnen. Die, welche der Natur alles zuschreiben und diejenigen für einfältig und urteilsschwach halten, die alles dem Göttlichen beilegen, sind gleicherweise unter ihnen. Die, welche alles und jedes ihrer Klugheit zuschreiben und sagen, es gebe zwar ein höchstes Wesen, das im allgemeinen und ganzen einigermaßen regiere, aber nichts im besonderen und einzelnen und sich in dieser Meinung bestärkt haben, sind auch so beschaffen. So auch mit den übrigen. Solche sind im Irrlicht und vernünfteln auch im anderen Leben, und zwar unter ihresgleichen scharfsinnig, sobald sie sich aber irgendeiner himmlischen Gesellschaft nahen, wird jenes Licht ausgelöscht und ganz dunkel; demzufolge wird ihr Denkvermögen so verfinstert, so daß sie gar nicht mehr denken können; denn sie werden hier vom Himmelslicht geblendet, das bei ihnen entweder unterdrückt oder zurückgeworfen oder auch verkehrt wird. Deshalb eilen sie von da hinweg und stürzen sich in die Hölle, wo ein solches (Irr-) Licht herrscht.

Hieraus kann erhellen, was wahre Erleuchtung sei, daß sie nämlich aus dem Guten stammt, das vom Herrn ist; und was falsche Erleuchtung sei, daß sie nämlich aus dem Bösen stammt, das aus der Hölle kommt.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.