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4 Mose 22:35

Studie

       

35 Der Engel des HERRN sprach zu ihm: Zieh hin mit den Männern; aber nichts anderes, denn was ich dir sagen werde, sollst du reden. Also zog Bileam mit den Fürsten Balaks.

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Himmlische Geheimnisse # 4290

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4290. Im inneren historischen Sinn wird durch: „Er sprach: Ich lasse Dich nicht, Du segnest mich denn“, 1 Mose 32:26, bezeichnet, daß sie darauf bestanden, vorbildlich zu sein; denn darauf bestehen wird bezeichnet durch: „Ich lasse Dich nicht“, und das Vorbildliche der Kirche durch „gesegnet werden“.

Was diese Sache anbelangt, nämlich daß Jakobs Nachkommen darauf bestanden Vorbildner der Kirche zu sein, und daß sie nicht vor anderen Völkern Auserwählte sind, so kann man dies nicht wohl aus dem Buchstabensinn der historischen Teile des Wortes erkennen, und zwar aus dem Grunde, weil die historischen Teile des Wortes im Buchstabensinn himmlische Geheimnisse in sich schließen und deswegen in bestimmter Reihe aufeinanderfolgen, und weil die Namen selbst Sachen bedeuten, ja mehrere Namen im höchsten Sinne den Herrn selbst: z.B. Abraham, Jischak und Jakob; daß diese im höchsten Sinn den Herrn bedeuten, ist in dem Vorhergehenden vielfach gezeigt worden, man sehe Nr. 1965, 1989, 2011, 3245, 3305 E, 3439. Daß Jakobs Nachkommen nicht Auserwählte waren, aber darauf bestanden, daß die Kirche bei ihnen sei, kann aus mehreren Stellen des Wortes aus deren innerem geschichtlichen Sinn, deutlich erkannt werden, besonders in Folgendem bei 2. Mose Kap. 33: „Jehovah redete zu Mose: Ziehe hinauf von hier, du und das Volk, das du heraufgeführt hast aus dem Lande Ägypten, in das Land, das Ich Abraham, Jischak und Jakob zugeschworen habe, indem Ich sprach: Deinem Samen will Ich es geben; Ich will nicht in deiner Mitte hinaufziehen, weil du ein hartnäckiges Volk bist, damit Ich dich nicht verderbe unterwegs. Als das Volk dies schlimme Wort hörte, trauerte es, und ein jeder legte seinen Schmuck von sich; und Mose nahm ein Zelt und schlug es für sich auf außerhalb des Lagers, weit vom Lager sich entfernend; und Mose sprach zu Jehovah: Siehe, Du sprichst zu mir: Führe dies Volk hinauf, während Du mich nicht wissen lässest, wen Du mit mir senden willst; darum, wenn ich Gnade gefunden habe vor Deinen Augen, so lasse mich doch wissen Deinen Weg, daß ich erkenne von Dir, daß ich Gnade gefunden vor Deinen Augen; siehe auch, daß diese Völkerschaft Dein Volk ist; darum sprach Er: Mein Angesicht wird vorangehen, bis Ich dir Ruhe gegeben habe“: Es wird gesagt, daß Mose das Volk herausgeführt habe aus dem Lande Ägypten; dann ferner, daß sie ihren Schmuck ablegten und trauerten, und daß Mose sein Zelt außerhalb des Lagers aufgeschlagen hatte und so erst Jehovah seine Bitte erhört habe; also ist offenbar, daß sie selbst darauf bestanden.

4. Mose Kap. 14: „Und Jehovah sprach zu Mose: Wie lange noch wird Mich dieses Volk reizen, und wie lange noch wollen sie nicht an Mich glauben wegen aller Zeichen, die Ich unter ihnen getan habe? Ich werde es schlagen mit der Pest und es ausrotten; doch dich will Ich zum größeren und stärkeren Volke als dieses machen; aber es flehte Mose, und Jehovah erhörte und sprach: Ich werde gnädig sein nach deinem Wort; jedoch, so wahr Ich lebe, soll die Herrlichkeit Jehovahs die ganze Erde erfüllen; alle Männer aber, die Meine Herrlichkeit gesehen haben und Meine Zeichen, die Ich in Ägypten getan habe und in der Wüste und Mich doch zehnmal versucht und Meiner Stimme nicht gehorcht haben, wahrlich, sie sollen das Land nicht sehen, das Ich ihren Vätern zugeschworen habe; alle, die Mich gereizt haben, sollen es nicht sehen; in dieser Wüste sollen eure Leiber fallen; eure Kinder aber will Ich hineinführen“: auch hieraus erhellt, daß Jehovah sie ausrotten, und also die Kirche bei ihnen nicht errichten wollte, daß sie aber darauf bestanden, und es daher geschehen sei. So auch mehrmals an anderen Stellen, wenn Jehovah dieses so oft sich empörende Volk ganz ausrotten wollte, aber eben so oft durch ihr Flehen sich erbitten ließ.

Das gleiche schließt auch in sich, daß es dem Bileam nicht gestattet wurde, dem Volk zu fluchen: 4 Mose 22:22-24, und auch an anderen Stellen, wo gesagt wird, es habe Jehovah gereut, daß Er das Volk hineingeführt habe; ferner, daß Jehovah Sich habe erbitten las-sen, sowie auch, daß Er so oft einen neuen Bund mit ihm geschlossen habe. Solches wird im inneren historischen Sinn durch die Worte bezeichnet: „Ich lasse Dich nicht, Du segnest mich denn“; das gleiche auch dadurch, daß Jakob dem Esau die Erstgeburt und dann auch den Segen durch List entzogen habe: 1. Mose Kapitel 25 und 27.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.

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Himmlische Geheimnisse # 3245

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3245. „Abraham gab all das Seine dem Jischak“, 1 Mose 25:5, daß dies im höchsten Sinn bedeutet, alles (sei) göttlich im göttlich Vernünftigen; und im bezüglichen Sinn Himmlisches der Liebe dem himmlischen Reich des Herrn, erhellt aus der vorbildlichen Bedeutung Abrahams, sofern er ist der Herr in Ansehung des Göttlichen Selbst, wovon früher; und aus der vorbildlichen Bedeutung Jischaks, sofern er ist der Herr in Ansehung des göttlich Vernünftigen, wovon ebenfalls früher; und weil der Herr im inneren Sinn sowohl Abraham als Jischak ist, und der Herr Sein Vernünftiges durch Sein Göttliches göttlich gemacht hat, so folgt, daß „Abraham gab all das Seine dem Jischak“ bedeutet, alles (sei) göttlich im göttlich Vernünftigen; auf dieses bezieht sich das Vorhergehende und das Folgende, nämlich daß im Vernünftigen des Herrn alles göttlich geworden sei; denn wo von Abraham, von Jischak und von Jakob die Rede ist, wird im inneren Sinn vom Menschlichen des Herrn gehandelt, wie es vergöttlicht worden.

Es sind zwei (Elemente), aus denen das Menschliche eigentlich besteht, nämlich das Vernünftige und das Natürliche; das Vernünftige des Herrn wird vorgebildet durch Jischak, Sein Natürliches aber durch Jakob. Der Herr hat beides göttlich gemacht, wie das Vernünftige, enthalten in dem über Jischak Gesagten, wie aber das Natürliche, in dem was von Jakob im Folgenden gesagt wird. Doch dieses, nämlich das Natürliche, konnte nicht göttlich werden, ehe das Vernünftige göttlich gemacht wurde, denn durch dieses – jenes. Hieraus folgt nun, daß durch jene Worte bezeichnet wird: alles (sei) göttlich im göttlich Vernünftigen.

Außerdem handelt alles und jedes, was im inneren Sinn vom Herrn, auch von seinem Reich und der Kirche, aus dem Grund, weil das Göttliche des Herrn Sein Reich macht. Hieraus folgt, daß wo vom Herrn, auch von Seinem Reich gehandelt wird, man sehe Nr. 1965; aber der innere Sinn vom Herrn ist der höchste Sinn, und der innere Sinn von Seinem Reich ist der bezügliche Sinn.

Der bezügliche Sinn dieser Worte, nämlich Abraham gab alles dem Jischak, ist: Himmlisches der Liebe dem himmlischen Reich des Herrn; denn durch Jischak wird im bezüglichen Sinn bezeichnet das himmlische Reich, sofern durch die übrigen Söhne Abrahams, nämlich die er von der Keturah hatte, das geistige Reich des Herrn bezeichnet wird, wie oben gezeigt wurde, auch durch Jischmael, von dem unten.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.