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4 Mose 21:6

Studie

       

6 Da sandte der HERR feurige Schlangen unter das Volk; die bissen das Volk, daß viel Volks in Israel starb.

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Himmlische Geheimnisse # 4270

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4270. „Und er stand auf in derselben Nacht und nahm seine beiden Frauen und seine beiden Mägde und seine elf Söhne und setzte über die Furt (des Flusses) Jabbok“, 1 Mose 32:22, bedeutet die erste Verbindung der Neigungen des Wahren mit den erworbenen Wahrheiten; die Furt Jabbok ist die erste Verbindung der Neigungen zum Wahren mit den erworbenen Wahrheiten.

Dies erhellt aus der Bedeutung der beiden Frauen, hier Rachel und Leah, insofern sie die Neigungen zum Wahren bezeichnen, worüber Nr. 3758, 3782, 3793, 3819; aus der Bedeutung der beiden Mägde, hier Bilha und Silpa, insofern sie die äußeren Neigungen zum Wahren bezeichnen, die als Mittel dienen, worüber Nr. 3819, 3931; aus der Bedeutung der Geborenen oder der Söhne, insofern sie Wahrheiten sind, worüber Nr. 489, 491, 533, 1147, 2623, 3373; und aus der Bedeutung der Furt Jabbok, insofern sie die erste Verbindung bezeichnet.

Jabbok bezeichnet die erste Verbindung, weil er die Grenze des Landes Kanaan bildete. Daß alle Grenzen dieses Landes Himmlisches und Geistiges vom Reiche des Herrn je nach der Entfernung und der Lage bezeichneten, sehe man Nr. 1585, 1866, 4116, 4240; also auch der Übergang oder die Furt Jabbok, die in Beziehung zum Lande Kanaan jenseits des Jordans stand und die Grenze des Erbes der Söhne Ruben und Gad bildete, wie man erkennen kann aus

4. Mose 21:24; 5 Mose 2:36, 37; 3:16, 17; Josua 12:2; Richter 11:13, 22. Daß es ihnen zum Erbteil sein sollte war, weil unter Ruben der Glaube durch Einsicht und Belehrung vorgebildet wurde, der das erste der Wiedergeburt ist, oder kurz zusammengefaßt, das Wahre der Lehre, durch das man zum Guten des Lebens gelangt: Nr. 3861, 3866; und durch Gad wurden die Werke des Glaubens vorgebildet: Nr. 3934. Diese, nämlich die Wahrheiten des Glaubens oder die Glaubenslehren und die Werke des Glaubens, die zuerst ausgeübt werden sind es, durch die der Mensch, der wiedergeboren wird, in das Gute eingeführt wird; daher kommt es, daß durch die Furt Jabbok die erste Einführung (oder Verbindung) bezeichnet wird.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.

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Himmlische Geheimnisse # 2329

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2329. „Er sprach, siehe doch, meine Herren“, 1 Mose 19:2, daß dies die innerliche Anerkennung und das Bekenntnis des Göttlich-Menschlichen und des ausgehenden Heiligen des Herrn bedeutet, erhellt aus der Anerkennung und Selbstdemütigung, von der soeben (die Rede war). Hier folgt das Bekenntnis unmittelbar darauf, denn ein Bekenntnis ist es, daß er sagt: „Siehe doch, meine Herren“.

Das inwendigere Bekenntnis ist Sache des Herzens und findet statt in der Demut und zugleich in der Neigung zum Guten (affectio boni). Das äußerliche Bekenntnis aber ist Sache des Mundes und kann statthaben in erheuchelter Demut und in erheuchelter Neigung zum Guten, die keine ist, wie bei denen, die sich zum Herrn bekennen um ihrer eigenen Ehre oder vielmehr Selbstverehrung und ihres Einkommens willen; was solche mit dem Munde bekennen, das leugnen sie im Herzen.

Daß in der Mehrzahl gesagt wird: „meine Herren“, geschieht aus demselben Grunde, aus dem im vorigen Kapitel gesagt wird drei Männer, weil wie dort die drei bedeuten das Göttliche Selbst, das Göttlich-Menschliche, und das ausgehende Heilige, so hier die zwei bedeuten das Göttlich-Menschliche und das Ausgehende Heilige des Herrn, wie eben gesagt worden. Daß diese eins sind, ist jedem innerhalb der Kirche bekannt, und weil sie eins sind, so werden sie auch im Folgenden in der Einzahl genannt, wie

Vers 17: „Es geschah, da sie dieselben hinausführten, da sprach Er, rette dich ob deiner Seele“;

Vers 19: „Siehe doch, Dein Knecht hat Gnade gefunden in Deinen Augen, und groß hast Du gemacht Deine Barmherzigkeit, die Du getan hast an mir“;

Vers 21: „Und Er sprach zu ihm: Siehe Ich habe angenommen dein Angesicht auch in Rücksicht dieses Wortes, daß Ich nicht umkehre die Stadt“;

Vers 22: „Weil Ich nichts tun kann, bevor du dorthin gekommen bist“.

Daß das Göttliche Selbst, das Göttlich-Menschliche und das ausgehende Heilige Jehovah ist, erhellt aus dem vorigen Kapitel, wo die drei Männer hin und wieder Jehovah heißen, nämlich ebendaselbst

Vers 13: „Jehovah sprach zu Abraham“;

Vers 14: „Soll für Jehovah etwas zu schwer sein“;

Vers 22: „Abraham stand noch vor Jehovah“;

Vers 33: „Jehovah ging hin, als Er vollendet hatte zu Abraham zu reden“;

folglich ist das Göttlich-Menschliche und das ausgehende Heilige Jehovah, wie Er auch genannt wird in diesem Kapitel, Vers 24: „Und Jehovah ließ regnen über Sodom und Amora Schwefel und Feuer von Jehovah herab aus dem Himmel“. Über den inneren Sinn dieser (Worte) wird man in der Folge (das Nähere) sehen.

Daß der Herr selbst der Jehovah ist, der so oft in den historischen und prophetischen Teilen des Alten Testaments genannt wird, sehe man Nr. 1736. Die, welche in Wahrheit Menschen der Kirche sind, d.h. die in der Liebe zum Herrn und in der Liebtätigkeit gegen den Nächsten sind, kennen und anerkennen das Dreieine, dennoch aber demütigen sie sich vor dem Herrn und beten Ihn allein an, und dies darum, weil sie wissen, daß es keinen Zugang gibt zum Göttlichen Selbst, das der Vater genannt wird, außer durch den Sohn, und daß alles Heilige, das dem Heiligen Geist angehört, von Ihm ausgeht; und wenn sie in dieser Vorstellung sind, so beten sie keinen anderen an, als Den, durch Den und von Dem alles ist, somit den Einen, und lassen die Vorstellungen nicht in Drei auseinandergehen, wie viele andere innerhalb der Kirche zu tun pflegen; was sich bei vielen im anderen Leben zeigt, auch bei wissenschaftlich Gebildeten, die mehr als andere die Glaubensgeheimnisse bei Leibesleben besessen zu haben meinten. Solche wurden im anderen Leben geprüft, welche Vorstellung sie von einem Gott gehabt haben; ob es drei Ewige, ob es drei Allmächtige, ob es drei Herren (gebe), und es wurde deutlich wahrgenommen, daß sie die Vorstellung von Dreien gehabt hatten (denn es findet dort eine Mitteilung der Vorstellungen statt); während doch nach dem symbolischen Glauben, in dem es mit ausdrücklichen Worten gesagt wird, nicht drei Unerschaffene, nicht drei Unendliche, nicht drei Ewige, nicht drei Allmächtige, nicht drei Herren sind, sondern Einer, wie dies auch (wirklich) ist. So gestanden sie (auch), daß sie zwar mit dem Mund gesagt hätten, es sei ein Gott, dennoch aber gedacht und einige (auch) geglaubt hätten drei, welche sie in der Vorstellung trennen, (aber) nicht verbinden konnten; und hiervon liegt der Grund darin, daß alle Geheimnisse, ja selbst die allergrößten Geheimnisse, eine Vorstellung mit sich bringen, denn ohne Vorstellung kann nichts gedacht, nicht einmal etwas im Gedächtnis behalten werden. Daher wird im anderen Leben wie am hellen Tag offenbar, was für einen Gedanken, und daher Glauben ein jeder sich von einem Gott gebildet hat. Sogar die Juden im anderen Leben, wenn sie hören, der Herr sei Jehovah, und es sei nur ein Gott, können nichts (dawider) sagen; wenn sie aber wahrnehmen, daß die Vorstellungen der Christen in drei zerteilt sind, so sagen sie, sie verehren einen Gott, jene aber drei, und dies um so mehr, da keine anderen die in der Vorstellung getrennten drei verbinden können, als die, welche im Glauben der Liebtätigkeit sind, denn deren Gemüt paßt der Herr sich an (applicat Sibi).

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.