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4 Mose 19:3

Studie

       

3 Und gebt sie dem Priester Eleasar; der soll sie hinaus vor das Lager führen und daselbst vor ihm schlachten lassen.

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Himmlische Geheimnisse # 5198

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5198. „Stiegen sieben Kühe“, 1 Mose 41:2, bedeutet Wahrheiten des Natürlichen.

Dies erhellt aus der Bedeutung der Kühe, sofern sie Wahrheiten des Natürlichen bezeichnen, worüber im Folgenden; daß es sieben gewesen sind, hat den Grund, weil sieben das Heilige bedeutet: Nr. 395, 433, 716 und daher diese Zahl der Sache, von der gehandelt wird, eine Heiligkeit beifügt: Nr. 881; die Sache, von der hier gehandelt wird, ist auch wirklich eine heilige; denn es wird gehandelt von der weiteren Wiedergeburt des Natürlichen durch seine Verbindung mit dem Himmlischen des Geistigen.

Daß Kühe oder Färsen (junge Kuh, die noch nicht gekalbt hat) Wahrheiten des Natürlichen bedeuten, kann daraus erhellen, daß Ochsen und Stiere Gutes des Natürlichen bedeuten: Nr. 2180, 2566, 2781, 2830; denn wo im Wort das Männchen das Gute bedeutet, da (bedeutet) das Weibchen das Wahre, und umgekehrt, wo das Männchen das Wahre, da bedeutet das Weibchen das Gute. Daher kommt es, daß die Kuh das Wahre des Natürlichen bedeutet, weil der Ochs bedeutet das Gute desselben.

Daß alle Tiere, die je im Wort genannt werden, Triebe (affectiones) bedeuten, böse und unnütze Tiere böse Triebe, hingegen sanfte und nützliche Tiere gute Triebe, sehe man Nr. 45, 46, 142, 143, 246, 714, 715, 719, 776, 1823, 2179, 2180, 3218, 3519. Diese Bedeutung kommt von den Vorbildern in der Geisterwelt; denn wenn im Himmel die Rede ist von Trieben, dann werden in der Geisterwelt Tiere vorgebildet, die den jeweiligen Trieben, von denen die Rede ist, entsprechen, was ich auch öfters sehen durfte; und einigemal war ich begierig zu wissen, woher das (komme); aber es wurde vernommen, daß das Leben der Tiere nichts anderes sei als Triebe, denn sie folgen ihrem Trieb aus Instinkt ohne Vernunft, und so werden sie von selbst zu ihrem Nutzzweck hingetrieben; für diese vernunftlosen Triebe passen keine anderen Körperformen als solche, in denen sie auf Erden erscheinen; daher kommt es, daß, wenn von bloßen Trieben die Rede ist, deren äußerste Formen den Körperformen solcher Tiere ganz ähnlich erscheinen, denn in anderen (Formen) können jene Triebe nicht gekleidet werden als in solche, die entsprechen.

Es sind mir auch fremde Tiere erschienen, die in der Welt nirgends existieren, denn sie kamen von unbekannten Trieben und von gemischten Trieben. Daher kommt es nun, daß im Wort durch Tiere die Triebe bezeichnet werden, aber was für Triebe, wird nicht anderswoher klar als aus dem inneren Sinn. Daß durch Ochsen das Gute des Natürlichen bezeichnet wird, sehe man in den oben angeführten Stellen, und daß durch Kühe Wahrheiten des Natürlichen, kann aus denjenigen Stellen erhellen, wo sie genannt werden, z.B. bei Jesaja 11:7; Hosea 4:6; Amos 4:1; dann auch aus dem Wasser der Scheidung, das zur Reinigung dienen sollte und das bereitet war aus einer roten Kuh, die zu Asche verbrannt worden außerhalb des Lagers, der beigemischt wurde Zedernholz, Ysop und doppelt gefärbter Scharlach: 4 Mose 19:2-11. Dieses Verfahren, wenn es durch den inneren Sinn aufgeschlossen wird, zeigt an, daß durch die rote Kuh bezeichnet wird das unreine Wahre des Natürlichen, das rein gemacht worden durch Verbrennung, dann auch durch solches, was bezeichnet wird durch Zedernholz, Ysop und doppelt gefärbten Scharlach; das Wasser hieraus bildete das Mittel der Reinigung vor.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.

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Himmlische Geheimnisse # 607

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607. Wie aber jene Kirche beschaffen war, wird im Folgenden beschrieben. Um hier eine Vorstellung von ihr zu gewähren, soll es kurz gesagt werden:

Die Älteste (Kirche) war, wie gesagt, himmlisch, diese aber wurde eine geistige. Die Älteste hatte ein Innewerden des Guten und Wahren, diese oder die Alte nicht ein Innewerden, sondern statt dessen eine gewisse andere Einsprache, die Gewissen genannt werden kann. Allein, was der Welt noch unbekannt ist und vielleicht unglaublich, der Mensch der Ältesten Kirche hatte ein inneres Atmen und kein äußeres, außer ein stilles; daher redeten sie nicht so durch Wörter wie nachher und heutzutage, sondern wie die Engel durch Vorstellungen, die sie ausdrücken konnten durch unzählige Veränderungen der Miene und des Angesichtes, hauptsächlich durch die der Lippen, in denen unzählige Reihen von heutzutage nicht entwickelten Muskelfasern sind; da diese damals gelöst waren, konnten sie durch sie Ideen so darstellen, bezeichnen und vorbilden, daß wozu man heutzutage einer Stunde Zeit bedarf, (um es) in artikulierten Tönen oder Wörtern (auszudrücken), sie damals es innerhalb einer Minute konnten, und viel vollständiger und klarer für die Fassungskraft und das Verständnis der Anwesenden, als je möglich mit Worten und Reihen von kombinierten Worten; dies ist vielleicht unglaublich, aber dennoch wahr. Es gibt auch mehrere andere, die nicht von diesem Erdball sind, die ebenso redeten und noch heutzutage reden, von welchen, vermöge der Barmherzigkeit des Herrn, im Folgenden.

Wie jenes innere Atmen beschaffen war und wie es im Fortgang der Zeit sich veränderte, ist auch zu wissen gegeben worden. Und weil sie ein solches Atmen hatten wie die Engel, die ebenso atmen, waren sie in tiefen Denkvorstellungen und konnten ein solches Innewerden haben, das nicht geschildert werden kann. Wenn daher geschildert würde, wie es beschaffen war, würde es, weil es nicht gefaßt würde, auch nicht geglaubt werden. Aber bei ihren Nachkommen verschwand jenes innere Atmen allmählich und wurde bei denen, die von gräßlichen Selbstberedungen und Einbildungen eingenommen waren, von solcher Art, daß sie keine Denkvorstellung mehr darstellen konnten, außer eine äußerst häßliche, was zur Folge hatte, daß sie nicht mehr am Leben bleiben konnten, daher sie alle dahingerafft wurden.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.