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4 Mose 16:31

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31 Und als er diese Worte hatte alle ausgeredet, zerriß die Erde unter ihnen

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Enthüllte Offenbarung # 555

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555. „Und sie haben ihn besiegt durch das Blut des Lammes und durch das Wort ihres Zeugnisses“, Offenbarung 12:11, bedeutet den Sieg durch das göttlich Wahre des WORTES und daher durch die Anerkennung, daß der Herr der Gott des Himmels und der Erde sei, und daß die Zehn Gebote Vorschriften des Lebens seien, nach denen man leben muß.

Daß das Blut des Lammes das vom Herrn ausgehende göttlich Wahre sei, welches das göttlich Wahre des WORTES ist, kann man Nr. 379 sehen. Daß das Zeugnis die göttliche Wahrheit sei, Nr. 6, 16; und daß es insbesondere in den zwei Punkten bestehe, daß der Herr der Gott des Himmels und der Erde sei und daß die Zehn Gebote Vorschriften für das Leben seien, Nr. 490, 506; weswegen die Zehn Gebote auch das Zeugnis heißen: 2 Mose 25:22; 31:7,18; 32:15; 3 Mose 16:13; 4 Mose 17:10; Psalm 78:5; 132:12. Es ist bei denen, die heut- zutage im bloßen Glauben stehen, angenommen, daß unter dem Blut des Lammes hier das Leiden des Herrn am Kreuz verstanden werde, und dies besonders deswegen, weil sie das Leiden des Herrn am Kreuz zum Hauptpunkt ihres Lehrbegriffes machen, indem sie sagen, daß Er durch dasselbe die Verdammnis des Gesetzes auf Sich übertragen, dem Vater genuggetan, und das menschliche Geschlecht mit Ihm versöhnt habe, und dergleichen mehr. Daß dem aber nicht so sei, sondern daß der Herr in die Welt gekommen sei, die Höllen zu unterjochen und Sein Menschliches zu verherrlichen und daß das Leiden am Kreuz der letzte Kampf gewesen sei, durch den Er die Höllen völlig besiegt und Sein Menschliches völlig verherrlicht habe, sehe man in »4 Hauptlehren der neuen Kirche, die Lehre vom Herrn« Nr. 12-14. Hieraus kann man sehen, daß unter dem Blut des Lammes hier nicht das Leiden am Kreuz verstanden wird nach dem heutigen Dogma. Daß unter dem Blut des Lammes das vom Herrn ausgehende göttlich Wahre, welches das göttlich Wahre des WORTES ist, verstanden werde, kann man daraus sehen, daß der Herr das WORT ist, und weil Er das WORT ist, das göttlich Wahre in diesem Sein Blut und das göttlich Gute in ihm Sein Leib ist. Dies kann aus folgendem anschaulich werden: Jeder Mensch ist ja sein Gutes und Sein Wahres, und weil das Gute im Willen und das Wahre im Verstand ist, so ist jeder Mensch sein Wille und sein Verstand: was anderes macht auch den Menschen? Besteht nicht der Mensch seinem Wesen nach in diesen beiden? Der Herr aber ist das Gute selbst und das Wahre selbst, das ist, das göttlich Gute und das göttlich Wahre, welche beide auch das WORT sind.

  
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Enthüllte Offenbarung # 6

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6. „Der bezeugt hat das Wort Gottes, und das Zeugnis Jesu Christi“, Offenbarung 1:2, bedeutet, die von Herzen, und so im Lichte, das göttlich Wahre aus dem WORT aufnehmen, und das Menschliche des Herrn als göttlich anerken- nen.

Es wird von Johannes gesagt, daß er das Wort Gottes bezeugt habe; da aber, wie soeben Nr. 5 gesagt worden, unter Johannes alle die verstanden werden, welche im Guten des Lebens aus der tätigen Liebe und deren Glauben sind, so werden im geistigen Sinn diese alle darunter verstanden. Die Engel, die im geistigen Sinn des WORTES sind, wissen durchaus keinen Personen- namen, der im WORT genannt ist, sondern bloß das, was die Person vorstellt und daher bedeutet, und das bei Johannes das Gute des Lebens oder das tätige Gute ist, mithin alle zusammengenommen, die in diesem Guten sind. Diese bezeugen, das ist sehen, erkennen an, nehmen von Herzen im Lichte auf und bekennen das Wahre des WORTES, besonders die Wahrheit in ihm, daß das Menschliche des Herrn göttlich ist, wie aus den, in den »4 Hauptlehren der neuen Kirche, Lehre vom Herrn« in Menge angeführten Stellen aus dem WORT erhellen kann. Unter Jesus Christus und unter dem Lamme wird in der Offen- barung der Herr in Ansehung des Göttlich-Menschlichen, und unter Gott der Herr in Ansehung des Göttlichen Selbst, von dem (jenes ist), verstanden.

Was die geistige Bedeutung von bezeugen anlangt, so wird es von der Wahrheit gesagt, weil die Wahrheit in der Welt bezeugt werden soll, und anerkannt wird, wenn sie bezeugt ist, im Himmel aber die Wahrheit von sich selbst zeugt, weil sie selbst das Licht des Himmels ist; denn indem die Engel die Wahrheit hören, erkennen und anerkennen sie dieselbe sogleich, und weil der Herr die Wahrheit selbst ist, wie Er selbst lehrt, bei Johannes 14:6, so ist Er selbst das Zeugnis von Sich im Himmel. Hieraus erhellt, was unter dem Zeugnis Jesu Christi verstanden wird; weswegen der Herr sagt: „Ihr sandtet zu Johannes, und er gab der Wahrheit Zeugnis, wiewohl Ich von einem Menschen kein Zeugnis annehme“: Johannes 5:33; und anderwärts Johannes 1:1,2,7,8,(9),14,34:

„Johannes kam zum Zeugnis, um vom Licht zu zeugen; er war nicht das Licht: das WORT, das bei Gott und Gott war, und Fleisch wurde, war das wahre Licht, das jeden Menschen erleuchtet“. Ferner, Johannes 8:14: „Jesus sagte; Ich zeuge von Mir selbst, und Mein Zeugnis ist wahr; denn Ich weiß, woher Ich gekommen bin, und wohin Ich gehe“. Johannes 15:26: „Wenn der Paraklet, der Geist der Wahrheit, kommen wird, so wird er von Mir zeugen“. Unter dem Parakleten, dem Geist der Wahrheit, wird die Wahrheit selbst verstanden, die vom Herrn ausgeht; weswegen von ihm gesagt wird - „daß er nicht aus sich selbst, son- dern aus dem Herrn reden werde“: Johannes 16:13-15.

  
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