Bible

 

Maleachi 3:18

Studie

       

18 Und ihr sollt dagegen wiederum den Unterschied sehen, was für ein Unterschied sei zwischen dem Gerechten und dem Gottlosen, und zwischen dem, der Gott dient, und dem, der ihm nicht dient.

Ze Swedenborgových děl

 

Himmlische Geheimnisse # 10528

Prostudujte si tuto pasáž

  
/ 10837  
  

10528. „Und Ich will einen Engel vor dir hersenden“, 2 Mose 33:2, bedeutet das Göttliche des Herrn, aus dem das Äußere der Kirche und ihres Gottesdienstes kommt.

Dies erhellt aus der Bedeutung des Engels, sofern er im höchsten Sinn der Herr ist in Ansehung des Göttlich-Menschlichen und im bezüglichen Sinn das Göttliche des Herrn im Himmel bei den Engeln, auch in der Kirche bei den Menschen, worüber folgt. Und aus der Bedeutung von „vor dir hersenden“, sofern es heißt vorbereiten.

Daß der Engel im höchsten Sinn der Herr ist in Ansehung des Göttlich-Menschlichen, sehe man Nr. 1925, 3039, 6280, 6831, 9303, und im bezüglichen Sinn das Göttliche des Herrn im Himmel bei den Engeln: Nr. 1925, 2821, 4085, 6831, 8192. Hieraus folgt, daß der Engel das Göttliche des Herrn auch bei den Menschen ist, die es aufnehmen; denn die Menschen, die im Guten der Liebe und in den Wahrheiten des Glaubens an den Herrn vom Herrn sind, werden Engel nach dem Tod, und die, welche es werden, sind es schon in Ansehung ihres Inneren, während sie in der Welt leben.

Daher kommt es, daß Johannes der Täufer im Wort ein Engel genannt wird, wie Lukas 7:27: „Dieser ist es, von dem geschrieben steht: Siehe, Ich sende Meinen Engel vor Deinem Angesicht her, der Deinen Weg vor Dir bereiten wird“.

Und daß der Engel hier das Göttliche des Herrn bei ihm bezeichnet, bei Maleachi 3:1: „Siehe, Ich sende Meinen Engel, der den Weg bereiten wird vor Mir; und eilends wird kommen zu Seinem Tempel der Herr, den ihr suchet, und der Engel des Bundes, nach dem ihr verlanget“. Daß das Göttliche des Herrn hier unter dem Engel verstanden wird, beruht darauf, daß Johannes der Täufer den Herrn in Ansehung des Wortes vorbildete wie Elias; und das Wort ist das göttlich Wahre, das vom Herrn (ausgeht). Daß Elias dieses vorbildete, sehe man in den Vorrede zu 1. Mose Kapitel 18, und Nr. 2762, 5247E, und auch Johannes der Täufer: Nr. 9372; und weil der Engel im höchsten Sinn der Herr in Ansehung des Göttlich-Menschlichen ist, darum wird gesagt: „Kommen wird zu Seinem Tempel der Herr und der Engel des Bundes“. Der Tempel ist Sein Göttlich-Menschliches, wie erhellt bei Johannes 2:18-23. Daß sowohl Herr wie Engel gesagt wird, kommt daher, daß Er Herr heißt wegen des göttlich Guten und Engel wegen des göttlich Wahren; und weil Jehovah im Wort der Herr selbst ist, darum wird gesagt: „Ich sende Meinen Engel, der den Weg bereiten wird vor Mir“; dies sagt Jehovah.

  
/ 10837  
  

Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.

Ze Swedenborgových děl

 

Himmlische Geheimnisse # 6280

Prostudujte si tuto pasáž

  
/ 10837  
  

6280. Daß der erlösende Engel der Herr sei in bezug auf das Göttlich-Menschliche, erhellt daraus, daß der Herr den Menschen erlöst (d.h. von der Hölle befreit) hat, indem Er das Menschliche annahm, und es göttlich machte. Deswegen wird auch der Herr in Ansehung Seines Göttlich-Menschlichen Erlöser genannt.

Das Göttlich-Menschliche wird darum Engel genannt, weil durch Engel ein Abgesandter bezeichnet wird, und der Herr wird auch in bezug auf das Göttlich-Menschliche ein Gesendeter genannt, wie aus sehr vielen Stellen im Worte der Evangelisten erhellt. Überdies war das Göttlich-Menschliche vor der Ankunft des Herrn in die Welt Jehovah selbst, der durch den Himmel einfloß, wenn Er das Wort redete; denn Jehovah war über den Himmeln. Was aber von Ihm durch die Himmel hindurchging, war damals das Göttlich-Menschliche, denn durch das Einfließen Jehovahs in den Himmel stellte dieser einen Menschen dar, und das Göttliche Selbst aus diesem war der Göttliche Mensch; das ist jetzt das Göttlich-Menschliche von Ewigkeit, von dem gesagt wird, daß es das Gesendete sei, worunter das Hervorgehende verstanden wird, und ist dasselbe wie hier der Engel.

Weil aber Jehovah durch dieses Sein Göttlich-Menschliches nicht mehr bei den Menschen einfließen konnte, da sich dieselben so weit von diesem Göttlichen entfernt hatten, deshalb nahm Er das Menschliche an, und machte es göttlich. Und auf diese Weise konnte es durch das Einfließen desselben in den Himmel bis zu allen denen im menschlichen Geschlechte gelangen, die das Gute der Liebtätigkeit und das Glaubenswahre vom Göttlich-Menschlichen, das nun sichtbar geworden war, aufnahmen, und sie somit von der Hölle befreien, was durchaus nicht auf andere Weise hätte geschehen können.

Diese Befreiung ist es, die Erlösung genannt wird; und das Göttlich-Menschliche selbst, das befreit oder erlöst hat, wird der erlösende Engel genannt.

Man muß aber wissen, daß der Herr in Ansehung des Göttlich-Menschlichen sowie in Ansehung des Göttlichen Selbst über dem Himmel ist (denn Er ist die Sonne, die den Himmel erleuchtet), daß also der Himmel weit unterhalb Seiner ist. Das Göttlich-Menschliche, das im Himmel ist, ist das göttlich Wahre, das vom Ihm ausgeht und ist das Licht von Ihm als der Sonne. Der Herr ist in Ansehung Seines Wesens nicht das göttlich Wahre, denn dieses ist von Ihm, wie das Licht von der Sonne, sondern Er ist das göttlich Gute selbst, eins mit Jehovah.

Das Göttlich-Menschliche des Herrn wird auch an anderen Stellen im Worte Engel genannt: zum Beispiel

2. Mose 3:1, 2, 4, 6, als Er Moses im Dornbusch erschien, worüber es heißt: „Als Moses zum Berge Gottes, zum Horeb kam, erschien ihm ein Engel Jehovahs in einer Feuerflamme inmitten des Busches; Jehovah sah, daß Moses hinging, um zu sehen; deshalb rief Gott ihm zu aus der Mitte des Busches. Und weiter sprach Er: Ich bin der Gott deines Vaters, der Gott Abrahams, der Gott Jischaks und der Gott Jakobs“: es ist das Göttlich-Menschliche des Herrn, welches hier der Engel Jehovahs heißt, von dem deutlich gesagt wird, daß er Jehovah selbst sei.

Daß Jehovah hier im Göttlich-Menschlichen war, kann daraus erhellen, daß das Göttliche Selbst nicht anders als durch das Göttlich-Menschliche erscheinen konnte, nach den Worten des Herrn bei Johannes 1:18: „Niemand hat jemals Gott gesehen; der eingeborene Sohn, der im Schoße des Vaters ist, der hat (Ihn) kundgetan“.

Johannes 5:37: „Ihr habt die Stimme des Vaters niemals gehört und Seine Gestalt nie gesehen“.

Ferner wird der Herr in Ansehung Seines Göttlich-Menschlichen Engel genannt, wo von der Führung des Volkes in das Land Kanaan gehandelt wird, worüber 2 Mose 23:20-23: „Siehe, Ich sende einen Engel vor dir her, dich zu behüten auf dem Wege und dich zu bringen an den Ort, den Ich bereitet habe; hüte dich vor seinem Angesichte, denn er wird nicht ertragen eure Übertretung, denn Mein Name ist in Ihm“: der Engel ist hier das Göttlich-Menschliche. Dies erhellt daraus, daß gesagt wird, weil Mein Name in Ihm ist, d.h. Jehovah selbst. Durch „Meinen Namen“ wird die Beschaffenheit Jehovahs bezeichnet, insofern Er im Göttlich-Menschlichen ist.

Daß der Herr in Ansehung des Göttlich-Menschlichen der Name Jehovah sei, sehe man Nr. 2628; und daß der Name Gottes die Beschaffenheit ist, wie auch in einer Zusammenfassung alles, wodurch Gott verehrt wird: Nr. 2724, 3006. Jesaja 63:9: „In aller ihrer Bedrängnis (war) Ihm Angst, und der Engel Seines Angesichts befreite sie, wegen Seiner Liebe und Seiner Nachsicht erlöste Er sie und hob sie auf und trug sie in allen Tagen der Ewigkeit“ (d.i. allezeit von Alters her): daß der Engel des Angesichts Jehovahs der Herr in Ansehung des Göttlich-Menschlichen, ist deutlich, denn es heißt, daß Er sie erlöste.

Maleachi 3:1, 2, 4: „Siehe, plötzlich wird kommen zu Seinem Tempel der Herr, den ihr suchet, und der Engel des Bundes, den ihr begehret, siehe, Er kommt; spricht Jehovah Zebaoth. Wer wird aber ertragen den Tag Seiner Ankunft, und wer wird bestehen, wenn Er erscheint? Dann wird Jehovah angenehm sein das Speisopfer Jehudahs und Jerusalems, wie in den Tagen der Ewigkeit und wie in den früheren Jahren“: daß der Engel des Bundes der Herr ist in Ansehung Seines Göttlich-Menschlichen, ist deutlich zu ersehen, denn es wird von Seiner Ankunft gehandelt. Daß dann Jehovah das Speisopfer Jehudahs und Jerusalems angenehm sein wird, bedeutet, daß Ihm dann angenehm sein werde der Gottesdienst aus Liebe und Glauben an Ihn. Daß unter Jehudah daselbst nicht Jehudah verstanden wird noch unter Jerusalem Jerusalem, erhellt deutlich, denn weder damals noch nachher war das Speisopfer Jehudahs und Jerusalems angenehm. Daß die Tage der Ewigkeit die Zustände der Ältesten Kirche bezeichnen, die himmlisch war, und die früheren Jahre die Zustände der Alten Kirche, die geistig war, sehe man Nr. 6239. Überdies wird durch „Engel“ im Worte im inneren Sinn nicht ein Engel verstanden, sondern etwas Göttliches im Herrn: Nr. 1925, 2319, 2821, 3039, 4085.

  
/ 10837  
  

Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.