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3 Mose 23:26

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26 Und der HERR redete mit Mose und sprach:

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Himmlische Geheimnisse # 8369

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8369. „Und siebzig Palmen“, 2 Mose 15:27, bedeutet, ebenso das Gute des Wahren.

Dies erhellt aus der Bedeutung von siebzig, insofern es das Ganze in seiner Zusammenfassung bezeichnet, wie auch zwölf, worüber Nr. 7973; und aus der Bedeutung der Palmen, insofern sie das geistig Gute der Kirche bezeichnen, welches das Gute des Wahren ist; und weil Palmen das Gute bedeuten, so bedeuten sie auch die Neigung zum Guten und das wonnige Gefühl aus ihr, denn aus der Neigung zum Guten stammt jedes freudige Gefühl.

Weil dies durch Palmen bezeichnet wurde, deshalb wurden auch Palmen bei den heiligen Festlichkeiten verwendet, z.B. beim Feste der Laubhütten, nach den Worten bei Mose:

3. Mose 23:40: „Am ersten Tage sollt ihr Früchte nehmen von schönen Bäumen, Palmzweige und Äste von dichtbelaubten Bäumen und Bachweiden, und sieben Tage fröhlich sein vor Jehovah, eurem Gott“: die Früchte der schönen (edlen) Bäume bedeuten das himmlisch Gute; Palmen das geistig Gute oder Gute des Wahren. Die Äste des dichtbelaubten Baumes das wißtümliche Wahre und Bachweiden das unterste natürliche Wahre; somit wird durch diese vier Stücke alles Gute und Wahre in seiner Ordnung bezeichnet.

Daß die Palmen die heilige Festfeier, die aus dem Guten stammte, bedeuteten, erhellt auch aus Folgendem:

Johannes 12:12, 13: „Viel Volkes war zum Fest gekommen, und da sie hörten, daß Jesus nach Jerusalem käme, nahmen sie Palmenzweige und gingen Ihm entgegen und riefen: Hosianna! Gesegnet sei, der da kommt im Namen des Herrn, der König Israels“.

Offenbarung 7:9: „Ich sah, und siehe, eine große Schar stand vor dem Throne und vor dem Lamme, angetan mit weißen Kleidern und Palmen in ihren Händen“.

Joel 1:12: „Vertrocknet steht der Weinstock da, es verwelkt der Feigenbaum, der Granatbaum und auch der Palmbaum; vertrocknet ist alle Freude bei den Menschenkindern“.

Psalm 92:13: „Der Gerechte wird blühen wie eine Palme, wie eine Zeder auf dem Libanon wird er wachsen“: hier Palme für das Gute und Zeder für das Wahre.

Weil die Palme das Gute bedeutet, bedeutet sie auch die Weisheit, denn die Weisheit ist Sache des Guten. Dies bedeuteten auch die Palmen, die zusammen mit den Cheruben und den Blumen geschnitzt waren über den Wänden des Tempels; denn der Tempel bedeutete den Herrn selbst, und im vorbildlichen Sinn den Himmel: Nr. 2777, 3720; die Cherube, die Palmen und Blumen an den Wänden bedeuteten die Vorsehung, die Weisheit und die Einsicht, die vom Herrn sind, somit alles, was Angehör des Himmels ist. Daß diese Dinge an den Wänden des Tempels in erhabener Arbeit waren, erhellt aus

1. Koenige 6:29, 32: „Salomo ließ an allen Wänden des Hauses ringsum eingegrabenes Schnitzwerk machen von Cherubim und Palmenzweigen und aufbrechenden Blumen; und über den Flügeltüren von Olivenholz machte er Schnitzwerk von Cherubim und Palmenzweigen und aufbrechenden Blumen und überzog sie mit Gold, so daß die Cherubim und die Palmenzweige mit Gold bedeckt wurden“: durch diese Schnitzwerke wurde der Zustand des Himmels vorgebildet, durch die Cherubim die Vorsehung des Herrn, also daß alles von Ihm (komme); daß die Cherubim die Vorsehung bedeuten, sehe man Nr. 308; durch die Palmen die Weisheit, die dem Guten beigefügt wird vom Herrn, und durch Blumen die Einsicht, die dem Wahren von Ihm zugeteilt wird. Das Gold, mit dem die Cherubim und Palmen bedeckt wurden, bedeutete des Gute der Liebe, das in den Himmeln das allgemein Herrschende ist. Daß Gold das Gute der Liebe bedeutet, sehe man Nr. 113, 1551, 1552, 5658; daher wird auch, wo vom neuen Tempel, durch den der Himmel des Herrn bezeichnet wird, bei Hesekiel die Rede ist, gesagt, daß „Cherubim und Palmen allenthalben an den Wänden waren“: Ezechiel 41:17, 18, 20, 25, 26.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.