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3 Mose 1:3

Studie

       

3 Will er ein Brandopfer tun von Rindern, so opfere er ein Männlein, das ohne Fehl sei, vor der Tür der Hütte des Stifts, daß es dem HERRN angenehm sei von ihm,

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Himmlische Geheimnisse # 922

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922. „Er nahm von allem reinen Vieh und von allem reinen Vogel“, 1 Mose 8:20, daß dies bedeutet Gutes der Liebtätigkeit und Wahrheiten des Glaubens, ist früher gezeigt worden: daß das Vieh (bestia) Gutes der Liebtätigkeit bedeute: Nr. 45, 46, 142, 143, 246 und der Vogel Wahrheiten des Glaubens: Nr. 40, 776. Die Brandopfer wurden dargebracht von Stieren, von Lämmern und Ziegen und von Turteltauben oder jungen Tauben, 3 Mose 1:3-18; 4 Mose 15:215; 28:1-31. Die Tiere waren reine, ein jedes derselben bedeutete etwas besonderes Himmlisches; und weil sie dies bezeichneten in der Alten Kirche und in den folgenden es vorbildeten, so erhellt, daß die Brand- und Schlachtopfer nichts anderes waren als Vorbilder des inneren Gottesdienstes; und daß sie, wenn sie getrennt wurden vom inneren Dienst, abgöttisch waren. Dies kann ein jeder, wenn er nur bei gesunder Vernunft ist, sehen; denn was ist der Altar als etwas Steinernes und das Brand- und Schlachtopfer als die Schlachtung eines Tieres? Soll es ein göttlicher Dienst sein, so muß es etwas Himmlisches vorbilden, das man wissen und anerkennen und aus dem man verehren soll Den, welchen es vorbildet. Daß es Vorbilder des Herrn gegeben hat, kann niemand unbemerkt lassen als wer gar nichts vom Herrn verstehen will; es ist das Innere, nämlich die Liebtätigkeit und der Glauben aus ihr, durch das anzuschauen und anzuerkennen und zu glauben ist der, welcher vorgebildet wird, was klar zu ersehen ist bei den Propheten, wie

Jeremia 7:21-23: „Es sprach Jehovah Zebaoth, der Gott Israels, eure Brandopfer füget (nur) hinzu zu euren Schlachtopfern und esset Fleisch; Ich habe (aber) nicht geredet mit euren Vätern und ihnen geboten an dem Tage, da Ich sie ausführte aus dem Land Ägypten, in betreff des Brandopfers und des Schlachtopfers; sondern dieses Wort gebot Ich ihnen, und sprach: Gehorchet Meiner Stimme, und Ich will euer Gott sein“: hören auf die – oder gehorchen der Stimme heißt, gehorchen dem Gesetz, das durchaus sich bezieht auf das einzige Gebot, daß man Gott lieben soll über alles und den Nächsten wie sich selbst; denn in diesem ist das Gesetz und die Propheten: Matthaeus 22:35-38; 7:12. Psalm 40:7, 9: „Jehovah, Opfer und Gabe hast du nicht gewollt, Brandopfer und Sündopfer hast du nicht begehrt; zu tun Deinen Willen, mein Gott, habe ich mich gesehnt; und Dein Gesetz ist inmitten meiner Eingeweide“.

Samuel, der zu Saul sprach, 1. Sam. 15:22: „Hat Jehovah (ebenso) Wohlgefallen an Brandopfern und Schlachtopfern, wie am Gehorsam gegen die Stimme Jehovahs? Siehe, gehorchen ist besser denn Opfer, aufmerken (besser) denn das Fett von Widdern“; was der Stimme gehorchen heiße.

Micha 6:6-8: „Soll ich dem Jehovah zuvorkommen mit Brandopfern, mit Kälbern, den Söhnen einen Jahres, wird Jehovah Gefallen haben an Tausenden von Widdern, an Myriaden von Strömen Öls; gezeigt hat Er dir, o Mensch, was gut ist, und was fordert Jehovah von dir, als Recht tun und die Liebe der Barmherzigkeit und demütig zu sein im Wandel mit deinem Gott“: dies ist es, was die Brand- und Schlachtopfer von reinen Tieren und Vögeln bedeuten.

Amos 5:22, 24: „Wenn ihr Mir darbringen werdet Brandopfer und eure Gaben, werde Ich sie nicht annehmen und das Dankopfer eurer fetten (Kälber) nicht ansehen, es fließe (aber) wie Wasser das Recht, und die Gerechtigkeit wie ein starker Strom“: das Recht ist das Wahre, und die Gerechtigkeit ist das Gute, beides aus der Liebtätigkeit, welches sind die Brand- und die Schlachtopfer des inneren Menschen.

Hosea 6:6: „Barmherzigkeit will Ich und nicht Schlachtopfer, und Erkenntnis Gottes mehr dem Brandopfer“.

Aus diesem erhellt, was die Schlacht- und Brandopfer sind, wo keine Liebtätigkeit und kein Glaube ist; aus eben diesem erhellt auch, daß reine Tiere und reine Vögel vorbildeten, weil bezeichneten, Gutes der Liebtätigkeit und des Glaubens.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.

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Himmlische Geheimnisse # 40

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40. Durch die Kriechtiere, welche die Wasser hervorbringen, wird bezeichnet Wißtümliches, das dem äußern Menschen angehört. Durch Vögel im allgemeinen Vernünftiges, dann Verständiges, von welchen letzteres dem inneren Menschen angehört.

Daß die Kriechtiere der Wasser oder die Fische Wißtümliches bedeuten, erhellt bei

Jesaja 50:2, 3: „Ich kam, und kein Mann war da; mit Meinem Schelten werde Ich austrocknen lassen das Meer, werde die Ströme zur Wüste machen, stinken wird ihr Fisch, darum daß kein Wasser da, und wird sterben vor Durst; Ich werde die Himmel kleiden mit Schwärze“.

Noch deutlicher bei Ezechiel 47:8-10, wo der Herr beschreibt einen neuen Tempel oder im allgemeinen eine neue Kirche und den Menschen der Kirche oder den Wiedergeborenen, denn jeder Wiedergeborene ist ein Tempel des Herrn, also: „Der Herr Jehovah sprach zu mir, diese Wasser, die ausgehen werden zur Grenze gegen Aufgang, und sie werden dem Meere zugehen, ins Meer abgeleitet, und es werden gesund werden die Wasser, und es wird geschehen, daß jede lebende Seele, welche wird hervorkriechen, überall wohin das Wasser der Flüsse kommt, leben wird, und des Fisches wird sehr viel sein, weil dahin kommen diese Wasser und gesund machen werden, und es wird leben alles, wohin der Fluß kommt; und es wird geschehen, stehen werden auf ihm die Fischer von Engedi bis En-Eglaim, mit Ausspannung der Netze werden sie (da) sein; nach seiner Art wird sein ihr Fisch wie der Fisch des großen Meeres, sehr viel“: die Fischer von Engedi bis En-Eglaim, mit Ausspannung der Netze bedeuten diejenigen, die den natürlichen Menschen belehren sollen über die Glaubenswahrheiten.

Daß die Vögel das Vernünftige und Verständige bezeichnen, ist stehend bei den Propheten, wie bei

Jesaja 46:11: „Der da ruft vom Aufgang her einen Vogel, aus fernem Lande den Mann seines Rates“.

Jeremia 4:25: „Ich sah, und siehe kein Mensch, und aller Vogel der Himmel ist entflohen“.

Ezechiel 17:23: „Ich pflanze das Reis einer hohen Zeder, und sie wird den Ast erheben und Frucht machen, und sie wird werden zu einer herrlichen Zeder, und wohnen werden unter ihr jeder Vogel jeden Fittichs, im Schatten ihrer Zweige werden sie wohnen“.

Hosea 2:18, wo gehandelt wird von einer neuen Kirche oder vom Wiedergeborenen: „Und Ich will ihnen schließen einen Bund an jenem Tage mit dem Wild des Feldes und mit dem Vogel der Himmel und mit dem, was sich regt auf dem Boden“: daß das Wild nicht bedeutet Wild noch der Vogel Vogel, kann einem jeden klar sein, da der Herr einen neuen Bund mit ihnen schließt.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.