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Jeremia 48:16

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16 Denn der Unfall Moabs wird bald kommen, und ihr Unglück eilt sehr.

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Himmlische Geheimnisse # 2712

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2712. „Und er wohnte in der Wüste Paran“, 1 Mose 21:21, daß dies das Leben des geistigen Menschen in Ansehung des Guten bedeutet, erhellt aus der Bedeutung von wohnen, welches ausgesagt wird vom Guten des Wahren oder vom geistig Guten, das ist, vom Guten des geistigen Menschen. Die Beschaffenheit desselben wird beschrieben dadurch, daß er wohnte in der Wüste Paran, wovon sogleich folgt.

Daß „Wohnen“ vom Guten oder der Neigung des Wahren ausgesagt wird, erhellt aus mehreren Stellen des Wortes, wo gehandelt wird von Städten, durch die Wahres bezeichnet wird. Daß sie sein werden ohne einen Bewohner, durch den das Gute bezeichnet wird: Nr. 2268, 2450, 2451, denn Wahres wird bewohnt vom Guten; und Wahres ohne das Gute ist wie eine Stadt, in der kein Bewohner, wie bei

Zephanja 3:6: „Verwüsten habe Ich lassen ihre Gassen, daß man nicht darüber geht, verödet sind ihre Städte, daß kein Bewohner“. Jeremia 2:6, 15: „Jehovah führt uns durch die Wüste, darin nicht hindurchgeht ein Mann, und hat nicht gewohnt ein Mensch daselbst; sie haben gesetzt das Land als eine Einöde, seine Städte sind verbrannt, daß nicht ein Bewohner“.

Jeremia 4:29: „Jede Stadt ist verlassen, und niemand wohnet darin“.

Jeremia 33:10: „In den Gassen Jerusalems, die verödet sind und kein Mensch und kein Bewohner und kein Tier“: Gassen für Wahres: Nr. 2336, kein Mensch für kein himmlisch Gutes; kein Bewohner für kein geistig Gutes; kein Tier für kein natürlich Gutes.

Jeremia 48:9: „Die Städte Moabs werden zur Verödung werden, niemand wohnt darin“.

Bei den Propheten ist in den einzelnen Ausdrücken eine Ehe des Guten und Wahren, daher wo die Stadt verödet heißt, wird auch hinzugefügt, es sei kein Bewohner darin, deswegen weil die Stadt Wahres bedeutet und der Bewohner das Gute. Wohl wäre es überflüssig zu sagen: kein Bewohner, wo gesagt wird, daß die Stadt verödet sei, ebenso sind es sich gleichbleibende Worte, die das bezeichnen, was dem himmlisch Guten, was dem geistig Guten, dann was dem Wahren angehört, wie bei

Jesaja 54:3: „Dein Same wird die Völkerschaften besitzen und die verödeten Städte bewohnen“: wo besitzen ausgesagt wird vom himmlisch Guten, bewohnen vom geistig Guten.

Jesaja 65:9: „Es werden sie besitzen meine Auserwählten, und meine Knechte werden daselbst wohnen“.

Psalm 69:36, 37: „Gott wird Zion erretten und die Städte Jehudahs bauen, und sie werden daselbst wohnen und sie besitzen, und der Samen seiner Knechte wird sie erben, und, die Seinen Namen lieben, darinnen wohnen“: wohnen und zugleich besitzen, wird ausgesagt vom himmlisch Guten, wohnen vom geistig Guten.

Jesaja 44:26: „Der da sagt zu Jerusalem, du wirst bewohnt werden und zu den Städten Jehudahs, ihr werdet gebaut werden“: wo wohnen ausgesagt wird vom Guten der geistigen Kirche, welche ist Jerusalem.

In solcher Art werden die Ausdrücke im Wort von ihrem Guten und von ihrem Wahren ausgesagt, daß man schon aus der Bemerkung, daß solche Ausdrücke angewandt werden, wissen kann, von was im allgemeinen gehandelt wird.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.