Bible

 

Hosea 4:13

Studie

       

13 Oben auf den Bergen opfern sie, und auf den Hügeln räuchern sie, unter den Eichen, Linden und Buchen; denn die haben feinen Schatten. Darum werden eure Töchter auch zu Huren und eure Bräute zu Ehebrechrinnen werden.

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Wahre Christliche Religion # 643

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643. VI. ES GIBT EINE ZURECHNUNG; ABER ES HANDELT SICH DABEI UM EINE ZURECHNUNG DES GUTEN UND BÖSEN UND ZUGLEICH DES GLAUBENS

Wenn im Wort die Zurechnung erwähnt wird, handelt es sich dabei um die Zurechnung des Guten und Bösen, wie aus unzähligen Stellen hervorgeht, von denen einige oben bereits angeführt worden sind. Damit aber jeder Gewissheit darüber erlangt, dass es keine andere Zurechnung gibt, sollen auch hier einige dieser Stellen aus dem Wort aufgezählt werden. Diese sind:

„Des Menschen Sohn wird kommen und dann einem jeden nach seinen Taten vergelten.“ (Matthaeus 16:27) „Es werden hervorgehen, die da Gutes getan haben, zur Auferstehung des Lebens, die aber Böses getan haben zur Auferstehung des Gerichts.“ (Johannes 5:29) „Ein Buch wurde geöffnet, das Buch des Lebens, … und sie wurden alle nach ihren Werken gerichtet.“ (Offenbarung 20:12 f.) „Siehe, ich komme bald, und mein Lohn mit mir, jedem nach seinem Werk zu geben.“ (Offenbarung 22:12) „Heimsuchen will ich an ihm seine Werke, und seine Werke ihm vergelten.“ (Hoschea 4:9; Sacharja 1:6; Jeremia 25:14; 32:19) „Gott wird am Tage seines Zorns und seines gerechten Gerichts einem jeden vergelten nach seinen Werken.“ (Roemer 2:5 f.) „Wir müssen alle off enbar werden vor dem Richterstuhle Christi, damit jeder empfange, was er bei Leibesleben getan hat, es sei gut oder böse.“ (2 Korinther 5:10)

Kein anderes Gesetz der Zurechnung bestand beim Beginn der Kirche, und kein anderes wird bestehen an ihrem Ende. Ersteres zeigt sich an Adam und seinem Weib, die verdammt wurden, weil sie Böses getan hatten, indem sie vom Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen aßen, 1 Mose 2 und 1 Mose 3; dass sich daran aber auch am Ende der Kirche nichts ändern wird, zeigen deutlich die folgenden Worte des Herrn:

„Wenn aber des Menschen Sohn in seiner Herrlichkeit kommen wird … dann wird er sitzen auf dem Throne seiner Herrlichkeit … und er wird zu den Schafen auf seiner Rechten sagen: Kommt her, ihr Gesegneten … ererbet das Reich, das euch bereitet ist von der Gründung der Welt an, denn ich bin hungrig gewesen, und ihr habt mir zu essen gegeben. Ich bin durstig gewesen, und ihr habt mich getränkt, Ich bin ein Fremdling gewesen, und ihr habt mich aufgenommen. Ich bin suchend gewesen, und ihr habt mich bekleidet. Ich bin krank gewesen, und ihr habt mich besucht. Ich bin im Gefängnis gewesen, und ihr seid zu mir gekommen. Zu den Böcken auf seiner Linken hingegen sagt er, weil sie das Gute nicht getan hatten: Weichet von mir, ihr Verfluchten, in das ewige Feuer, das dem Teufel und seinen Engeln bereitet ist.“ (Matthaeus 25:31 ff.) Jeder, der offene Augen hat, kann daran klar erkennen, dass es eine Zurechnung des Guten und Bösen gibt.

Dass es ebenso auch eine Zurechnung des Glaubens gibt, beruht darauf, dass die tätige Liebe, die dem Guten, und der Glaube, der dem Wahren angehört, in den guten Werken beisammen sind, dass aber, wo sie nicht beisammen sind, die Werke nicht gut sind, man vergleiche oben Nr. 373-377. Deshalb sagt Jakobus: „Ist nicht Abraham, unser Vater, durch Werke gerecht geworden, als er seinen Sohn auf dem Altar darbrachte? Da siehst du, dass der Glaube mit seinen Werken mitwirkte und durch die Werke der Glaube vollkommen wurde. Und so ist die Schrift erfüllt worden, die da sagt: Abraham hat Gott geglaubt, und es wurde ihm zur Gerechtigkeit gerechnet.“ (Jakobus 2:21-23)

  
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Wahre Christliche Religion # 373

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373. VIII. NÄCHSTENLIEBE UND GLAUBE SIND IN DEN GUTEN WERKEN BEISAMMEN

In jedem seiner Werke ist der Mensch mit seiner Gesinnung und wesentlichen Beschaffenheit ganz und gar gegenwärtig. Unter der Gesinnung ist die Neigung seiner Liebe und das ihr entsprechende Denken zu verstehen, die seine Natur und allgemein sein Leben ausmachen, Betrachten wir die Werke unter diesem Gesichtspunkt, so sind sie wie Spiegelbilder des Menschen. Dies tritt durch den Vergleich mit zahmen und wilden Tieren deutlicher hervor, denn diese erweisen sich in ihrem Verhalten entweder als zahme oder als wilde Tiere. So ist der Wolf in allen seinen Lebensäußerungen Wolf, ebenso der Tiger ein Tiger, der Fuchs ein Fuchs, der Löwe ein Löwe, und entsprechend auch das Schaf ein Schaf und der Bock ein Bock. Das gleiche gilt für den Menschen; er aber ist so, wie er seinem Inneren nach beschaffen ist. Ist der innere Mensch wie ein Wolf oder Fuchs, so sind alle seine Werke, inwendig betrachtet, wolfs- oder fuchsartig. Das Umgekehrte ist der Fall, wenn er seinem Inneren nach zahm wie ein Schaf oder Lamm ist. Dass sich das im ganzen Tun des Mensch ausdrückt, lässt sich an seinem Äußeren nicht erkennen, da dieses eine Art von beweglicher Hülle um das Innere herum bildet. Es bleibt aber stets inwendig in seinem Tun verborgen. Der Herr sagt:

„Der gute Mensch bringt Gutes hervor aus dem guten Schatz seines Herzens, der böse Mensch aber bringt Böses hervor aus dem bösen Schatz seines Herzens.“ (Lukas 6:45) „Jeglicher Baum wird an seiner Frucht erkannt; denn von Dornen liest man nicht Feigen, noch bricht man Trauben vom Dornbusch.“ (Lukas 6:44)

Erst nach dem Tod stellt sich beim Menschen in aller Lebendigkeit heraus, dass seine Lebensäußerungen samt und sonders so sind, wie er in seinem inneren Menschen beschaffen ist; denn dann lebt er als innerer und nicht mehr als äußerer Mensch. Wenn der Herr, die Nächstenliebe und der Glaube ihre Wohnstätte in seinem inneren Menschen haben, dann ist das Gute in ihm, damit sind aber auch alle seine Lebensäußerungen gut. Dies soll in folgender Ordnung nachgewiesen werden:

I. Die Nächstenliebe besteht im Wollen dessen, was gut ist, und die guten Werke im Tun dessen, was gut ist, aus dem Wollen des Guten.

II. Nächstenliebe und Glaube sind lediglich Gedankendinge und somit vergänglich, sofern sie nicht zu Werken gedeihen und darin gemeinsam bestehen, so gut es möglich ist.

III. Die Nächstenliebe allein bringt keine guten Werke hervor, noch weniger der Glaube allein, sondern nur Nächstenliebe und Glaube gemeinsam.

Davon ist nun im Einzelnen zu sprechen.

  
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