Bible

 

Hosea 13:11

Studie

       

11 Wohlan, ich gab dir einen König in meinem Zorn, und will ihn dir in meinem Grimm wegnehmen.

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Hesekiel 23:35

Studie

       

35 Darum so spricht der HERR HERR: Darum, daß du mein vergessen und mich hinter deinen Rücken geworfen hast, so trage auch nun deine Unzucht und deine Hurerei.

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Wahre Christliche Religion # 21

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21. III. Das göttliche Sein ist Sein in sich selbst und gleichzeitig Bestehen in sich selbst.

Jehovah Gott ist das Sein in sich, denn er ist der Ich Bin, das Selbst, das Einzige und Erste von Ewigkeit zu Ewigkeit, aus dem alles seinen Ursprung hat, was da ist, und ohne das nichts wäre. So und nicht anders ist er der Anfang und das Ende, der Erste und der Letzte, das Alpha und das Omega. Man kann nicht sagen, dass Gottes Sein von sich selbst stamme, weil dieser Ausdruck von sich selbst einen früheren Zustand und damit eine Zeit voraussetzt. Der Begriff der Zeit aber hat nichts mit dem Begriff des Unendlichen gemein, das heißt mit der Vorstellung von Ewigkeit her. Zudem würde eine solche Ausdrucksweise auch einen anderen Gott, sozusagen einen Gott in sich, also einen Gott von Gott voraussetzen, beziehungsweise die Vorstellung, dass Gott sich selbst gebildet habe, deshalb nicht der Unerschaffene und Unendliche wäre, da er sich aus sich selbst oder aus einem anderen verendlicht hätte. Gott ist also vielmehr das Sein in sich, damit aber auch die Liebe, die Weisheit und das Leben in sich, und ebenso das Selbst, aus dem alles seinen Ursprung hat und auf das alles sich zurück beziehen muss, um etwas zu sein. Aus den Worten des Herrn bei Johannes (Johannes 5:26) und bei Jesaja ergibt sich klar, dass Gott das Leben in sich selbst und eben dadurch Gott ist:

„Ich, Jehovah, mache alles, spanne aus die Himmel, ich allein breite die Erde aus von mir selbst.“ (Jesaja 44:24)

Dass er der alleinige Gott ist, außer dem es keinen Gott gibt, belegen Stellen wie Jesaja 45:14, 21 und Hoschea 13:4.

Gott ist aber nicht nur das Sein (esse) in sich, sondern auch das Bestehen (existere) in sich, weil es kein Sein ohne Bestehen gibt, ebenso wenig wie ein Bestehen ohne ein zugrunde liegendes Sein denkbar wäre. So ist also mit dem einen zwangsläufig auch das andere gegeben. Ebenso verhält es sich mit Substanz und Form: Wenn die Substanz nicht zugleich auch eine bestimmte Form aufweist, so lässt sich von ihr nichts aussagen, und etwas, das keine bestimmte Beschaffenheit aufweist, ist in sich selbst nichts. Wenn hier vom Sein und Bestehen, nicht aber vom Wesen (essentia) und Dasein (existentia) gesprochen wird, so darum, weil man zwischen Sein und Wesen und folglich zwischen Bestehen und Dasein unterscheiden muss wie zwischen dem Früheren und dem Späteren, und weil das Frühere allgemeiner ist als das Spätere. Die Begriffe Unendlichkeit und Ewigkeit sind auf das göttliche Sein anzuwenden, die Begriffe der göttlichen Liebe und Weisheit hingegen auf das göttliche Wesen und Dasein, und durch diese beiden die göttliche Allmacht und Allgegenwart. Darum soll in dieser Ordnung vorgegangen werden.

  
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