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1 Mose 43:30

Studie

       

30 Und Joseph eilte, denn sein Herz entbrannte ihm gegen seinen Bruder, und suchte, wo er weinte, und ging in seine Kammer und weinte daselbst.

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Himmlische Geheimnisse # 5689

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5689. „Und er sprach: Gott sei dir gnädig, mein Sohn“, 1 Mose 43:29, bedeutet, das Göttliche sei auch bei dem Geistigen des Himmlischen als dem Mittel, weil es ausgeht vom Himmlischen des Geistigen als dem Wahren vom Göttlichen.

Dies erhellt aus der Bedeutung von „Gott (möge) gnädig sein“, wenn es vom Himmlischen des Geistigen, das Joseph ist, zum Geistigen des Himmlischen, das Benjamin ist, gesagt, und auch, wenn er sein Sohn genannt wird, sofern es heißt, das Göttliche sei auch beim Geistigen des Himmlischen als dem Mittel, weil es ausgeht vom Himmlischen des Geistigen als dem Wahren vom Göttlichen. Daß Benjamin das Geistige des Himmlischen ist, sehe man Nr. 3969, 4592, und daß es das Mittel ist: Nr. 5411, 5413, 5443, 5639. Weil im höchsten Sinn das Inwendig-Menschliche des Herrn das Himmlische des Geistigen war, und dieses das Wahre vom Göttlichen her oder die nächste Bekleidung des Göttlichen Selbst im Herrn, und weil das Geistige des Himmlischen, welches das Mittel, von jenem ausging, deshalb folgt, daß das Göttliche auch bei diesem war. Was von jemanden ausgeht, das hat sein Wesen von dem, wovon es ausgeht, aber es wird mit solchem bekleidet, was zur Gemeinschaft, somit zur Nutzwirkung in einer niedrigeren Sphäre dient. Dasjenige, womit es bekleidet wird, wird hergenommen von sol-chem, was in der niedrigeren Sphäre ist zu dem Zweck, damit das Inwendige, von dem es ausgeht, in der niedrigeren Sphäre wirken kann durch solches, was dort ist. Was das Wesen gibt, ist wie der Vater, denn das Wesen ist die Seele; und was die Bekleidung gibt, ist die Mutter, denn die Bekleidung ist der Leib jener Seele. Daher kommt es, daß das Mittel, wenn es ein Vermittelndes sein soll, Teil haben müsse an beidem, nämlich sein Teil vom Inwendigen als vom Vater und sein Teil vom Äußeren als von der Mutter.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.