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1 Mose 43:20

Studie

       

20 und sprachen: Mein Herr, wir sind das erstemal herabgezogen Speise zu kaufen,

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Himmlische Geheimnisse # 5658

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5658. „Unser Silber nach seinem Gewicht“, 1 Mose 43:21, bedeutet, die Wahrheiten gemäß dem Zustand eines jeden.

Dies erhellt aus der Bedeutung des Silbers, sofern es das Wahre ist, wovon Nr. 1551, 2954; und aus der Bedeutung des Gewichtes, so-fern es den Zustand einer Sache in Ansehung des Guten bezeichnet, wovon Nr. 3104, die Wahrheiten nach dem Zustand eines jeden heißt daher, gemäß dem Guten, das sie aufnehmen können.

Gewichte und Maße werden in vielen Stellen im Wort genannt, aber im inneren Sinn bedeuten sie nicht Gewichte und Maße, sondern die Gewichte bedeuten die Zustände einer Sache in Ansehung des Guten, und die Maße bedeuten die Zustände einer Sache in Ansehung des Wahren, wie auch die Schwere und die Ausdehnung. Die Schwere in der natürlichen Welt entspricht dem Guten in der geistigen Welt und die Ausdehnung dem Wahren. Der Grund ist, weil es im Himmel, woher die Entsprechungen stammen, keine Schwere noch Ausdehnung gibt, weil keinen Raum. Es erscheint zwar Schweres und Ausgedehntes bei den Geistern, aber es sind Scheinbarkeiten, die aus den Zuständen des Guten und Wahren im oberen Himmel entspringen.

Daß das Silber das Wahre bedeutet, war in den alten Zeiten sehr bekannt; daher haben die Alten die vom ersten Weltalter bis zum letzten der Welt laufenden Zeiten in goldene, silberne, kupferne und eiserne Zeitalter unterschieden, denen sie auch noch die tönernen beifügten. Goldene Zeitläufe nannten sie jene Zeiten, wo Unschuld und Redlichkeit herrschte und wo ein jeder das Gute tat aus Gutem und das Gerechte aus Gerechtigkeit. Silberne aber hießen sie diejenigen Zeiten, wo keine Unschuld mehr war, aber doch eine Art von Redlichkeit, die nicht darin bestand, daß sie das Gute taten aus dem Guten, sondern daß sie das Wahre taten aus dem Wahren. Aber kupferne und eiserne Zeitläufe nannte man diejenigen, die noch niederer standen.

Daß sie die Zeiten so benannten, geschah nicht vergleichsweise, sondern der Entsprechung wegen, denn die Alten wußten, daß das Silber dem Wahren entspricht und das Gold dem Guten, und zwar infolge der Gemeinschaft mit Geistern und Engeln; denn wenn im oberen Himmel die Rede ist vom Guten, erscheint unten bei denjenigen, die im ersten oder letzten Himmel unterhalb jener sind, Goldenes (aureum); und wenn die Rede ist vom Wahren, erscheint dort Silbernes; zuweilen so, daß nicht nur die Wände der Zimmer, wo sie wohnen, von Gold und Silber schimmern, sondern auch die dortige Atmosphäre selbst. Auch bei den Engeln des ersten oder letzten Himmels, die im Guten sind aus dem Guten, erscheinen Tische von Gold, Leuchter von Gold und anderes mehr. Bei denjenigen aber, die im Wahren sind aus dem Wahren, erscheint solches von Silber.

Wer weiß heutzutage, daß die Zeitalter von den Alten goldene und silberne genannt wurden der Entsprechung wegen, ja, wer weiß heutzutage etwas von der Entsprechung; und wer dieses nicht weiß, und mehr noch, wer sein Vergnügen und Weisheit daran setzt, darüber zu disputieren, ob etwas sei oder nicht sei, der kann nicht einmal das Geringste von den unzähligen Gegenständen wissen, die Entsprechungen sind.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.

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Himmlische Geheimnisse # 2954

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2954. „Will ich dir geben das Silber des Ackers, nimm es von mir“, 1 Mose 23:13, daß dies bedeutet die Erlösung in betreff der Wahrheiten der Kirche, welche vom Herrn, erhellt aus der Bedeutung von Silber geben, sofern es bedeutet: erlösen durch das Wahre, worüber Nr. 2937, denn Silber ist das Wahre: Nr. 1551; aus der Bedeutung des Ackers, insofern es die Kirche ist, ferner die Lehre des Wahren, worüber Nr. 368, 2936; und aus der Bedeutung „von mir nehmen“, insofern es das Wechselseitige ist bei den Angehörigen der Kirche. Das Wechselseitige ist der Glaube, daß die Erlösung vom Herrn allein ist.

Was die Erlösung anbelangt, so ist sie das gleiche, was Besserung und Wiedergeburt und daher Befreiung von der Hölle und Seligmachung.

Die Erlösung oder Umwandlung und Seligmachung der Menschen von der geistigen Kirche geschieht durch das Wahre, aber die der Menschen der himmlischen Kirche durch das Gute. Die Gründe sind im Vorigen hie und da gesagt worden, nämlich daß die Geistigen keinen Willen des Guten haben, sondern statt dessen begabt sind mit dem Vermögen zu verstehen, was gut. Das Verständnis des Guten ist es, das vorzüglich das Wahre genannt wird, und zwar das Wahre des Glaubens; aber es zu wollen und daher es zu tun, ist es, was das Gute genannt wird. So werden die Geistigen durch das Verständnis des Guten oder, was dasselbe ist, durch das Wahre eingeführt in den Willen des Guten, oder, was dasselbe ist, in das Gute, aber nicht in ein Wollen des Guten aus ihnen selbst, weil der Wille des Guten bei ihnen ganz verdorben ist: Nr. 895, 927, 2124; sondern in den neuen Willen, den sie vom Herrn empfangen: Nr. 863, 875, 1023, 1043, 1044; und wenn sie diesen Willen aufgenommen haben, dann werden sie besonders Erlöste genannt.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.