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1 Mose 42:30

Studie

       

30 Der Mann, der im Lande Herr ist, redete hart mit uns und hielt uns für Kundschafter des Landes.

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Himmlische Geheimnisse # 5435

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5435. „Sondern deine Knechte kommen Speise zu kaufen“,

1. Mose 42:10, bedeutet, sie sollen dem Natürlichen angeeignet werden durch das Gute, nämlich jene Wahrheiten.

Dies erhellt aus der Bedeutung der Knechte, sofern sie das Untere und das Natürliche beziehungsweise, wovon Nr. 2541, 3019, 3020, 5161, 5164, 5305; daher auch Wahrheiten: Nr. 3409, denn die Wahrheiten sind untertan dem Guten, und was untertan ist, wird im Wort Knechte genannt, hier also die Wahrheiten im Natürlichen in Beziehung auf das Himmlische des Geistigen. Aus der Bedeutung von kaufen, sofern es ist, angeeignet werden, wovon Nr. 4397, 5374, 5406, 5410; und aus der Bedeutung von Speise, sofern sie das himmlisch und geistig Gute bezeichnet, wovon Nr. 5147, sodann das dem Guten beigesellte Wahre: Nr. 5340, 5342, hier also das Wahre, das dem Natürlichen durch das Gute beigesellt, somit angeeignet werden soll.

Das Wahre wird dem Menschen nie anders angeeignet als durch das Gute; wenn es aber durch das Gute angeeignet ist, dann wird das Wahre gut, denn alsdann wirkt es mit ihm zusammen. Sie machen nämlich zusammen gleichsam einen Leib aus, dessen Seele das Gute ist. Die Wahrheiten in jenem Guten sind gleichsam die geistigen Fasern, die den Leib bilden. Deswegen werden auch durch die Fasern die inwendigsten aus dem Guten hervorgehenden Formen und durch die Nerven die Wahrheiten bezeichnet: Nr. 4303, 5189 E.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.

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Himmlische Geheimnisse # 5124

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5124. „Wird Pharao dein Haupt erheben“, 1 Mose 40:13, bedeutet das Vorgesehene und daher Beschlossene.

Dies erhellt aus der Bedeutung von „das Haupt erheben“, sofern es heißt beschließen und im höchsten Sinn vorsehen, denn der göttliche Beschluß und die Ausführung der beschlossenen Sache ist die Vorsehung.

Das Haupt erheben war eine bei den Alten gebräuchliche Gerichtsformel, wenn die Gebundenen oder im Gefängnis Befindlichen gerichtet wurden, entweder zum Leben oder zum Tod. Wenn zum Leben, wurde gesagt: das Haupt erheben, wie auch 2 Koenige 25:27,

28: „Es erhob Evilmerodach, der König von Babel, in dem Jahr, wo er König wurde, das Haupt Jehojachins, des Königs von Jehudah, aus dem Haus des Gefängnisses und redete mit ihm freundlich und tat seinen Thron über den Thron der Könige, die bei ihm in Babel waren“; ebenso bei Jeremia 52:31: „Es erhob Evilmerodach, der König von Babel, im Jahr seines Königreiches das Haupt Jehojachins, des Königs von Jehudah, und führte ihn aus dem Haus des Gefängnisses“; wenn sie aber zum Tod verurteilt wurden, wurde gesagt: das Haupt erheben von ihm, wie es im Folgenden vom Bäcker heißt: „In noch drei Tagen wird erheben Pharao dein Haupt von dir“: 1 Mose 40:19. Jene gerichtliche Redensart hatte ihren Ursprung bei den Alten, die in der Kenntnis der Vorbilder waren, von der vorbildlichen Bedeutung derjenigen, die gebunden im Gefängnis oder in der Grube waren; weil durch diese diejenigen vorgebildet wurden, die in der Abödung unter der unteren Erde sind: Nr. 4728, 4744, 5038, darum wurde durch „das Haupt erheben“ die Befreiung derselben bezeichnet, denn alsdann werden sie aus der Abödung zu himmlischen Gesellschaften erhöht oder erhoben; man sehe Nr. 2699, 2701, 2704. Erhoben oder erhöht werden heißt, fortschreiten dem Inwendigeren zu, denn das Erhöhte oder Hohe wird vom Inwendigeren gesagt: Nr. 2148, 4210, und weil dem Inwendigeren zu, so ist es auch dem Himmel zu; denn der Himmel ist im Inwendigen. Dies wird bezeichnet durch die Erhebung des Hauptes. Hingegen durch die Erhebung des Hauptes von einem ab, wurde bezeichnet verurteilt werden zum Tod, weil alsdann diejenigen, die über ihnen in der Grube oder Abödung waren, zum Himmel erhoben wurden, während sie tiefer hinuntergebracht wurden. Weil durch diese gerichtliche Redensart solches bezeichnet wurde, deswegen wurde es in das Wort übernommen.

Daß durch „das Haupt erheben“, der Beschluß bezeichnet werde, ist hieraus klar; und weil der Beschluß, so wird im höchsten Sinn auch das Vorhergesehene bezeichnet, denn was das Göttliche beschließt, das sieht es auch vor.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.