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1 Mose 41:29

Studie

       

29 Siehe, sieben reiche Jahre werden kommen in ganz Ägyptenland.

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Himmlische Geheimnisse # 5292

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5292. „In den sieben Jahren des Getreideüberflusses“, 1 Mose 41:34, bedeutet, was eingepflanzt worden ist in jenen Zeiten, da die Wahrheiten samt Gutem vermehrt wurden.

Dies erhellt aus der Bedeutung der Jahre, sofern sie Zustände sind, und daher auch Zeiten, worüber folgt; und aus der Bedeutung des Getreideüberflusses, sofern er die Vermehrung des Wahren oder das vermehrte Wahre bezeichnet, wovon Nr. 5276, 5278, 5280; hier daher die vermehrten Wahrheiten samt dem Guten, weil die Wahrheiten nur etwas sind in Verbindung mit Gutem, und keine anderen Wahrheiten werden verborgen im inwendigeren Menschen als die mit Gutem verbundenen, über welchen Gegenstand Nr. 5291. Daß die Jahre nicht allein Zustände, sondern auch Zeiten bedeuten, hat den Grund, weil die Jahre im inneren Sinn ganze Zustände, d.h. ganze Perioden vom Anfang des Zustandes bis zum Ende bedeuten. Diese Perioden können nicht anders ausgedrückt werden als durch Zeiten und von denen, die in der Zeit sind, nicht anders begriffen werden, denn als Zeiten. Daß Jahre und Tage sowohl Zustände als Zeiten sind, sehe man Nr. 23, 487, 488, 493, 893, 2906.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.

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Himmlische Geheimnisse # 5278

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5278. „Und man wird vergessen allen Getreideüberfluß in Ägyptenland“, 1 Mose 41:30, bedeutet die Entfernung des Wahren und seine scheinbare Beraubung in beiden Natürlichen.

Dies erhellt aus der Bedeutung von vergessen werden, sofern es ist Entfernung und daher scheinbare Beraubung. Aus der Bedeutung des Getreideüberflusses, sofern er die Vermehrung des Wahren oder das vermehrte Wahre ist, wovon Nr. 5276; und aus der Bedeutung von Ägyptenland, sofern es das natürliche Gemüt oder das Natürliche des Menschen bezeichnet, hier beides, wie Nr. 5276. Daß vergessen werden eine Entfernung oder scheinbare Beraubung bezeichnet, hat den Grund, weil es sich mit dem Gedächtnis und dem daraus hervorgehenden Denken so verhält: das, woran der Mensch denkt, ist unmittelbar unter seinem Blick, und was mit demselben Gegenstand verwandt ist, stellt sich in der Ordnung umher, bis zum Nichtverwandten, das am fernsten liegt und dann in Vergessenheit gerät. Was entgegengesetzt ist, wird davon getrennt und neigt sich abwärts und stellt sich unten hin und hält demjenigen, was oben ist, das Gleichgewicht. Diese Anordnung geschieht durch das Gute, das einfließt. So verhält es sich mit allem Denken des Menschen. Daß es sich so verhält, ist ersichtlich aus den Gedanken im anderen Leben, denn die Gedanken pflegen dort im Licht des Himmels zuweilen sichtbar dargestellt zu werden, und dann erscheint eine solche Form ihrer Anordnung.

Hieraus kann erhellen, daß vergessen werden im inneren Sinn nichts anderes ist als Entfernung und scheinbare Beraubung.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.