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1 Mose 39:7

Studie

       

7 Und es begab sich nach dieser Geschichte, daß seines Herrn Weib ihre Augen auf Joseph warf und sprach: Schlafe bei mir!

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Himmlische Geheimnisse # 4985

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4985. „Und Joseph war schön von Gestalt“, bedeutet das Gute des Lebens daher; „und schön von Ansehen“, 1 Mose 39:6, bedeutet das Wahre des Glaubens daher.

Dies erhellt aus der Bedeutung von „schön von Gestalt und schön von Ansehen“, denn Gestalt ist das Wesen einer Sache, Ansehen aber ist das Dasein daher; und weil das Gute das eigentliche Wesen ist und das Wahre das Dasein daher, so wird durch „schön von Gestalt“ das Gute des Lebens und durch „schön von Ansehen“ das Wahre des Glaubens bezeichnet; denn das Gute des Lebens ist das eigentliche Sein des Menschen, weil es seinem Willen angehört und das Wahre des Glaubens ist das Dasein daher, weil es dem Verstand angehört; denn alles, was dem Verstand angehört, hat sein Dasein vom Willen her. Das Sein des Lebens des Menschen ist in seinem Wollen, und das Dasein seines Lebens ist in seinem Verstehen. Der Verstand des Menschen ist nichts anderes als der entfaltete Wille, der so gestaltet ist, daß er in die äußere Erscheinung hervortritt.

Hieraus wird klar, woher die Schönheit des inwendigeren Menschen kommt; daß sie nämlich aus dem Guten des Willens durch das Wahre des Glaubens kommt. Das Glaubenswahre selbst stellt die Schönheit in der äußeren Form dar, aber das Gute des Willens bringt sie hinein und bildet sie. Daher kommt es, daß die Engel des Himmels eine unaussprechliche Schönheit haben; denn sie sind gleichsam Liebes- und Liebtätigkeitsgestalten; deshalb regen sie, wenn sie in ihrer Schönheit erscheinen, das Innerste an. Bei ihnen leuchtet das Gute der Liebe vom Herrn durch das Wahre des Glaubens hervor, und indem es eindringt, regt es an.

Hieraus kann erhellen, was im inneren Sinn durch „schön von Gestalt und schön von Ansehen“ bezeichnet wird, wie auch Nr. 3821.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.