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1 Mose 31:10

Studie

       

10 Denn wenn die Zeit des Laufs kam, hob ich meine Augen auf und sah im Traum, und siehe, die Böcke, die auf die Herde sprangen, waren sprenklig, gefleckt und bunt.

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Himmlische Geheimnisse # 4075

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4075. „Doch der Gott meines Vaters war mit mir“, 1 Mose 31:5, bedeutet, daß alles aus dem Göttlichen komme, was Er hatte.

Dies erhellt daraus, daß der Gott des Vaters, wenn es vom Herrn gesagt wird, das Göttliche bezeichnet, das Ihm selbst (innewohnt); und „Er war mit mir“ bedeutet, daß alles daher sei, was Er habe.

Als der Herr das Menschliche in Sich göttlich machte, hatte Er auch Gesellschaften von Geistern und Engeln um sich, denn Er wollte, daß alles der Ordnung gemäß geschehe; aber Er nahm solche zu Sich selbst, die Ihm dienen konnten, und wechselte sie, sowie es Ihm wohlgefiel. Aber aus ihnen nahm Er nichts Gutes und Wahres und eignete es sich an, sondern aus dem Göttlichen. So brachte Er auch den Himmel und die Hölle in Ordnung, und zwar allmählich, bis Er Sich völlig verherrlicht hatte.

Daß Gesellschaften von Geistern und Engeln Ihm von Nutzen sein konnten, und daß Er gleichwohl nichts von ihnen annahm, kann durch Beispiele beleuchtet werden:

Gesellschaften, die derart sind, daß sie glauben, das Gute sei aus ihnen und die deshalb in das Gute ein Verdienst setzen, leisten den Nutzen, daß man durch sie eingeführt wird in die Kenntnis von solchem Guten und von da aus in die Weisheit von dem Guten ohne Verdienst, wie das beschaffen ist, was aus dem Göttlichen (stammt). Jene Kenntnis und die Weisheit daher war nicht aus jenen Gesellschaften, sondern durch sie.

Als Beispiel können auch die Gesellschaften dienen, die glauben, viel zu verstehen und doch über das Gute und Wahre vernünfteln und über das einzelne, ob es so sei. Solche Gesellschaften gehören meistenteils den Geistigen an (spiritualium); sie hatten gedient, um die (Menschen) in die Kenntnis jener Dinge einzuführen, nämlich wie sehr sie verhältnismäßig im Dunkeln sind, und daß sie untergehen müßten, wenn nicht das Göttliche sich ihrer erbarmte; und so in mehreres, was aus dem Göttlichen ist und was nicht aus ihnen kam, sondern durch sie.

Ferner mögen zum Beispiel dienen solche Gesellschaften, die in der Liebe zu Gott sind und dennoch meinen, wenn sie den Unendlichen anschauen und einen verborgenen Gott verehren, könnten sie in der Liebe zu Ihm sein, obwohl sie es nicht sind, wenn sie nicht jenes Unendliche durch irgendeine Vorstellung begrenzen oder den verborgenen Gott anschaubar für sich machen durch verständige und begrenzte Vorstellungen, weil es sonst wäre, als ob sie in einen Dunstnebel schauten und das mit Liebe umfaßten, was in demselben wäre, somit meistens Unbestimmtes und Ungeordnetes gemäß eines jeden Vorstellungen. Auch solche hatten dazu gedient, um einzuführen in die Kenntnis ihres Inneren, wie es beschaffen sei, ferner in die Art ihrer Liebe und auch in das Erbarmen, und daß sie nicht beseligt werden könnten, wenn nicht das Menschliche des Herrn auch göttlich geworden wäre, und daß sie dieses (Göttlich-Menschliche) anschauen müßten. Diese Kenntnis war aber auch nicht aus ihnen, sondern durch sie aus dem Göttlichen. Ebenso verhält es sich mit dem übrigen.

Hieraus erhellt, wie es sich damit verhalte, daß aus dem durch Laban bezeichneten Guten nichts genommen worden sei, sondern daß alles, was des Herrn war, aus dem Göttlichen stammte, d.h. aus Ihm selbst.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.