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1 Mose 28:7

Studie

       

7 und daß Jakob seinem Vater und seiner Mutter gehorchte und nach Mesopotamien zog,

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Himmlische Geheimnisse # 3702

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3702. „Und siehe, Jehovah stehend auf ihr“, 1 Mose 28:13, bedeutet den Herrn auf höchster Stufe.

Dies kann daraus erhellen, daß Jehovah, der so oft im Wort des Alten Testaments genannt wird, der Herr ist; man sehe Nr. 1736, 3023, 3035; und daß im Wort des Neuen Testaments nirgends Jehovah gesagt wird, sondern statt Jehovah der Herr: Nr. 2921. Daß stehen auf ihr heißt, im Höchsten sein (d.h. auf der höchsten Stufe stehen), erhellt ohne Erklärung.

Das Geheimnis, das im inneren Sinn dieser Worte verborgen liegt, ist, daß alles Gute und Wahre vom Herrn herabkommt und zu Ihm aufsteigt, d.h. daß Er ist der Erste und der Letzte; denn der Mensch ist so geschaffen, daß die göttlichen Kräfte des Herrn durch ihn herabsteigen bis zum Letzten der Natur und vom Letzten der Natur zu Ihm aufsteigen, so daß der Mensch das Mittel der Vereinigung des Göttlichen mit der Naturwelt und der Vereinigung der Naturwelt mit dem Göttlichen sein, und so durch den Menschen, als durch ein vereinigendes Mittel, das Letzte der Natur aus dem Göttlichen leben sollte. Dies würde auch geschehen, wenn der Mensch nach der göttlichen Ordnung gelebt hätte.

Daß der Mensch so geschaffen ist, wird daraus klar, daß er seinem Leibe nach eine Welt im kleinen ist; denn alle Geheimnisse der Naturwelt sind in ihm niedergelegt: alles, nämlich was Geheimes im Äther und seinen Modifikationen ist, das ist gelegt in sein Auge, und alles, was in der Luft ist, in sein Ohr und alles, was unsichtbar in der Luft webt und wirkt, in das Organ des Geruchs, wo es empfunden wird, und alles, was unsichtbar in den Wassern und übrigen Flüssigkeiten ist, in das Organ des Geschmacks; sogar die Zustandsveränderungen selbst in den Tastsinn, abgesehen davon, daß auch das, was noch mehr verborgen ist, in seinen inwendigeren Organen empfunden würde, wenn sein Leben der Ordnung gemäß wäre.

Hieraus wird klar, daß ein Herabsteigen des Göttlichen durch den Menschen in das Letzte der Natur und vom Letzten der Natur ein Aufsteigen zum Göttlichen stattfände, wenn er nur den Herrn als seinen letzten und ersten Zweck mit dem Herzensglauben, d.h. mit der Liebe anerkennen würde.

In einem solchen Zustand waren die Uralten, die himmlische Menschen waren; denn alles, was sie mit einem Sinn auffaßten, das war für sie ein Mittel zu denken an das, was des Herrn ist, somit an den Herrn und an sein Reich. Die Lust, die sie aus weltlichen und irdischen Dingen empfanden, kam daher; man sehe Nr. 1409, 2896, 2897, 2995; sogar auch, wenn sie die niedrigeren und letzten Gegenstände der Natur betrachteten, erschienen sie vor ihren Augen, als ob sie lebten; denn das Leben, aus dem sie herabkamen, war in ihrem inneren Sinn und Gefühl, und was ihren Augen sich darstellte, waren gleichsam Bilder jenes Lebens, die, obgleich unbeseelt, dennoch für sie auf solche Weise beseelt wurden.

Ein solches Innewerden haben die himmlischen Engel von allem, was in der Welt ist, wie ich öfters wahrnehmen durfte; auch haben die Kinder aus diesem Grunde ein solches Innewerden; man sehe Nr. 2297, 2298. Eben hieraus wird klar, welcher Art die sind, durch welche die göttlichen Kräfte des Herrn herabsteigen bis zum Letzten der Natur und vom Letzten der Natur zu Ihm aufsteigen, und (welche) die göttliche Gemeinschaft und daher auch Verbindung vorbilden, die im höchsten Sinn bezeichnet wird durch die Engel, die aufsteigen und herabsteigen auf der zur Erde aufgestellten Leiter, deren Haupt gen Himmel reichte und auf der Jehovah stand.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.

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Himmlische Geheimnisse # 2173

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2173. Daß „Sarah“ hier der Herr in Ansehung des Wahren sei, erhellt aus der Vorbildung Sarahs, sofern sie ist das dem Guten beigesellte verstandesmäßige Wahre, hier aber das vernunftmäßig Wahre, aus eben demselben Grund, von dem soeben bei Abraham die Rede war. Daß Sarah das Wahre vorbildet, sehe man Nr. 1468, 1901, 2063, 2065. Das Gute und Wahre kann in den geschichtlichen Teilen des Wortes nicht anders als durch eine Ehe vorgebildet werden, denn so verhalten sie sich: es besteht nämlich eine göttliche Ehe zwischen den himmlischen und den geistigen Dingen, oder was dasselbe ist, zwischen denjenigen, die der Liebe und denen, die dem Glauben angehören, oder, was abermals dasselbe ist, zwischen denen, die dem Willen und denen, die dem Verstand angehören. Jene sind Sache des Guten, diese sind Sache des Wahren. Eine solche Ehe ist im Reich des Herrn in den Himmeln, eine solche auch im Reich des Herrn auf Erden oder in der Kirche, eine solche in einem jeden Menschen, im einzelnen desselben, ja im allereinzelnsten. Was nicht in einer solchen Ehe ist, lebt nicht. Ja eine solche Ehe ist von daher in der ganzen Natur, und in ihren einzelnen Teilen, aber unter einer anderen Form und Gestalt, sonst würde gar nichts in ihr bestehen. Weil eine solche Ehe im einzelnen ist, so wird bei den Propheten eine jede Sache in doppelter Weise ausgedrückt, besonders bei Jesajas: der eine Ausdruck bezieht sich auf das Himmlische oder Gute, der andere auf das Geistige oder Wahre, wovon Nr. 683, 793, 801. Daß ein Bild der Ehe in allem ist, sehe man Nr. 718, 747, 917, 1432. Daher kommt, daß durch Abraham das Gute des Herrn, und durch Sarah das Wahre vorgebildet wird.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.