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1 Mose 28:15

Studie

       

15 Und siehe, ich bin mit dir und will dich behüten, wo du hin ziehst, und will dich wieder herbringen in dies Land. Denn ich will dich nicht lassen, bis daß ich tue alles, was ich dir geredet habe.

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Himmlische Geheimnisse # 3677

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3677. „Dem Bruder der Rebecka, der Mutter Jakobs und Esaus“, 1 Mose 28:5, bedeutet die Verwandtschaft mütterlicherseits mit dem Guten des Wahren, das Jakob, mit dem Wahren des Guten, das Esau bezeichnet.

Dies erhellt aus der vorbildlichen Bedeutung der Rebecka, so-fern sie ist das göttlich Vernünftige des Herrn in Ansehung des göttlich Wahren, wovon früher öfters; aus der vorbildlichen Bedeutung Jakobs, sofern er ist das Gute des Wahren oder das Gute, das aus dem Wahren im Natürlichen und aus der vorbildlichen Bedeutung Esaus, sofern er ist das Wahre des Guten oder das Gute, aus dem das Wahre im Natürlichen, wovon Nr. 3669; und weil alles Gute und Wahre, das im natürlichen oder äußeren Menschen ist, empfangen und geboren wird vom vernünftigen oder inneren Menschen, nämlich vom Guten des Vernünftigen als vom Vater und vom Wahren des Vernünftigen als von der Mutter: Nr. 3314, 3573, 3616, darum wird durch jene Worte bezeichnet die Verwandtschaft mütterlicherseits mit dem Guten des Wahren, das Jakob, mit dem Wahren des Guten, das Esau.

Es verhält sich auch ganz gleich; aber es faßlich zu erklären, ist sehr schwer, aus dem Grund, weil das Allgemeinste dieses Gegenstandes heutzutage unbekannt ist, wie z.B. was das geistig Gute und was sein Wahres, und daß unzählige Gattungen des Guten und seines Wahren sind, und noch unzählig mehrere Arten; ferner daß sie gleichsam durch Grade der Blutsfreundschaft und Schwägerschaft unter sich verbunden sind. Wenn dieses, welches das Allgemeinste, unbekannt ist, so muß die Beschreibung der Grade und Verwandtschaftsverhältnisse in lauter Schatten fallen (d. i. ganz dunkel erscheinen); und das um so mehr, weil solches die Gebildeten heutigen Tages nicht einmal wissen wollen, sondern lieber an der Schale herumtasten und darüber streiten, nicht wie beschaffen es ist, sondern ob es ist, und solange sie in diesem Zustand sind, wollen sie gar nichts wissen von jenen unzählig vielen Dingen.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.