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1 Mose 27:37

Studie

       

37 Isaak antwortete und sprach zu ihm: Ich habe ihn zu Herrn über dich gesetzt, und alle seine Brüder habe ich ihm zu Knechten gemacht, mit Korn und Wein habe ich ihn versehen; was soll ich doch dir nun tun, mein Sohn?

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Himmlische Geheimnisse # 4337

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4337. INNERER SINN

In den vorhergehenden Kapiteln wurde, wo von Jakob (die Rede ist), im inneren Sinn von der Erwerbung des Wahren im Natürlichen gehandelt, welche Erwerbung geschieht, damit es mit dem Guten verbunden werden könne; denn alles Wahre existiert um dieses Zweckes willen. Jakob bezeichnet im inneren Sinn dieses Wahre und Esau das Gute, mit dem das Wahre verbunden werden soll.

Bevor die Verbindung geschieht, scheint das Wahre an erster Stelle zu sein, aber nach der Verbindung ist das Gute in Wirklichkeit an erster Stelle; man sehe Nr. 3539, 3548, 3556, 3563, 3570, 3576, 3603, 3701, 3995. Dies ist es auch, was durch die Weissagung Jischaks über Esau 1 Mose 27:40 bezeichnet wird: „Von deinem Schwerte wirst du leben und deinem Bruder wirst du dienen, und es wird (eine Zeit) sein, wo du herrschen wirst und wirst zerbrechen sein Joch von deinem Halse“.

Hier wird nun von diesem Zustande gehandelt. Daher kommt es, daß Jakob Esau seinen Herrn und sich Knecht nennt in diesem Kapitel, Vers 5, 8, 13, 14. Man muß wissen, daß Jakob hier das Gute des Wahren vorbildet, aber das Gute des Wahren an sich betrachtet ist nur Wahres; solange nämlich das Wahre nur im Gedächtnis ist, wird es Wahres genannt; dagegen wenn es im Willen und von da in der Tat ist, wird es das Gute des Wahren genannt, denn das Wahre tun ist nichts anderes. Alles, was aus dem Willen hervorgeht, wird Gutes genannt, denn das wesentliche des Willens ist die Liebe und die Neigung daher, und alles, was aus der Liebe und der Neigung derselben geschieht, heißt Gutes.

Auch kann das Wahre nicht mit dem Guten verbunden werden, das durch den inneren Menschen einfließt und seinem Ursprung nach göttlich ist und hier durch Esau vorgebildet wird, bevor das Wahre durch den Willen und die Handlung wahr geworden ist, d.h. zum Guten des Wahren; denn das Gute, das durch den inneren Menschen einfließt und göttlich ist seinem Ursprung nach, fließt in den Willen ein und trifft da mit dem Guten des Wahren zusammen, das durch den äußeren Menschen eingepflanzt worden ist.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.