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1 Mose 27:16

Studie

       

16 aber die Felle von den Böcklein tat sie um seine Hände, und wo er glatt war am Halse,

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Himmlische Geheimnisse # 4242

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4242. „Und gebot ihnen, indem er sprach: So sollt ihr sprechen zu Esau, meinem Herrn“, 1 Mose 32:4, bedeutet die erste Anerkennung des Guten, daß es an erster Stelle sei.

Dies kann man deutlich erkennen aus der Bedeutung der Worte: „den Boten befehlen, daß sie sagen sollten“, insofern sie die Überlegung bezeichnen und daher das Innewerden, daß es so sei, worüber Nr. 3661, 3682; somit auch die Anerkennung. Aus der vorbildlichen Bedeutung Esaus, insofern er das Gute ist, wovon Nr. 4234, 4239; daß dieses an erster Stelle sein solle, wird dadurch bezeichnet, daß er Esau nicht Bruder, sondern seinen Herrn nannte und auch sich, wie folgt, seinen Diener und nachher ebenso.

Daß das Wahre dem Anschein nach an erster Stelle ist und das Gute an zweiter, wenn der Mensch wiedergeboren wird, das Gute aber an erster Stelle und das Wahre an zweiter, wenn der Mensch wiedergeboren ist, sehe man Nr. 1904, 2063, 2189, 2697, 2974, 3286, 3288, 3310, 3325, 3330, 3332, 3336, 3440, 3509, 3539, 3548, 3556, 3563, 3570, 3576, 3579, 3603, 3701. Das ist es auch, was 1 Mose 27:40 verstanden wird unter der Weissagung Jischaks, des Vaters, über Esau, den Sohn: „Von deinem Schwerte sollst du leben, und sollst deinem Bruder dienen, und (die Zeit) wird sein, wo du herrschen wirst, und wirst zerbrechen das Joch auf deinem Halse“.

Von der Umwandlung dieses Zustandes, die diese Weissagungen vorher verkündet haben, wird nun hier gehandelt.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.

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Himmlische Geheimnisse # 3336

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3336. „Und es verachtete Esau das Erstgeburtsrecht“, 1 Mose 25:34, daß dies bedeutet, das Gute des Lebens habe einstweilen den Vorrang für nichts geachtet, erhellt aus der Bedeutung von verachten, sofern es ist, für nichts achten; aus der vorbildlichen Bedeutung Esaus, sofern er ist das Gute des Lebens, wovon Nr. 3300, 3322; und aus der Bedeutung des Erstgeburtsrechts, sofern es ist der Vorrang, wovon Nr. 3325; daß es ist einstweilen oder der Zeit nach, sehe man Nr. 3324, 3325, 3330. Hieraus wird klar, daß durch „Esau verachtete das Erstgeburtsrecht“ bezeichnet wird: das Gute des Lebens habe den Vorrang einstweilen für nichts geachtet.

Damit man das in diesem Kapitel von Esau und Jakob Gesagte begreife, was es im inneren Sinn bedeutet, muß man den Gedanken vom Historischen ganz entfernen, somit von den Personen Esaus und Jakobs und an deren Stelle das setzen, was sie vorbilden, nämlich das Gute des Natürlichen und das Wahre desselben oder, was das gleiche, den geistigen Menschen, der durch das Wahre und Gute wiedergeboren wird, denn die Namen bedeuten im inneren Sinn nichts anderes als Sachen. Wenn das Gute des Natürlichen und das Wahre desselben anstatt Esaus und Jakobs begriffen wird, dann wird klar, wie es sich mit der Wiedergeburt des Menschen durchs Wahre und Gute verhält, daß nämlich anfänglich das Wahre bei ihm scheinbar den Vorrang und auch die Oberhoheit hat, obwohl das Gute an sich das Erstere und Höhere ist.

Damit es noch deutlicher erhelle, wie es sich mit jenem Vorrang und Oberhoheit verhält, soll es mit wenigem noch gesagt werden.

Es kann bekannt sein, daß gar nichts in das Gedächtnis des Menschen eingehen und dort bleiben kann, wenn es nicht eine Neigung oder Liebe ist, die es einführt. Wäre keine Neigung oder, was das gleiche, wäre keine Liebe da, so würde keinerlei Wahrnehmung sein. Jene Neigung oder Liebe ist es, mit der die Sache, die eingeht, sich verknüpft, und ist sie verknüpft, so bleibt sie. Wie daraus erhellen kann, daß wenn die gleiche Neigung oder Liebe wiederkehrt, jene Sache wieder eintritt und sich mit mehrerem gegenwärtig darstellt, was aus gleicher Neigung oder Liebe früher eingegangen ist, und zwar in einer Reihenfolge. Daher das Denken und aus dem Den-ken die Rede des Menschen. Ebenso wird, wenn die Sache wiederkehrt, mag dies geschehen aus Gegenständen der Sinne oder aus Gegenständen des Denkens oder aus der Rede eines anderen, auch die Neigung, mit der die Sache eingegangen war, wieder hervorgebracht; dies lehrt die Erfahrung, und jeder kann davon überzeugt werden, wenn er sich darüber besinnt.

Die Lehren des Wahren gehen auch ebenso ins Gedächtnis ein, und was dieselben in den ersten Zeiten hineinbringt, sind die Neigungen verschiedener Liebestriebe, wie Nr. 3330 gesagt wurde. Die echte Neigung, welche die zum Guten der Liebtätigkeit ist, wird alsdann nicht wahrgenommen, sie ist aber dennoch da, und inwieweit jene da sein kann, wird sie den Lehren des Wahren vom Herrn beigesellt, und insoweit bleiben sie auch beigesellt.

Wenn nun die Zeit kommt, daß der Mensch wiedergeboren werden kann, dann haucht der Herr die Neigung zum Guten ein, und durch dieselbe weckt Er die Sachen auf, die jener Neigung von Ihm beigesellt wurden, und diese Sachen werden im Wort Überreste genannt, und durch jene, nämlich die Neigung zum Guten, entfernt Er alsdann allmählich die Neigungen anderer Liebestriebe, folglich auch die Sachen, die mit ihnen verknüpft waren, und so fängt die Neigung zum Guten oder, was das gleiche, das Gute des Lebens an zu herrschen. Es hat auch früher die Herrschaft gehabt, aber das konnte dem Menschen nicht zum Bewußtsein kommen, denn je mehr der Mensch in der Selbst- und Weltliebe ist, um so weniger erscheint das Gute, das der echten Liebe angehört.

Hieraus kann nun erhellen, was durch dasjenige, was über Esau und Jakob historisch berichtet ist, im inneren Sinn bezeichnet wird.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.