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1 Mose 26:33

Studie

       

33 Und er nannte ihn Seba; daher heißt die Stadt Beer-Seba bis auf den heutigen Tag.

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Himmlische Geheimnisse # 3686

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3686. „Und Esau sah, daß böse waren die Töchter Kanaan in den Augen Jischaks, seines Vaters“, 1 Mose 28:8, bedeutet das Vorhersehen und die Vorsehung des Herrn, daß die Neigungen zu jenem Wahren, mit denen das natürlich Gute bisher verbunden war, sich nicht zur Verbindung eigneten.

Dies erhellt aus der Bedeutung von sehen, hier sofern es ist Vorhersehen und Vorsehung, wovon Nr. 2837, 2839; aus der vorbildlichen Bedeutung Esaus, sofern er ist der Herr in Ansehung des göttlich Guten des Natürlichen, wovon früher; aus der Bedeutung der Töchter Kanaan, hier der Töchter Cheth, sofern es sind die Neigungen zum Wahren aus unechtem (Ursprung), wovon Nr. 3470, 3620, 3621, 3622; und aus der Bedeutung von böse in den Augen Jischaks, seines Vaters, sofern es heißt, sich nicht eignen zur Verbindung, nämlich durch das Gute des Natürlichen, das Esau bezeichnet, mit dem Guten des Vernünftigen, das Jischak (ist).

Hieraus wird klar, daß durch jene Worte bezeichnet wird das Vorhersehen und die Vorsehung des Herrn, daß die Neigungen zu jenem Wahren, weil nicht aus echtem (Ursprung), sich nicht zur Verbindung eigneten. Wie sich dieses verhält, kann erhellen aus der Erklärung zu 1 Mose 26:34, 35, wo die Rede ist von den Töchtern Cheth, die Esau sich zu Weibern genommen hatte, und zu 1 Mose 27:46, wo die Rede ist von Jakob, daß er nicht aus den Töchtern Kanaan ein Weib nehmen sollte. Daß durch die Töchter Kanaan hier bezeichnet werden Neigungen zum Wahren aus unechtem Ursprung und oben durch die Töchter Kanaan Neigungen zum Falschen und Bösen: Nr. 3662, 3683, kommt daher, weil die Chittäer im Lande Kanaan von der Kirche der Heiden nicht so im Falschen und Bösen gewesen waren, wie andere Heiden dort, wie die Kanaanäer, Emorräer und Perisäer; daher wurde auch durch die Chittäer die geistige Kirche des Herrn bei den Heiden vorgebildet: Nr. 2913, 2986. Daß die Uralte Kirche, welche die himmlische und vor der Sintflut war, im Lande Kanaan gewesen sei, sehe man Nr. 567; und daß die Alte Kirche, die nach der Sintflut war, auch dort und außerdem in mehreren anderen Reichen bestand: Nr. 1238, 2385; daher ist es gekommen, daß alle Völkerschaften und auch alle Länder dort und alle Flüsse dort vorbildliche Bedeutung bekamen; denn die Uralten, die himmlische Menschen waren, gewahrten durch alle Gegenstände, die sie sahen, solches, was sich auf das Reich des Herrn bezieht: Nr. 920, 1409, 2896, 2897, 2995, somit auch durch die Länder und Flüsse dort. Jene vorbildlichen Bedeutungen verblieben in den Zeiten nach jenen in der Alten Kirche, so auch die vorbildlichen Bedeutungen der Orte daselbst.

Das Wort in der Alten Kirche, wovon Nr. 2897, 2898, 2899, hatte auch die vorbildlichen Namen der Orte von daher, wie auch das Wort nach ihrer Zeit, das Moses und die Propheten genannt wird; und weil es so war, wurde dem Abraham befohlen, er soll dorthin gehen und ihm die Verheißung gegeben, daß seine Nachkommen jenes Land besitzen sollten, und zwar nicht deswegen, weil sie besser als die übrigen Heiden waren, denn sie gehörten unter die allerschlimmsten: Nr. 1167, 3373, sondern damit durch sie die vorbildliche Kirche gestiftet würde, in der gar nicht reflektiert wurde auf die Person und auf die Orte, sondern auf die Sachen, die vorgebildet wurden: Nr. 3670, und damit so auch die Namen der Uralten Kirche und der Alten beibehalten würden.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.

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Himmlische Geheimnisse # 3470

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3470. „Und er nahm zum Weibe Jehudith, die Tochter Beeri, des Chittäers, und Basemath, die Tochter Elon, des Chittäers“, 1 Mose 26:34, daß dies Beigesellung von natürlich Wahrem anderswoher als aus dem eigentlich echten bedeutet, erhellt aus der Bedeutung des Weibes, sofern es das dem Guten beigesellte Wahre ist, worüber, wo von Sarah und Rebecka: Nr. 1468, 1901, 2063, 2065, 2172, 2173, 2198, 2507, 2904, 3012, 3013, 3077; hier das natürlich Wahre, das beigesellt worden dem natürlich Guten, wovon hier gehandelt wird; und aus der vorbildlichen Bedeutung der Jehudith, der Tochter Beeri, des Chittäers und der Basemath, der Tochter Elon, des Chittäers, so-fern sie ein Wahres anderswoher als aus dem eigentlich echten ist; denn die Chittäer gehörten zu den gutartigen Völkerschaften im Lande Kanaan, bei denen Abraham wohnte und von denen er die Höhle Machpela zu einem Grabe kaufte: 1 Mose 23:3-20; und durch die dort die geistige Kirche unter den Heiden vorgebildet wird; man sehe Nr. 2913, 2986, und weil diese Kirche nicht im Wahren aus dem Wort ist, so wird durch dieselbe bezeichnet das Wahre, das nicht aus dem eigentlich echten; denn die Völkerschaft, welche die Kirche vorbildet, bezeichnet auch das Wahre und Gute von solcher Art, wie es der Kirche angehört; denn die Kirche ist Kirche kraft des Wahren und Guten. Wenn daher jene genannt wird, so wird dieses verstanden, und wenn dieses genannt wird, so wird jene verstanden.

Damit verhält es sich so: das natürlich Gute des Wahren ist kein geistig Gutes, d.h. Gutes des Glaubens und Gutes der Liebtätigkeit, ehe es gebessert ist; das natürlich Gute ist von den Eltern, wie Nr. 3469 gesagt wurde, aber das geistig Gute ist vom Herrn. Darum muß der Mensch, auf daß er das geistig Gute empfange, wiedergeboren werden. Während dies geschieht, werden ihm zuerst beigesellt Wahrheiten anderswoher als aus dem eigentlich echten, die von der Art sind, daß sie nicht anhangen, sondern nur zu Mitteln dienen, echte einzuführen, und wenn diese eingeführt sind, dann werden die nicht echten Wahrheiten getrennt.

Es verhält sich hiermit wie bei den Knaben; diese lernen zuerst Mehreres, auch Unnützes, wie Spielereien und dergleichen; nicht als ob es machte, daß sie weise werden, sondern es soll den Weg bereiten zur Aufnahme des Nützlichen, das Sache der Weisheit ist, und wenn dieses aufgenommen ist, so wird jenes getrennt, ja verworfen; oder wie es sich verhält mit den Früchten, die zuerst mit einem bitteren Saft gefüllt werden, ehe sie einen süßen Saft aufnehmen können. Jener bittere, der nicht ist der echte, ist das Mittel, den süßen einzuführen, und wenn dieser eintritt, so wird jener zerstoben.

So verhält es sich auch mit dem Natürlichen des Menschen, wenn dasselbe wiedergeboren wird; denn das natürlich Gute ist von der Art, daß es von selber nicht gehorchen und dienen will dem Vernünftigen, wie ein Knecht dem Herrn, sondern daß es befehlen will. Damit es aber zum Gehorsam und zur Dienstbarkeit gebracht werde, wird es durch Zustände der Abödung und Versuchung umgetrieben, bis seine Begierden ermatten, und dann wird es durch den Einfluß des Guten, des Glaubens und der Liebtätigkeit durch den inneren Menschen vom Herrn gemildert, bis das erblich empfangene Gute mehr und mehr weggeschafft und ein neues an dessen Statt eingepflanzt wird. In dieses werden dann die Wahrheiten des Glaubens eingelegt, die sich verhalten wie neue Adern in das Herz des Menschen, durch die ein neuer Saft eingebracht wird, bis ein neues Herz allmählich nachwächst.

Die Wahrheiten, die zuerst eingebracht werden, können nicht aus echter Quelle sein, weil Böses und Falsches im früheren oder natürlich Guten ist, sondern es sind solche Gleichsam-Wahrheiten (quasi vera) oder solche Wahrscheinbarkeiten, die mit den echten Wahrheiten eine gewisse Verwandtschaft haben, durch die nach und nach den echten Wahrheiten Gelegenheit und Raum gegeben wird sich einzustellen. Das echte Gute ist gleichsam das Blut in Gefäßen oder gleichsam der Saft in den Adern und bringt und fügt die Wahrheiten in die gehörige Form. Das Gute, das so im natürlichen oder äußeren Menschen gebildet wird, ist ein allgemeines, gleichsam verwoben oder zusammengelegt aus besonderem und einzelnen des geistig Guten durch den vernünftigen oder inneren Menschen vom Herrn, der allein bildet und neu schafft. Daher kommt es, daß der Herr im Wort so oft Bildner und Schöpfer heißt.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.