Bible

 

1 Mose 26:3

Studie

       

3 Sei ein Fremdling in diesem Lande, und ich will mit dir sein und dich segnen; denn dir und deinem Samen will ich alle diese Länder geben und will meinen Eid bestätigen, den ich deinem Vater Abraham geschworen habe,

Ze Swedenborgových děl

 

Himmlische Geheimnisse # 3686

Prostudujte si tuto pasáž

  
/ 10837  
  

3686. „Und Esau sah, daß böse waren die Töchter Kanaan in den Augen Jischaks, seines Vaters“, 1 Mose 28:8, bedeutet das Vorhersehen und die Vorsehung des Herrn, daß die Neigungen zu jenem Wahren, mit denen das natürlich Gute bisher verbunden war, sich nicht zur Verbindung eigneten.

Dies erhellt aus der Bedeutung von sehen, hier sofern es ist Vorhersehen und Vorsehung, wovon Nr. 2837, 2839; aus der vorbildlichen Bedeutung Esaus, sofern er ist der Herr in Ansehung des göttlich Guten des Natürlichen, wovon früher; aus der Bedeutung der Töchter Kanaan, hier der Töchter Cheth, sofern es sind die Neigungen zum Wahren aus unechtem (Ursprung), wovon Nr. 3470, 3620, 3621, 3622; und aus der Bedeutung von böse in den Augen Jischaks, seines Vaters, sofern es heißt, sich nicht eignen zur Verbindung, nämlich durch das Gute des Natürlichen, das Esau bezeichnet, mit dem Guten des Vernünftigen, das Jischak (ist).

Hieraus wird klar, daß durch jene Worte bezeichnet wird das Vorhersehen und die Vorsehung des Herrn, daß die Neigungen zu jenem Wahren, weil nicht aus echtem (Ursprung), sich nicht zur Verbindung eigneten. Wie sich dieses verhält, kann erhellen aus der Erklärung zu 1 Mose 26:34, 35, wo die Rede ist von den Töchtern Cheth, die Esau sich zu Weibern genommen hatte, und zu 1 Mose 27:46, wo die Rede ist von Jakob, daß er nicht aus den Töchtern Kanaan ein Weib nehmen sollte. Daß durch die Töchter Kanaan hier bezeichnet werden Neigungen zum Wahren aus unechtem Ursprung und oben durch die Töchter Kanaan Neigungen zum Falschen und Bösen: Nr. 3662, 3683, kommt daher, weil die Chittäer im Lande Kanaan von der Kirche der Heiden nicht so im Falschen und Bösen gewesen waren, wie andere Heiden dort, wie die Kanaanäer, Emorräer und Perisäer; daher wurde auch durch die Chittäer die geistige Kirche des Herrn bei den Heiden vorgebildet: Nr. 2913, 2986. Daß die Uralte Kirche, welche die himmlische und vor der Sintflut war, im Lande Kanaan gewesen sei, sehe man Nr. 567; und daß die Alte Kirche, die nach der Sintflut war, auch dort und außerdem in mehreren anderen Reichen bestand: Nr. 1238, 2385; daher ist es gekommen, daß alle Völkerschaften und auch alle Länder dort und alle Flüsse dort vorbildliche Bedeutung bekamen; denn die Uralten, die himmlische Menschen waren, gewahrten durch alle Gegenstände, die sie sahen, solches, was sich auf das Reich des Herrn bezieht: Nr. 920, 1409, 2896, 2897, 2995, somit auch durch die Länder und Flüsse dort. Jene vorbildlichen Bedeutungen verblieben in den Zeiten nach jenen in der Alten Kirche, so auch die vorbildlichen Bedeutungen der Orte daselbst.

Das Wort in der Alten Kirche, wovon Nr. 2897, 2898, 2899, hatte auch die vorbildlichen Namen der Orte von daher, wie auch das Wort nach ihrer Zeit, das Moses und die Propheten genannt wird; und weil es so war, wurde dem Abraham befohlen, er soll dorthin gehen und ihm die Verheißung gegeben, daß seine Nachkommen jenes Land besitzen sollten, und zwar nicht deswegen, weil sie besser als die übrigen Heiden waren, denn sie gehörten unter die allerschlimmsten: Nr. 1167, 3373, sondern damit durch sie die vorbildliche Kirche gestiftet würde, in der gar nicht reflektiert wurde auf die Person und auf die Orte, sondern auf die Sachen, die vorgebildet wurden: Nr. 3670, und damit so auch die Namen der Uralten Kirche und der Alten beibehalten würden.

  
/ 10837  
  

Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.

Ze Swedenborgových děl

 

Himmlische Geheimnisse # 2897

Prostudujte si tuto pasáž

  
/ 10837  
  

2897. Das Wort aber in der Alten Kirche, das nach der Sündflut, stammt daher.

Weil der Mensch dieser Kirche geistig, nicht aber himmlisch war, wußte er, was die Vorbildungen und Zeichen in sich schlossen, ward es aber nicht inne; und weil sie Göttliches in sich schlossen, kamen sie bei ihnen in Gebrauch und wurden in ihrem Gottesdienst angewendet, und zwar aus dem Grunde, damit sie Verbindung mit dem Himmel haben möchten; denn alles, was in der Welt ist, bildet vor und bezeichnet solches, was im Himmel ist.

Auch hatten sie ein geschriebenes Wort, das aus historischen und prophetischen Schriften bestand, wie das Wort des Alten Testaments; aber dieses Wort ging mit der Zeit verloren. Der historische Teil wurde „Die Kriege Jehovahs“ genannt, und der prophetische wurde die „Aussprüche“ genannt, wie erhellt bei 2 Mose 21:14, 27, wo sie angeführt werden. Ihre historischen Bücher waren im prophetischen Stil geschrieben und waren zum größten Teil gemachte,

(d.h. ausgedachte) Geschichten, so wie die im 1. Mose von Kapitel 1-11; was offenbar aus dem hervorgeht, was daraus bei Mose steht, wo folgendes: „Deswegen wird im Buche der Kriege Jehovahs gesagt: das Waheb in Supha und die Flüsse Arnon und der Ablauf der Flüsse, der hinabneigt zur Wohnung Ar und lehnet sich an die Grenze Moabs“: 4 Mose 21:14, 15. Ihre prophetischen Bücher waren geschrieben wie die prophetischen Bücher des Alten Testaments, was auch aus dem klar ist, was ebenfalls daraus bei Mose (angeführt ist): „Deswegen sagen die (Enuntiata) Aussprüche (oder die Prophetischen Aussprecher): kommet nach Chesbon, es wird gebaut und befestigt werden die Stadt Sichon, weil Feuer ausging aus Chesbon, eine Flamme aus der Stadt Sichons, sie verzehrt Ar in Moab, die Herren der Höhen Arnons. Wehe dir, Moab, du Volk Kemosch bist verloren, man hat seine Söhne in die Flucht gegeben und seine Töchter in die Gefangenschaft dem Könige des Amoriters Sichon; und mit den Pfeilen haben wir nach ihnen gezielt, Chesbon ging verloren bis Dibon, und wir haben es verwüstet bis Nophach, das bis Medeban (reicht)“: 4 Mose 21:27-30. Daß diese Weissagungen himmlische Geheimnisse einschließen, sowie die Weissagungen des Alten Testamentes, geht deutlich hervor, nicht nur daraus, daß sie ausgeschrieben sind von Mose und angewandt auf den Zustand der Dinge, von dem er damals (handelte), sondern auch daraus, daß beinahe dieselben Worte gelesen werden bei Jeremia und den Weissagungen, die sich bei ihm finden, eingeschaltet sind. Daß in diesen ebenso viele himmlische Geheimnisse sind als Worte, kann aus dem, was vom inneren Sinn des Wortes gesagt worden ist, erhellen. Jene lauten bei Jeremia also: „Feuer ging aus von Chesbon, und eine Flamme zwischen Sichon, und sie verzehrte den Winkel Moabs und den Scheitel der Söhne des Getümmels; wehe dir Moab, verloren ist das Volk Kemosch, weil sie deine Söhne in Gefangenschaft hinnahmen und deine Töchter in Gefangenschaft“: Jeremia 48:45, 46. Woraus auch zu ersehen ist, daß jenes Wort einen inneren Sinn gehabt hat.

Von der Alten Kirche, die nach der Sündflut, sehe man Nr. 640, 641, 765, 1238, 1327, 2385.

  
/ 10837  
  

Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.