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1 Mose 25:18

Studie

       

18 Und sie wohnten von Hevila an bis gen Sur vor Ägypten und bis wo man nach Assyrien geht. Er ließ sich aber nieder gegen alle seine Brüder.

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Himmlische Geheimnisse # 3527

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3527. „Und ich bin ein glatter Mann“, 1 Mose 27:11, bedeutet die Beschaffenheit des natürlich Wahren beziehungsweise.

Dies erhellt aus der vorbildlichen Bedeutung Jakobs, der hier durch ich bezeichnet wird, sofern er ist das Natürliche in Ansehung des Wahren, wovon Nr. 3305, und aus der Bedeutung des glatten Mannes, sofern er ist die Beschaffenheit desselben, wovon im Folgenden.

Ehe man wissen kann, was dieses bedeutet, muß man wissen, was das Haarige und was das Glatte bedeutet. Beim Menschen stellt sich sein Innerliches in einem Bilde dar in seinem Äußerlichen, hauptsächlich im Angesicht und dessen Miene. Sein Inwendigstes erscheint heutzutage nicht, sondern das Inwendige einigermaßen, wenn er nicht von Kind auf gelernt hat sich zu verstellen, denn alsdann nimmt er gleichsam eine andere Gesinnung (animum) an, und infolgedessen zieht er eine andere Miene an, denn die Gesinnung ist es, die aus dem Angesicht zur Erscheinung kommt. Dies haben sich vor anderen die Heuchler aus dem tätigen Leben, somit aus Angewöhnung zu eigen gemacht, und um so mehr, je betrügerischer sie sind. Bei denjenigen, die nicht solcher Art sind, erscheint das vernünftig Gute im Angesicht aus einem gewissen Lebensfeuer, und das vernünftig Wahre aus dem Licht dieses Feuers; dies weiß der Mensch aus einem angeborenen Wissen ohne Nachdenken, denn es ist das Leben seines Geistes in Ansehung des Guten und in Ansehung des Wahren, das sich so äußert; und weil der Mensch ein mit einem Leibe bekleideter Geist ist, so weiß er solches aus dem Innewerden seines Geistes, somit aus sich selbst. Daher kommt es, daß der Mensch zuweilen erregt wird durch die Miene eines anderen, obwohl dies nicht geschieht durch die Miene, sondern durch das Gemüt, das so hervorleuchtet. Das Natürliche aber scheint aus dem Angesicht hervor in einem dunkleren Lebensfeuer und Lebenslichte; hingegen das Körperliche kaum anders als in einer Wärme und Helle und in deren Zustandsveränderung den Neigungen gemäß.

Weil so das Inwendigere sich auf dem Angesicht hauptsächlich wie in einem Bilde sich offenbart, konnten die Uralten, die himmlische Menschen waren und gar nicht wußten, was Verstellung sei und noch weniger, was Heuchelei und Betrug, die Gefühle eines anderen wie in Gestalt sichtbar in seinem Angesicht sehen; darum wurde auch durch Angesicht bezeichnet Wille und Einsicht oder inwendiges Vernünftiges in Ansehung des Guten und Wahren: Nr. 358, 1999, 2434, und zwar dieses Inwendigere in Ansehung des Guten durch das Blut und seine Röte und das Inwendigere in Ansehung des Wahren durch die daraus sich ergebende Form und deren Helle. Dagegen aber das inwendiger Natürliche durch dasjenige, was daraus hervorwächst, wie es die Haare und die Schuppen der Haut sind, nämlich was aus dem Natürlichen kommt in Ansehung des Guten durch die Haare, und was aus dem Natürlichen in Ansehung des Wahren durch die Schuppen; demzufolge wurden diejenigen, die im natürlich Guten gewesen waren, haarige Männer, die aber im natürlich Wahren, glatte Männer genannt.

Hieraus kann erhellen, was durch diese Worte: „Esau, mein Bruder, ist ein haariger Mann, und ich bin ein glatter Mann“, im inneren Sinn bezeichnet wird, nämlich die Beschaffenheit des natürlich Guten beziehungsweise und die Beschaffenheit des natürlich Wahren beziehungsweise. Hieraus wird auch klar, was Esau vorbildet, nämlich das Gute des Natürlichen; denn Esau wurde er benannt vom Haarigen: 1 Mose 25:25, und Edom vom Roten: 1 Mose 25:30. Der Berg Seir, wo er wohnte, bedeutet auch so etwas, nämlich das Behaarte (comosum); und weil das war auch ein Berg, durch den man zum Seir hinaufkam, welcher der kahle oder glatte Berg hieß, wovon Josua 11:17; 12:7; das war auch ein Vorbild des Wahren, das zum Guten aufsteigt.

Daß das Haarige gesagt wird vom Guten und daher Wahren und auch im entgegengesetzten Sinn vom Bösen und daher Falschen, ist Nr. 3301 gezeigt worden. Daß aber das Glatte gesagt wird vom Wahren und im entgegengesetzten Sinn vom Falschen, wird auch klar aus folgenden Stellen im Wort bei

Jesaja 57:5, 6: „Entbrennend bei den Göttern unter allem grünen Baum, im Glatten des Tales dein Teil“: wo entbrennen gesagt wird vom Bösen, Glattes des Tales vom Falschen.

Jesaja 41:7: „Es stärkt der Schmied den Gießer, den der glatt macht den Hammer mit dem Schläger des Ambosses, sprechend zum Gefüge, das ist gut“: wo der Schmied stärkt den Gießer gesagt wird vom Bösen, der glatt macht den Hammer, vom Falschen.

Psalm 55:22: „Glatt machen sie wie Butter deinen Mund, wenn sich (feindlich) nahet sein Herz, weicher sind ihre Worte als Öl“: wo glatter Mund oder das Schmeichelhafte vom Falschen, das Herz und daher Weiches vom Bösen.

Psalm 5:10: „Ein offenes Grab ist ihre Kehle, mit ihrer Zunge reden sie Glattes“: ein offenes Grab die Kehle vom Bösen; Zunge, die Glattes redet, vom Falschen.

Lukas 3:4: „Jedes Tal soll gefüllt werden, und jeder Berg und Hügel soll erniedrigt werden; und es soll das Krumme werden zum Geraden und das Rauhe zu ebenen Wegen“: Tal für das Niedrige: Nr. 1723, 3417; Berg und Hügel für das Erhabene: Nr. 1691; das Krumme zum Geraden, soviel als das Unwissenheitsböse zum Guten, denn die Länge, und was der Länge angehört, wird vom Guten gesagt: Nr. 1613; das Rauhe zu ebenen Wegen, soviel als das Falsche aus Unwissenheit zu Wahrem; daß Weg gesagt wird vom Wahren: Nr. 627, 2333.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.

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Himmlische Geheimnisse # 1691

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1691. Daß der Berg die Selbstliebe und die Weltliebe ist, kann erhellen aus der Bedeutung des Berges, von der gleich die Rede sein soll. Alles Böse und Falsche entsteht aus der Selbstliebe und Weltliebe, es gibt keinen anderen Ursprung desselben; denn die Liebe zu sich und die zur Welt sind der himmlischen und geistigen Liebe entgegengesetzt; und weil Gegensätze, so sind sie es, welche die himmlischen und geistigen Dinge des Reiches Gottes fortwährend zu zerstören trachten. Aus der Selbst- und Weltliebe entstehen alle Arten des Hasses, aus dem Haß alle Rachehandlungen und Grausamkeiten, aus jenen und diesen alle Heimtücken, kurz, alle Höllen.

Daß durch Berge im Wort die Selbst- und Weltliebe bezeichnet wird, kann aus folgenden Stellen erhellen:

Jesaja 2:11, 12, 14, 15: „Die Augen des Hochmuts des Menschen werden gedemütigt werden, und gebeugt wird werden die Hoheit der Menschen; der Tag Jehovahs Zebaoth über alle Stolzen und Hohen, über alle hohen Berge und über alle erhabenen Hügel und über jeglichen hervorragenden Turm“: offenbar hier die hohen Berge für die Selbstliebe und die erhabenen Hügel für die Weltliebe.

Jesaja 40:4: „Jedes Tal wird erhöhet werden, und jeder Berg und Hügel wird erniedrigt werden“: auch offenbar für die Selbst- und Weltliebe.

Jesaja 42:15: „Ich werde verwüsten die Berge und die Hügel und all ihr Kraut verdorren lassen“: in gleicher Weise die Berge für die Selbstliebe und die Hügel für die Weltliebe.

Ezechiel 38:20: „Umgerissen sollen werden die Berge und einstürzen die Stufen, und jede Mauer wird zur Erde fallen“.

Jeremia 51:25: „Siehe, Ich (will) wider dich (sein), o verderbender Berg, der du das ganze Land verdirbst, und will ausstrecken Meine Hand wider dich und dich herabstürzen von den Felsen und dich zum Berge des Brandes machen“: wo von Babel und Chaldäa (die Rede ist), durch die, wie früher gezeigt worden, die Selbst- und Weltliebe bezeichnet wird.

5. Mose 32:22: „Ein Feuer ist angezündet in Meinem Zorn und wird brennen bis zur untersten Hölle und verzehren das Land und sein Gewächs und entflammen die Gründe der Berge“: die Gründe der Berge für die Höllen, wie dies deutlich gesagt wird; Gründe der Berge werden sie genannt, weil die Selbst- und Weltliebe daselbst herrschen und von daher stammen.

Jonas 2:6, 7: „Mich umgaben Wasser bis an die Seele, der Abgrund umfing mich, Meergras hängte sich an mein Haupt; in die Einschnitte (excisiones) der Berge stieg ich hinab; der Erde Riegel über mir in Ewigkeit, du aber zogst mein Leben aus der Grube heraus, Jehovah, Mein Gott“. Die Versuchungskämpfe des Herrn gegen die Höllen werden durch Jonas, als er im Bauch des großen Fisches war, prophetisch so beschrieben; wie auch anderwärts im Worte, besonders bei David. Wer in Versuchungen ist, ist in den Höllen; das in den Höllen sein macht nicht der Ort, sondern der Zustand.

Weil Berge und die Türme die Selbst- und Weltliebe bedeuten, so kann daraus erhellen, was bezeichnet wird durch das, daß der Herr vom Teufel geführt wurde auf einen hohen Berg und auf die Zinne des Tempels, nämlich in die alleräußersten Versuchungskämpfe gegen die Triebe der Selbst- und Weltliebe, das ist, gegen die Höllen. Die Berge bedeuten auch im entgegengesetzen Sinn, wie gewöhnlich, die himmlische und die geistige Liebe, wie früher gezeigt worden ist: Nr. 795, 796.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.