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1 Mose 17:15

Studie

       

15 Und Gott sprach abermals zu Abraham: Du sollst dein Weib Sarai nicht mehr Sarai heißen, sondern Sara soll ihr Name sein.

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Himmlische Geheimnisse # 2034

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2034. „Du und dein Same nach dir“, 1 Mose 17:9, bedeutet, von Ihm eine Verbindung aller, die Glauben an Ihn haben, erhellt aus der Bedeutung des Samens, sofern er ist der Glaube, wovon einige Male oben; und aus der Bedeutung von „nach dir“ sofern es ist, Ihm folgen, wovon Nr. 2019. Vorher wurde gehandelt von der Vereinigung des göttlichen We-sens mit dem menschlichen (Wesen) und des Menschlichen mit dem Göttlichen; hier nun wird gehandelt von der Verbindung des Herrn mit denen, die an Ihn glauben; weshalb es auch abermals heißt „du“, nämlich „du sollst Meinen Bund halten, du und dein Same“; aus welcher Wiederholung und Anschließung an den Samen hervorgeht, daß im inneren Sinn die Verbindung bezeichnet wird, und zwar mit denen, die der Same sind. Daß durch diesen bezeichnet wird der Glaube der Liebtätigkeit, ist gezeigt worden: Nr. 1025, 1447, 1610, und daß der Glaube die Liebtätigkeit selbst ist: Nr. 30-38, 379, 389, 654, 724, 809, 916, 1017, 1076, 1077, 1162, 1176, 1258, 1798, 1799, 1834, 1844. Auch der Herr, wenn Er von Seiner Vereinigung mit dem Vater spricht, redet Er sogleich auch und im Zusammenhang damit von Seiner Verbindung mit dem Menschengeschlecht, weil dies die Ursache der Vereinigung war, wie dies erhellt bei Johannes 17:2123, 26: „Auf daß alle eins seien, wie Du, Vater, in Mir, und Ich in Dir, damit auch sie in Uns eines seien. Ich habe die Herrlichkeit, die Du Mir gegeben hast, ihnen gegeben, damit sie eins seien, wie Wir eins sind; Ich bin in ihnen und Du in Mir; denn Ich habe ihnen kund gemacht und will kund machen Deinen Namen, auf daß die Liebe, mit der Du mich geliebet hast, in ihnen sei“: woraus erhellt, daß der Herr bei Seiner Vereinigung mit dem Vater Sein Absehen auf Seine Verbindung mit dem Menschengeschlecht hatte, und daß diese Ihm am Herzen lag, weil es Seine Liebe war; denn alle Verbindung geschieht durch die Liebe, welche Liebe ist die Verbindung selbst.

Johannes 14:19-21: „Weil Ich lebe, so werdet auch ihr leben; an jenem Tage werdet ihr erkennen, daß Ich im Vater bin und ihr in Mir und Ich in euch; wer Meine Gebote hat und sie tut, der liebt Mich“: hieraus wird ebenfalls klar, daß der Herr bei der Vereinigung Seines menschlichen Wesens mit dem Göttlichen es abgesehen hatte auf Seine Verbindung mit dem Menschengeschlecht, und daß diese der Endzweck und diese Seine Liebe war, die von der Art war, daß Ihm die innigste Freude war die Beseligung des Menschengeschlechts, beabsichtigt bei Seiner Vereinigung mit dem Vater; und es wird hier auch das beschrieben, was vereinigt, nämlich – Seine Gebote haben und sie tun -, somit den Vater lieben.

Johannes 12:28, 30, 32: „Vater, verherrliche Deinen Namen; da ging eine Stimme aus vom Himmel: Ich habe ihn nicht nur verherrlicht, sondern werde ihn ferner auch verherrlichen. Jesus sprach: Nicht um Meinetwillen ist diese Stimme geschehen, sondern um euretwillen: Ich aber, wenn Ich werde erhöhet sein von der Erde, will Ich alle nach Mir ziehen“: unter Verherrlichung wird verstanden Vereinigung, wie früher gesagt worden; und daß Er es bei Seiner Vereinigung mit dem Vater abgesehen hatte auf Seine Verbindung mit dem Menschengeschlecht, wird ausdrücklich gesagt, nämlich (in den Worten): „Wenn Ich erhöhet sein werde, will Ich alle nach Mir ziehen“.

Daß eine Verbindung des Unendlichen oder des höchsten Göttlichen mit dem Menschengeschlecht geschehen sei durch das göttlich gewordene Menschliche des Herrn, und daß diese die Ursache des Kommens des Herrn in die Welt war, ist ein Geheimnis, das mehrere bei sich ergründen wollen, und das sie, weil sie es nicht begreifen, nicht glauben; und weil sie es nicht glauben, infolgedessen, daß sie es nicht begreifen, so wird es ihnen zum Anstoß. Daß dem so ist, ist mir durch viele Erfahrung gezeigt worden an denen, die ins andere Leben kommen: sehr viele von ihnen, beinahe der größte Teil der Geistreichen (ingeniosorum) in der Welt, sobald sie sich nur denken, der Herr solle Mensch geworden und wie ein anderer Mensch der äußeren Gestalt nach gewesen sein und gelitten haben, und dennoch das Weltall regieren, füllen sie die Sphäre sogleich mit Ärgernissen an; und dies darum, weil es ihnen bei Leibesleben ein Ärgernis war, obwohl sie damals nichts davon laut werden ließen, und obwohl sie Ihn mit äußerer Andacht anbeteten; denn im anderen Leben stellt sich das Inwendige offen heraus und äußert sich durch die von ihnen aus sich verbreitende Sphäre, wovon Nr. 1048, 1053, 1316, 1504 die Rede war. Hieran wird deutlich erkannt, welchen Glaubens sie gewesen waren und was sie vom Herrn gedacht hatten.

Da nun dem so ist, so darf noch mit wenigem erklärt werden, wie sich die Sache verhält: nachdem alles Himmlische beim Menschen, d.h. alle Liebe zum Herrn verlorengegangen war, so daß kein Wille zum Guten mehr da war, da wurde das Menschengeschlecht von der Gottheit geschieden; denn nichts verbindet als die Liebe, war daher diese nicht mehr da, so trat Trennung ein, und wenn Trennung, so folgt Untergang und Ausrottung; daher dann die Verheißung geschah vom Kommen des Herrn in die Welt, der das Menschliche mit dem Göttlichen vereinigen und durch diese Vereinigung das Menschengeschlecht in Ihm selbst verbinden sollte durch den Glauben der Liebe und Liebtätigkeit.

Von der Zeit der ersten Verheißung an, von der 1 Mose 3:15 die Rede ist, war es der Glaube der Liebe an den kommenden Herrn, der verband; als aber kein Glaube der Liebe mehr übrig war auf dem Erdkreis, da kam der Herr und vereinigte das menschliche Wesen mit dem Göttlichen, so daß sie ganz eins waren, wie Er selbst deutlich sagt, und zugleich lehrte Er den Weg der Wahrheit, daß jeder, der an Ihn glauben, das ist, Ihn und was Ihm angehörte lieben und in Seiner Liebe, welche die gegen das ganze Menschengeschlecht, somit gegen den Nächsten sein würde, verbunden und selig gemacht werden würde.

Als im Herrn das Menschliche göttlich und das Göttliche menschlich wurde, da entstand bei den Menschen ein Einfluß des Unendlichen oder höchsten Göttlichen, der gar nicht anders hätte entstehen können. Dadurch wurden auch zerstreut die greulichen Beredungen des Falschen und die greulichen Begierden des Bösen, mit denen die Geisterwelt angefüllt war und von den aus der Welt anlangenden Seelen fortwährend angefüllt wurde; und diejenigen, die in denselben waren, wurden in die Hölle geworfen und so ausgeschieden. Würde dies nicht geschehen sein, so wäre das Menschengeschlecht verloren gewesen, denn dieses wird vom Herrn durch Geister regiert; und diese konnten nicht anders vertrieben werden, denn es fand kein Einwirken des Göttlichen durch das Vernunftmäßige in das innere Sinnliche des Menschen statt, denn dieses ist weit unter dem höchsten Göttlichen, wenn es nicht so vereinigt ist, abgesehen von noch tieferen Geheimnissen, die durchaus nicht für irgendeinen Menschen dem Verständnis nahe gebracht werden können. Man sehe was früher (gesagt worden), Nr. 1676, 1990, 2016. Daß der Herr als Sonne erscheint im Himmel der Himmlischen, und als Mond im Himmel der geistigen Engel, und daß die Sonne das Himmlische Seiner Liebe sei und der Mond das Geistige der Liebe: Nr. 1053, 1521, 1529, 1530, 1531; und daß alles und jedes unter Seinem Blick sei: Nr. 1274, 1277.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.

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Himmlische Geheimnisse # 1799

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1799. „Und siehe, der Sohn meines Hauses beeerbet mich“,

1. Mose 15:3, daß dies bedeutet, es würde nur das Äußere im Reich des Herrn sein, erhellt aus der Bedeutung des Erben (haeredis) und des Erbens (haereditare), im inneren Sinn; Erbe werden oder erben bedeutet das ewige Leben im Reich des Herrn. Alle im Reich des Herrn sind Erben, denn sie leben vom Leben des Herrn, welches das Leben der gegenseitigen Liebe ist und heißen daher Söhne. Des Herrn Söhne oder Erben sind alle, die in Seinem Leben sind, weil sie von Ihm ihr Leben haben und aus Ihm geboren, d.h. wiedergeboren sind; die, welche aus jemanden geboren werden, sind Erben, somit alle, die vom Herrn wiedergeboren werden, denn alsdann empfangen sie das Leben des Herrn.

Im Reich des Herrn sind Äußerliche (Externi), Innerliche (Interiores) und Innere (Interni); die guten Geister, die im ersten Himmel sind, sind die Äußerlichen; die engelischen Geister, die im anderen Himmel sind, sind die Innerlicheren; die Engel, die im dritten sind, sind die Inneren. Die Äußerlichen sind nicht so nahe verwandt (propinqui) oder (nicht so) nahe (prope) dem Herrn, wie die Innerlichen; und diese nicht so nah verwandt oder nahe wie die Inneren. Der Herr will aus göttlicher Liebe oder Barmherzigkeit alle nahe bei Sich haben; und daß sie nicht draußen stehen sollen, das ist im ersten Himmel, sondern Er will, daß sie im dritten, und, wenn es möglich wäre, nicht nur bei Ihm, sondern in Ihm seien; von dieser Art ist die göttliche Liebe oder die des Herrn, und weil die Kirche damals bloß im Äußeren war, so beklagte Er Sich hier, und sagte: Siehe, der Sohn meines Hauses beerbet mich, wodurch bezeichnet wird, daß nur das Äußere in Seinem Reiche wäre; aber es folgt der Trost und die Verheißung betreffend das Innere in den gleich folgenden Versen.

Was das Äußere der Kirche sei, ist schon früher gesagt worden: Nr. 1083, 1098, 1100, 1151, 1153. Die Lehre selbst macht nicht das Äußere, noch weniger das Innere, wie oben gesagt worden, und begründet auch keinen Unterschied unter den Kirchen beim Herrn, sondern es ist das Leben nach den Lehren, die alle, wenn sie wahr sind, ihr Absehen auf die Liebtätigkeit als ihr Grundwesen haben; wozu die Lehre sonst, als daß sie lehre, wie der Mensch sein soll?

In der Christenheit sind es die Lehrbestimmungen, welche die Kirchen unterscheiden, und sie nennen sich von daher Römisch-Katholische, Lutheraner, Calvinisten oder Reformierte und Evangelische, außer anderen Namen. Sie heißen so bloß von der Lehre her; dies wäre durchaus nicht der Fall, wenn sie die Liebe zum Herrn und die Liebtätigkeit gegen den Nächsten zur Hauptsache des Glaubens machen würden; alsdann wären jene Dinge bloß Verschiedenheiten der Meinungen über die Geheimnisse des Glaubens, welche die wahren Christen dem Gewissen eines jeden überlassen und in ihrem Her-zen sagen würden, ein wahrer Christ sei, wer als ein Christ lebt oder wie der Herr lehrt. So würde aus allen verschiedenen Kirchen eine werden und alle Zwistigkeiten, die aus der bloßen Lehre entstehen, würden verschwinden, ja der Haß des einen gegen den anderen würde augenblicklich vergehen, und es würde das Reich des Herrn auf Erden entstehen.

Die Alte Kirche zunächst nach der Sündflut, obwohl durch mehrere Reiche zerstreut, war dennoch so beschaffen, nämlich daß sie in betreff der Lehren sehr voneinander verschieden waren, dennoch aber die Liebtätigkeit zur Hauptsache machten und den Gottesdienst nicht von den Lehren aus, die Bestimmungen des Glaubens, sondern von der Liebtätigkeit aus, welche Bestimmung des Lebens ist, betrachteten, was verstanden wird unter dem, daß alle eine Lippe und einerlei Worte hatten, 1 Mose 11:1, worüber man sehe Nr. 1285.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.