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Hesekiel 20:46

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46 21:2 Du Menschenkind, richte dein Angesicht gegen den Südwind zu und predige gegen den Mittag und weissage wider den Wald im Felde gegen Mittag.

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Himmlische Geheimnisse # 6674

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6674. „Wovon der Name der einen war Schiphra, und der Name der anderen Puah“, 2 Mose 1:15, bedeutet die Beschaffenheit und den Zustand des Natürlichen, wo das Wißtümliche ist.

Dies erhellt aus der Bedeutung des Namens, sofern er die Beschaffenheit bezeichnet, wovon Nr. 144, 145, 1896, 2009; und auch den Zustand: Nr. 1946, 2643, 3422, 4298; denn alle Namen im Wort bedeuten Sachen, und überhaupt umfassen sie das, was eben der Sache angehört, von der die Rede ist, somit die Beschaffenheit und den Zustand derselben, hier also die Namen Schiphra und Puah die Beschaffenheit und den Zustand des Natürlichen, wo die wißtümlichen Wahrheiten sind, weil dieses die Sache ist, wovon gehandelt wird, wie aus Nr. 6673 erhellt.

Wer nicht weiß, daß der Name die Beschaffenheit und den Zustand der Sache bezeichnet, von der gehandelt wird, der kann glauben, daß, wo ein Name vorkommt, eben der Name gemeint werde, somit daß, wo der Herr von Seinem Namen spricht, es nur der Name sei, während er doch die Beschaffenheit der Verehrung bezeichnet, nämlich das Ganze des Glaubens und der Liebtätigkeit, wodurch Er verehrt werden soll; wie

Matthaeus 18:20: „Wo zwei oder drei versammelt sind in Meinem Namen, da bin Ich in ihrer Mitte“: hier wird nicht der Name verstanden, sondern die Verehrung aus Glauben und Liebtätigkeit.

Johannes 1:12: „So viele (Ihn) aufnahmen, denen gab Er Macht, Söhne Gottes zu sein, den Glaubenden an Seinen Namen“: auch hier wird durch den Namen der Glaube und die Liebtätigkeit verstanden, womit der Herr verehrt wird.

Johannes 20:31: „Dies ist geschrieben, auf daß ihr glaubet, Jesus sei der Christus, der Sohn Gottes, auf daß ihr durch den Glauben das Leben habet in Seinem Namen“.

Johannes 14:13, 14: „Was ihr bitten werdet in Meinem Namen, das will Ich tun“.

Johannes 15:16, 17; 16:23, 24: „Alles, was ihr den Vater bitten werdet in Meinem Namen, wird Er euch geben“: hier wird nicht verstanden, sie sollen den Vater im Namen des Herrn bitten, sondern den Herrn selbst; denn zum göttlich Guten, das der Vater ist: Nr. 3704, steht kein Zugang offen, außer durch das Göttlich-Menschliche des Herrn, wie auch in den Kirchen bekannt ist; daher heißt: den Herrn selbst bitten, gemäß den Wahrheiten des Glaubens (bitten). Wenn man diesen gemäß bittet, so wird es gewährt, wie Er selbst auch in der vorhergenannten Stelle bei Johannes sagt: „Was ihr bitten werdet in Meinem Namen, das will Ich tun“.

Dies kann auch daraus erhellen, daß der Herr der Name Jehovahs ist, wovon es

2. Mose 23:20, 21 heißt: „Ich sende einen Engel vor dir her, dich zu behüten auf dem Wege; hüte dich vor Seinem Angesichte und höre auf Seine Stimme und erbittere Ihn nicht; denn Mein Name ist in Seiner Mitte“.

Johannes 12:28: „Vater, verherrliche Deinen Namen; da kam eine Stimme vom Himmel: Ich habe (ihn) verherrlicht, und Ich werde (ihn) wiederum verherrlichen“.

Johannes 17:6, 26: „Geoffenbart habe Ich Deinen Namen den Menschen, die Du Mir gegeben hast aus der Welt. Kund gemacht habe Ich ihnen Deinen Namen und werde (ihn) kund machen, auf daß die Liebe, womit Du Mich geliebt hast, in ihnen sei, und Ich in ihnen“.

Hieraus wird klar, daß der Herr in Ansehung des Göttlich-Menschlichen der Name Jehovahs ist oder die ganze Beschaffenheit Seines Wesens. Daher geht vom Göttlich-Menschlichen aller Gottesdienst aus, und dasselbe ist es, was zu verehren ist; denn dadurch wird das Göttliche Selbst verehrt, welches sonst kein menschliches Denken erreicht; und wenn kein Denken, dann findet auch keine Verbindung statt.

Daß der Name des Herrn das Ganze des Glaubens und der Liebe bezeichnet, durch das der Herr verehrt werden soll, wird ferner aus folgenden Stellen klar:

Matthaeus 10:22: „Ihr werdet gehaßt werden von jedermann um Meines Namens willen“.

Matthaeus 18:5: „Wer ein solches Knäblein aufnimmt in Meinem Namen, der nimmt Mich auf“.

Matthaeus 19:29: „Jeder, der verlässet Häuser oder Brüder oder Schwestern oder Vater oder Mutter oder Weib oder Kinder oder Äcker, um Meines Namens willen, wird es hundertfältig empfangen“.

Matthaeus 21:9: „Sie schrieen: Hosianna dem Sohne Davids, gesegnet ist, der da kommt im Namen des Herrn“.

Lukas 13:35: „Wahrlich, Ich sage euch, ihr werdet Mich nicht sehen, bis es kommt, daß ihr saget: gesegnet ist, der da kommt im Namen des Herrn“.

Markus 9:41: „Wer euch tränket mit einem Becher Wasser in Meinem Namen, darum daß ihr Christo angehört, wahrlich, Ich sage euch, der wird seinen Lohn nicht verlieren“.

Lukas 10:17, 20: „Die siebzig kamen zurück mit Freuden und sprachen: Herr, auch die Dämonen gehorchen uns in Deinem Namen. Jesus sprach zu ihnen: Freuet euch nicht darüber, daß die Geister euch gehorchen, sondern freuet euch vielmehr, daß eure Namen geschrieben sind im Himmel“: die Namen, die geschrieben sind im Himmel, bezeichnen nicht die Namen, sondern die Beschaffenheit ihres Glaubens und ihrer Liebtätigkeit.

Ebenso die Namen, die geschrieben sind im Buch des Lebens, in der Offenbarung 3:4, 5: „Du hast auch wenige Namen in Sardes, die nicht besudelt haben ihre Kleider: wer überwindet, der wird angetan werden mit weißen Kleidern, und Ich werde nicht tilgen seinen Namen aus dem Buch des Lebens und werde bekennen seinen Namen vor dem Vater und vor Seinen Engeln“.

Johannes 10:2, 3: „Wer eingehet durch die Türe, ist der Hirte der Schafe, dieser ruft die eigenen Schafe beim Namen“.

2. Mose 33:12, 17: „Jehovah sprach zu Mose: Ich kenne dich mit Namen“. Johannes 2:23: „Viele glaubten an Seinen Namen, da sie sahen Seine Zeichen, die Er tat“.

Johannes 3:18: „Wer an Ihn glaubt, wird nicht gerichtet; wer aber nicht glaubt, ist schon gerichtet, weil er nicht geglaubt hat an den Namen des Eingeborenen Sohnes Gottes“.

Jesaja 59:19: „Fürchten werden sie vom Aufgang den Namen Jehovahs“. Micha 4:5: „Alle Völker wandeln im Namen ihres Gottes, und wir werden wandeln im Namen Jehovahs, unseres Gottes“.

5. Mose 12:5, 11, 14: „Jehovah Gott sollten sie verehren an dem Ort, den Er wählen und wo Er setzen würde Seinen Namen“; ebenso bei Jesaja 18:7; Jeremia 7:12. Außerdem in mehreren anderen Stellen, wie Jesaja 26:8, 13; 41:25; 43:7; 49:1; 50:10; 52:5; 62:2; Jeremia 23:27; 26:16; Ezechiel 20:14, 44; 36:21-23; Micha 5:3; Maleachi 1:11; 5 Mose 10:8; Offenbarung 2:17; 3:12; 13:8; 14:11; 15:2; 17:8; 19:12, 13, 16; 22:3, 4. Daß der Name Jehovahs das Ganze ist, womit Er verehrt wird, somit im höchsten Sinn alles, was vom Herrn ausgeht, erhellt aus dem Segen

4. Mose 6:23-27: „Es segne dich Jehovah und behüte dich, es lasse leuchten Jehovah Sein Angesicht über dir und erbarme Sich deiner, es hebe Jehovah Sein Angesicht über dich und gebe dir Frieden; so sollen sie legen Meinen Namen auf die Söhne Israels“.

Aus diesem nun wird klar, was unter dem folgenden Gebot des Dekalogus verstanden wird: „Du sollst den Namen deines Gottes nicht ins Eitle nehmen, denn Jehovah wird den nicht für schuldlos halten, der Seinen Namen ins Eitle führt“: 2 Mose 20:7; sodann was im Gebet des Herrn (verstanden wird) durch „Geheiliget werde Dein Name“: Matthaeus 6:9.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.

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Himmlische Geheimnisse # 2009

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2009. „Und man soll nicht mehr deinen Namen nennen Abram“, daß dies bedeutet, Er werde das Menschliche ausziehen, „sondern dein Name soll sein Abraham“, 1 Mose 17:5, daß dies bedeutet, Er werde das Göttliche anziehen, erhellt aus der Bedeutung des Namens, dann auch aus der Bedeutung Abrams, und hernach Abrahams.

Wenn im Wort gesagt wird, „dein Name soll sein“, so bedeutet es die Beschaffenheit, oder daß er ein solcher sein werde, wie aus demjenigen erhellt, was angeführt worden ist Nr. 144, 145, 1754; und weil der Name die Beschaffenheit bedeutet, so umfaßt der Name in einem Inbegriff alles, was in Ihm ist; denn auf jemandes Namen achtet man gar nicht im Himmel, sondern wenn jemand genannt wird oder wenn ein Name gesagt wird, so stellt sich ein die Vorstellung seiner Beschaffenheit oder alles dessen, was sein, bei ihm und in ihm ist; daher der Name im Wort die Beschaffenheit bedeutet.

Damit dies klar zum Verständnis kommen könne, dürfen aus dem Wort noch mehrere Belegstellen angeführt werden, wie z.B. im Segen bei 4 Mose 6:24-27: „Es segne dich Jehovah und behüte dich, es lasse Jehovah leuchten Sein Angesicht über dir und erbarme Sich deiner; es erhebe Jehovah Sein Angesicht zu dir und gebe dir Frieden; so sollen sie Meinen Namen legen auf die Söhne Israels“: hieraus wird offenbar, was der Name und das Legen des Namens auf die Söhne Israels ist, nämlich, daß der Herr segne, behüte, erleuchte, sich erbarme, Frieden gebe; somit daß Jehovah oder der Herr ein solcher sei.

In den Zehn Geboten: 2 Mose 20:7 und 5 Mose 5:11: „Du sollst den Namen deines Gottes nicht ins Eitle ziehen, weil Jehovah nicht schuldlos halten wird den, der Seinen Namen ins Eitle zieht“: wo den Namen Gottes ins Eitle ziehen nicht bedeutet den Namen, sondern alles und jedes, was von Ihm ist, somit alles und jedes, was zu Seiner Verehrung gehört, was nicht verachtet, noch weniger gelästert und mit Unflätigkeiten beschmutzt werden soll.

Im Gebet des Herrn, Lukas 11:2: „Geheiligt werde Dein Name; es komme Dein Reich; es geschehe Dein Wille, wie im Himmel, so auch auf Erden“: auch hier wird unter dem Namen nicht verstanden der Name, sondern alle Dinge der Liebe und des Glaubens, denn diese sind Gottes oder des Herrn, und sie sind von Ihm. Wenn diese, weil sie heilig sind, heilig gehalten werden, so kommt das Reich des Herrn und geschieht Sein Wille auf Erden wie in den Himmeln.

Daß der Name dergleichen bedeutet, erhellt aus allen Stellen im Worte des Alten und des Neuen Testaments, wo immer der Name gesagt wird; wie bei Jesaja 12:4: „Ihr sollt an jenem Tage sprechen: bekennet dem Jehovah, rufet Seinen Namen an, tut kund unter den Völkern Seine Werke, gedenket, daß erhöhet ist Sein Name“: wo der Namen Jehovahs „anrufen und verkündigen, daß erhöhet ist Sein Name“, gar nicht heißt, irgendeinen Gottesdienst in den Namen set-zen und glauben, daß Jehovah durch Seinen Namen angerufen werde, sondern durch die Erkenntnis Seiner Beschaffenheit, somit durch alles und jedes, was von Ihm ist.

Jesaja 24:15: „Darum in Urim ehret den Jehovah: in den Inseln des Meeres den Namen Jehovahs, des Gottes Israels“: wo in „Urim ehren den Jehovah“ heißt, aus Heiligem der Liebe; in den „Inseln des Meeres den Namen Jehovahs, des Gottes Israels“ heißt, aus Heiligem des Glaubens.

Jesaja 26:13: „Jehovah, unser Gott, nur in Dir wollen wir gedenken Deines Namens“; und

Jesaja 41:25: „Ich will (ihn) erwecken aus Mitternacht, und er wird kommen vom Aufgang der Sonne, er wird anrufen Meinen Namen“: wo gedenken und anrufen den Namen Jehovahs heißt, verehren aus dem Guten der Liebe und den Wahrheiten des Glaubens; „die aus der Mitternacht sind“, die außerhalb der Kirche und in der Unkenntnis über den Namen Jehovahs Befindlichen, die gleichwohl Seinen Namen anrufen, wenn sie in Liebtätigkeit gegeneinander leben und als Gottheit den Schöpfer des Weltalls anbeten; denn in der Gottesverehrung und ihrer Beschaffenheit, nicht im Namen besteht die Anbetung Jehovahs. Daß der Herr auch bei den Heiden gegenwärtig ist, sehe man Nr. 932, 1032, 1059. Jesaja 62:2: „Es sahen die Völkerschaften deine Gerechtigkeit, und alle Könige deine Herrlichkeit; und man wird dich mit einem neuen Namen nennen, den der Mund Jehovahs aussprechen wird“: wo ‚man wird dich mit einem neuen Namen nennen‘, soviel ist, als er werde ein anderer, nämlich neu geschaffen oder wiedergeboren, mithin so beschaffen sein.

Micha 4:5: „Alle Völker werden wandeln, jedes in dem Namen seines Gottes, und wir werden wandeln in dem Namen Jehovahs, unseres Gottes, ewiglich und immerdar“: wandeln im Namen seines Gottes, offenbar für den unheiligen Gottesdienst; und wandeln im Namen Jehovahs für den wahren Gottesdienst.

Maleachi 1:11: „Vom Aufgang der Sonne und bis zu ihrem Niedergang ist groß Mein Name unter den Völkerschaften, und an jedem Ort wird Rauchwerk Meinem Namen dargebracht und reine Gabe, denn groß Mein Name unter den Völkerschaften“: wo durch den Namen nicht bezeichnet wird der Name, sondern die Gottesverehrung, die diejenige Beschaffenheit Jehovahs oder des Herrn ist, wegen der Er angebetet werden will.

5. Mose 12:5, 11, 14; 16:2, 6, 11: „An den Ort, den Jehovah, euer Gott, erwählen wird aus allen Stämmen, Seinen Namen dorthin zu legen und Seinen Namen daselbst wohnen zu lassen, dahin sollt ihr bringen alles, was Ich euch gebiete“: wo ebenfalls durch „Seinen Namen hinlegen und Seinen Namen daselbst wohnen las-sen“, nicht bezeichnet wird der Name, sondern die Gottesverehrung, somit diejenige Beschaffenheit Jehovahs, wegen der Er verehrt werden soll: Seine Beschaffenheit ist das Gute der Liebe und das Wahre des Glaubens. Bei denen, die in diesen sind, wohnt der Name Jehovahs.

Jeremia 7:12: „Gehet hin an Meinen Ort, der in Schilo (war), wo Ich Meinen Namen habe wohnen lassen im Anfang“: hier ebenso für die Gottesverehrung, somit für die Lehre des wahren Glaubens. Daß Jehovah nicht bei demjenigen wohnt, der bloß Seinen Namen weiß und nennt, kann jedem klar sein; denn der bloße Name ohne die Vorstellung der Beschaffenheit, die Erkenntnis der Beschaffenheit und den Glauben an die Beschaffenheit, ist ein leeres Wort. Hieraus wird offenbar, daß der Name die Beschaffenheit und die Kenntnis der Beschaffenheit ist.

5. Mose 10:8: „Zu selbiger Zeit sonderte Jehovah den Stamm Levi aus, Ihm zu dienen und zu segnen in Seinem Namen“: wo „segnen im Namen Jehovahs“, nicht heißt durch den Namen, sondern durch das, was im Namen Jehovahs liegt, wovon oben.

Jeremia 23:6: „Dies Sein Name, mit dem man Ihn nennen wird, Jehovah unsere Gerechtigkeit“: hier steht der Name für die Gerechtigkeit, welche die Eigenschaft des Herrn ist, von dem gehandelt wird.

Jesaja 49:1: „Jehovah hat von Mutterleib an Mich berufen; von den Eingeweiden Meiner Mutter und erwähnen lassen Meinen Namen“: wo ebenfalls vom Herrn die Rede ist; „Seines Namens erwähnen“ heißt lehren, wie Er beschaffen ist.

Daß durch den Namen die Beschaffenheit bezeichnet wird, erhellt noch deutlicher bei

Offenbarung 3:4, 5, 12: „Du hast wenige Namen in Sardes, die nicht ihre Kleider besudelt haben, und sie werden mit Mir wandeln in weißen, weil sie würdig sind. Wer überwindet, der wird angetan werden mit weißen Kleidern, und Ich werde seinen Namen nicht tilgen aus dem Buche des Lebens; und werde seinen Namen bekennen vor Meinem Vater und vor den Engeln. Wer überwindet, auf den werde Ich schreiben den Namen Gottes und den Namen der Stadt Meines Gottes, des neuen Jerusalems, das herabkommt aus dem Himmel von Meinem Gott, und Meinen neuen Namen“: wo deutlich erhellt, daß der Name nicht der Name ist, sondern daß er die Beschaffenheit des Bezeichneten ist. Der Name im Buche des Lebens ist nichts anderes. Ebenso das Bekennen seines Namens vor dem Vater; und auf ihn schreiben den Namen Gottes und der Stadt, und den neuen Namen; ebenso anderwärts die Namen, von denen es heißt, sie seien geschrieben im Buche des Lebens und im Himmel: Offenbarung 13:8; 17:8; Lukas 10:20. Im Himmel ist es durchaus nur die Beschaffenheit, an welcher der eine vom anderen erkannt wird, und diese wird im Buchstabensinn durch den Namen ausgedrückt; wie dies jedem auch daraus klar werden kann, daß jeder, der auf Erden genannt wird, sich in der Vorstellung des anderen darstellt, wie er beschaffen ist und durch diese erkannt und von einem anderen unterschieden wird. Im anderen Leben bleiben die Vorstellungen, aber die Namen gehen verloren, und noch mehr bei den Engeln. Daher kommt, daß der Name im inneren Sinn ist die Beschaffenheit oder die Kenntnis, wie einer beschaffen ist.

Offenbarung 19:12, 13: „Auf dem Haupte dessen, der auf dem weißen Pferde saß, viele Diademe; Er trug einen Namen geschrieben, den niemand weiß als Er, angetan war Er mit einem in Blut getauchten Kleid, und als Sein Name wird genannt das Wort Gottes“: daß hier der Name ist das Wort Gottes, somit die Beschaffenheit dessen, der auf dem weißen Pferde saß, wird mit ausdrücklichen Worten gesagt.

Daß der Name Jehovahs sei wissen, wie Er beschaffen ist, nämlich daß Er alles Gute der Liebe und alles Wahre des Glaubens ist, erhellt deutlich aus folgenden Worten des Herrn bei Johannes 17:25, 26: „Gerechter Vater, Ich kenne Dich, und auch diese haben erkannt, daß Du Mich gesandt hast, denn Ich habe Deinen Namen ihnen kund getan und will ihn kund tun, auf daß die Liebe, mit der Du Mich geliebt hast, in ihnen sei, und Ich in ihnen“.

Und daß der Name Gottes oder des Herrn sei alle Lehre des Glaubens von der Liebe und Liebtätigkeit, welche (Lehre) bezeichnet wird durch „an Seinen Namen glauben“ bei Johannes 1:12: „Wie viele (Ihn) aufnahmen, denen gab Er Macht, Kinder Gottes zu sein, den an Seinen Namen Glaubenden“. Johannes 14:13-15: „Wenn ihr etwas bitten werdet in Meinem Namen, will Ich es tun; wenn ihr Mich liebet, so haltet Meine Gebote“. Johannes 15:16, 17: „Alles, was ihr den Vater bitten werdet in Meinem Namen, gibt Er euch; das gebiete Ich euch, daß ihr euch einander liebet“.

Matthaeus 18:20: „Wo zwei oder drei versammelt sind in Meinem Namen, da bin Ich in ihrer Mitte“: wo „die im Namen des Herrn Versammelten“ diejenigen bezeichnen, die in der Lehre des Glaubens von der Liebe und Liebtätigkeit, somit die in der Liebe und Liebtätigkeit sind.

Matthaeus 10:22; 24:9, 10; Markus 13:13: „Ihr werdet gehaßt sein von allen Völkerschaften um Meines Namens willen“: wo „um Meines Namens willen“ offenbar (heißt), um der Lehre willen.

Daß der Name selbst nichts ausmacht, sondern das, was der Name in sich schließt, nämlich alles zur Liebtätigkeit und zum Glauben Gehörige, erhellt klar aus Matthaeus 7:22, 23: „Haben wir nicht durch Deinen Namen geweissagt und durch Deinen Namen Dämonen ausgetrieben und in Deinem Namen viele Krafttaten getan? aber alsdann werde Ich ihnen bekennen: Ich kenne euch nicht, weichet von Mir, ihr Übeltäter“. Hieraus erhellt, daß die, welche den Gottesdienst in den Namen setzen, wie die Juden in den Namen Jehovahs und die Christen in den Namen des Herrn, darum nicht würdiger sind, weil der Name nichts ausmacht; sondern daß sie so beschaffen sein sollen, wie Er geboten hat und dies heißt glauben an Seinen Namen; und wenn man sagt: „es sei in keinem anderen Namen das Heil, als in dem des Herrn“, so heißt dies, in keiner anderen Lehre, das ist in nichts anderem, als in der gegenseitigen Liebe, welche die wahre Lehre des Glaubens ist, somit in keinem anderen, als im Herrn, weil von Ihm allein alle Liebe und daraus der Glaube kommt.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.