Bible

 

Hesekiel 20:22

Studie

       

22 Ich wandte aber meine Hand und ließ es um meines Namens willen, auf daß er nicht entheiligt würde vor den Heiden, vor welchen ich sie hatte ausgeführt.

Ze Swedenborgových děl

 

Himmlische Geheimnisse # 6674

Prostudujte si tuto pasáž

  
/ 10837  
  

6674. „Wovon der Name der einen war Schiphra, und der Name der anderen Puah“, 2 Mose 1:15, bedeutet die Beschaffenheit und den Zustand des Natürlichen, wo das Wißtümliche ist.

Dies erhellt aus der Bedeutung des Namens, sofern er die Beschaffenheit bezeichnet, wovon Nr. 144, 145, 1896, 2009; und auch den Zustand: Nr. 1946, 2643, 3422, 4298; denn alle Namen im Wort bedeuten Sachen, und überhaupt umfassen sie das, was eben der Sache angehört, von der die Rede ist, somit die Beschaffenheit und den Zustand derselben, hier also die Namen Schiphra und Puah die Beschaffenheit und den Zustand des Natürlichen, wo die wißtümlichen Wahrheiten sind, weil dieses die Sache ist, wovon gehandelt wird, wie aus Nr. 6673 erhellt.

Wer nicht weiß, daß der Name die Beschaffenheit und den Zustand der Sache bezeichnet, von der gehandelt wird, der kann glauben, daß, wo ein Name vorkommt, eben der Name gemeint werde, somit daß, wo der Herr von Seinem Namen spricht, es nur der Name sei, während er doch die Beschaffenheit der Verehrung bezeichnet, nämlich das Ganze des Glaubens und der Liebtätigkeit, wodurch Er verehrt werden soll; wie

Matthaeus 18:20: „Wo zwei oder drei versammelt sind in Meinem Namen, da bin Ich in ihrer Mitte“: hier wird nicht der Name verstanden, sondern die Verehrung aus Glauben und Liebtätigkeit.

Johannes 1:12: „So viele (Ihn) aufnahmen, denen gab Er Macht, Söhne Gottes zu sein, den Glaubenden an Seinen Namen“: auch hier wird durch den Namen der Glaube und die Liebtätigkeit verstanden, womit der Herr verehrt wird.

Johannes 20:31: „Dies ist geschrieben, auf daß ihr glaubet, Jesus sei der Christus, der Sohn Gottes, auf daß ihr durch den Glauben das Leben habet in Seinem Namen“.

Johannes 14:13, 14: „Was ihr bitten werdet in Meinem Namen, das will Ich tun“.

Johannes 15:16, 17; 16:23, 24: „Alles, was ihr den Vater bitten werdet in Meinem Namen, wird Er euch geben“: hier wird nicht verstanden, sie sollen den Vater im Namen des Herrn bitten, sondern den Herrn selbst; denn zum göttlich Guten, das der Vater ist: Nr. 3704, steht kein Zugang offen, außer durch das Göttlich-Menschliche des Herrn, wie auch in den Kirchen bekannt ist; daher heißt: den Herrn selbst bitten, gemäß den Wahrheiten des Glaubens (bitten). Wenn man diesen gemäß bittet, so wird es gewährt, wie Er selbst auch in der vorhergenannten Stelle bei Johannes sagt: „Was ihr bitten werdet in Meinem Namen, das will Ich tun“.

Dies kann auch daraus erhellen, daß der Herr der Name Jehovahs ist, wovon es

2. Mose 23:20, 21 heißt: „Ich sende einen Engel vor dir her, dich zu behüten auf dem Wege; hüte dich vor Seinem Angesichte und höre auf Seine Stimme und erbittere Ihn nicht; denn Mein Name ist in Seiner Mitte“.

Johannes 12:28: „Vater, verherrliche Deinen Namen; da kam eine Stimme vom Himmel: Ich habe (ihn) verherrlicht, und Ich werde (ihn) wiederum verherrlichen“.

Johannes 17:6, 26: „Geoffenbart habe Ich Deinen Namen den Menschen, die Du Mir gegeben hast aus der Welt. Kund gemacht habe Ich ihnen Deinen Namen und werde (ihn) kund machen, auf daß die Liebe, womit Du Mich geliebt hast, in ihnen sei, und Ich in ihnen“.

Hieraus wird klar, daß der Herr in Ansehung des Göttlich-Menschlichen der Name Jehovahs ist oder die ganze Beschaffenheit Seines Wesens. Daher geht vom Göttlich-Menschlichen aller Gottesdienst aus, und dasselbe ist es, was zu verehren ist; denn dadurch wird das Göttliche Selbst verehrt, welches sonst kein menschliches Denken erreicht; und wenn kein Denken, dann findet auch keine Verbindung statt.

Daß der Name des Herrn das Ganze des Glaubens und der Liebe bezeichnet, durch das der Herr verehrt werden soll, wird ferner aus folgenden Stellen klar:

Matthaeus 10:22: „Ihr werdet gehaßt werden von jedermann um Meines Namens willen“.

Matthaeus 18:5: „Wer ein solches Knäblein aufnimmt in Meinem Namen, der nimmt Mich auf“.

Matthaeus 19:29: „Jeder, der verlässet Häuser oder Brüder oder Schwestern oder Vater oder Mutter oder Weib oder Kinder oder Äcker, um Meines Namens willen, wird es hundertfältig empfangen“.

Matthaeus 21:9: „Sie schrieen: Hosianna dem Sohne Davids, gesegnet ist, der da kommt im Namen des Herrn“.

Lukas 13:35: „Wahrlich, Ich sage euch, ihr werdet Mich nicht sehen, bis es kommt, daß ihr saget: gesegnet ist, der da kommt im Namen des Herrn“.

Markus 9:41: „Wer euch tränket mit einem Becher Wasser in Meinem Namen, darum daß ihr Christo angehört, wahrlich, Ich sage euch, der wird seinen Lohn nicht verlieren“.

Lukas 10:17, 20: „Die siebzig kamen zurück mit Freuden und sprachen: Herr, auch die Dämonen gehorchen uns in Deinem Namen. Jesus sprach zu ihnen: Freuet euch nicht darüber, daß die Geister euch gehorchen, sondern freuet euch vielmehr, daß eure Namen geschrieben sind im Himmel“: die Namen, die geschrieben sind im Himmel, bezeichnen nicht die Namen, sondern die Beschaffenheit ihres Glaubens und ihrer Liebtätigkeit.

Ebenso die Namen, die geschrieben sind im Buch des Lebens, in der Offenbarung 3:4, 5: „Du hast auch wenige Namen in Sardes, die nicht besudelt haben ihre Kleider: wer überwindet, der wird angetan werden mit weißen Kleidern, und Ich werde nicht tilgen seinen Namen aus dem Buch des Lebens und werde bekennen seinen Namen vor dem Vater und vor Seinen Engeln“.

Johannes 10:2, 3: „Wer eingehet durch die Türe, ist der Hirte der Schafe, dieser ruft die eigenen Schafe beim Namen“.

2. Mose 33:12, 17: „Jehovah sprach zu Mose: Ich kenne dich mit Namen“. Johannes 2:23: „Viele glaubten an Seinen Namen, da sie sahen Seine Zeichen, die Er tat“.

Johannes 3:18: „Wer an Ihn glaubt, wird nicht gerichtet; wer aber nicht glaubt, ist schon gerichtet, weil er nicht geglaubt hat an den Namen des Eingeborenen Sohnes Gottes“.

Jesaja 59:19: „Fürchten werden sie vom Aufgang den Namen Jehovahs“. Micha 4:5: „Alle Völker wandeln im Namen ihres Gottes, und wir werden wandeln im Namen Jehovahs, unseres Gottes“.

5. Mose 12:5, 11, 14: „Jehovah Gott sollten sie verehren an dem Ort, den Er wählen und wo Er setzen würde Seinen Namen“; ebenso bei Jesaja 18:7; Jeremia 7:12. Außerdem in mehreren anderen Stellen, wie Jesaja 26:8, 13; 41:25; 43:7; 49:1; 50:10; 52:5; 62:2; Jeremia 23:27; 26:16; Ezechiel 20:14, 44; 36:21-23; Micha 5:3; Maleachi 1:11; 5 Mose 10:8; Offenbarung 2:17; 3:12; 13:8; 14:11; 15:2; 17:8; 19:12, 13, 16; 22:3, 4. Daß der Name Jehovahs das Ganze ist, womit Er verehrt wird, somit im höchsten Sinn alles, was vom Herrn ausgeht, erhellt aus dem Segen

4. Mose 6:23-27: „Es segne dich Jehovah und behüte dich, es lasse leuchten Jehovah Sein Angesicht über dir und erbarme Sich deiner, es hebe Jehovah Sein Angesicht über dich und gebe dir Frieden; so sollen sie legen Meinen Namen auf die Söhne Israels“.

Aus diesem nun wird klar, was unter dem folgenden Gebot des Dekalogus verstanden wird: „Du sollst den Namen deines Gottes nicht ins Eitle nehmen, denn Jehovah wird den nicht für schuldlos halten, der Seinen Namen ins Eitle führt“: 2 Mose 20:7; sodann was im Gebet des Herrn (verstanden wird) durch „Geheiliget werde Dein Name“: Matthaeus 6:9.

  
/ 10837  
  

Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.

Ze Swedenborgových děl

 

Himmlische Geheimnisse # 4588

Prostudujte si tuto pasáž

  
/ 10837  
  

4588. „Sprach zu ihr die Wehmutter: Fürchte dich nicht“,

1. Mose 35:17, bedeutet das Innewerden aus dem Natürlichen.

Dies erhellt aus der Bedeutung von sprechen in den historischen Teilen des Wortes, insofern es ein Innewerden bezeichnet, worüber Nr. 1791, 1815, 1819, 1822, 1898, 1919, 2080, 2619, 2862, 3395, 3509, und aus der Bedeutung der Wehmutter, insofern sie das Natürliche bezeichnet.

Daß die Wehmutter (obstetrix) hier das Natürliche bezeichnet, kommt daher, weil wenn man innere Versuchungen erleidet, d.h. wenn der innere Mensch Versuchungen erduldet, dann das Natürliche gleichsam wie eine Wehmutter (Hebamme) ist, denn wenn das Natürliche nicht beisteht, kommt niemals irgendeine Geburt des inneren Wahren zustande, denn das Natürliche ist es, was das innere Wahre, wenn es geboren ist, in seinen Schoß aufnimmt, denn es gibt ihm die Kraft hervorzudringen.

Mit der geistigen Geburt verhält es sich so, daß die Aufnahme durchaus im Natürlichen stattfinden muß. Daher kommt es, daß, wenn der Mensch wiedergeboren wird, zuerst das Natürliche zur Aufnahme vorbereitet wird, und in dem Maße wie dieses empfänglich geworden, kann das innere Wahre und Gute gleichsam ausgebrütet (excludi) und vervielfältigt werden. Hierin liegt auch der Grund, daß wenn der natürliche Mensch nicht vorbereitet wurde, das Wahre und das Gute des Glaubens im Leben des Körpers aufzunehmen, er es auch im anderen Leben nicht aufnehmen, somit nicht selig werden kann. Dies ist auch zu verstehen beim Gemeinspruche im Munde des Volkes: „Wie der Baum fällt, so bleibt er liegen oder wie der Mensch stirbt, so bleibt er“; der Mensch hat nämlich sein ganzes natürliches Gedächtnis oder das des äußeren Menschen bei sich im anderen Leben, aber dort ist es ihm nicht erlaubt, es zu gebrauchen: Nr. 2469-2494, deshalb dient ihm dasselbe gleichsam als Grund und Boden, in den das innere Wahre und Gute hineinfällt. Wenn diese Grundlage nicht empfänglich ist für das Gute und Wahre, das vom Inwendigeren einfließt, so wird das inwendigere Gute und Wahre entweder ausgelöscht oder verkehrt oder verworfen. Hieraus kann man erkennen, daß das Natürliche gleichsam wie eine Wehmutter sich verhält.

Daß das Natürliche als das Aufnehmende ähnlich wie eine Wehmutter ist, wenn der innere Mensch gebiert, kann man auch erkennen aus dem inneren Sinn dessen, was von den Wehmüttern berichtet wird, welche die Söhne der hebräischen Weiber gegen das Gebot Pharaos am Leben erhielten, worüber bei Mose Folgendes steht:

2. Mose 1:15-21: „Es sprach der König Ägyptens zu den hebräischen Wehmüttern und sagte: Wenn ihr beisteht den Hebräerinnen und seht auf dem Stuhle, daß es ein Sohn ist, so tötet ihn, und wenn es eine Tochter ist, so erhaltet sie am Leben. Aber die Wehmütter fürchteten Gott und taten nicht, wie zu ihnen der König von Ägypten geredet hatte und ließen die Söhne am Leben. Da rief der König von Ägypten die Wehmütter und sprach zu ihnen: Warum tut ihr dieses und lasset die Knaben leben? Und die Wehmütter sprachen zu Pharao: Weil die Hebräerinnen nicht sind wie die ägyptischen Weiber, denn sie sind voll Lebenskraft, ehe die Wehmutter zu ihnen kommt, haben sie geboren. Und Gott tat Gutes den Wehmüttern; und das Volk mehrte sich, und sie wurden sehr stark an Zahl. Und es geschah, weil die Wehmütter Gott fürchteten, so machte Er ihnen Häuser“. Durch die Töchter und Söhne, welche die hebräischen Weiber gebaren, wurde das Gute und Wahre der neuen Kirche vorgebildet, durch die Wehmütter das Natürliche, insofern es das Gute und Wahre aufnimmt, durch den ägyptischen König das Wißtümliche im allgemeinen: Nr. 1164, 1165, 1186, welches das Wahre auslöscht. Das geschieht, wenn das Wißtümliche auf einem verkehrten Wege in solches eindringt, was Sache des Glaubens ist, indem alsdann nichts geglaubt wird, als was das Sinnliche und Wißtümliche behauptet. Daß die Wehmütter an jener Stelle die Aufnahme des Wahren im Natürlichen bezeichnen, soll, vermöge der göttlichen Barmherzigkeit des Herrn, nachgewiesen werden, wenn das, was zu jenem Kapitel gehört, zur Erklärung kommt.

  
/ 10837  
  

Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.