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2 Mose 9:33

Studie

       

33 So ging nun Mose von Pharao zur Stadt hinaus und breitete seine Hände gegen den HERRN, und der Donner und Hagel hörten auf, und der Regen troff nicht mehr auf die Erde.

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Himmlische Geheimnisse # 7541

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7541. „Denn diesmal will Ich alle Meine Plagen kommen las-sen“, 2 Mose 9:14, bedeutet, es sei möglich, daß alle Übel, die kommen würden, zusammen über sie hereinbrächen.

Dies erhellt aus der Bedeutung der Plagen, sofern sie Übel sind, hier Übel, die kommen sollen, bis sie ganz in die Hölle geworfen werden, weshalb gesagt wird „alle Plagen“; und aus der Bedeutung von kommen lassen, sofern es heißt hereinbrechen, denn die Plagen oder Übel werden nicht von Jehovah oder dem Herrn hereingesendet, sondern brechen vom Bösen selbst herein; das Böse bringt nämlich im anderen Leben die Strafe mit sich und trägt sie gleichsam in sich: Nr. 696, 697, 1857, 6559. Daher kommt es, daß durch „Ich sende alle Meine Plagen“, bezeichnet wird, alle Übel werden über sie hereinbrechen. Es ist der Ordnung gemäß, daß eine Plage auf die andere folgt und die Bösen so nach und nach in die Hölle hinabgestürzt werden, weshalb hier gesagt wird, es sei möglich, daß sie zusammen hereinbrächen.

Weil der Mensch der Kirche keine Kenntnis vom Zustand des Lebens nach dem Tode hat, so glaubt er, der Mensch werde nach dem Leben im Leibe sogleich entweder in den Himmel erhoben oder in die Hölle geworfen, während dieses doch allmählich geschieht, obwohl mit vieler Verschiedenheit in betreff der Zeiten und in betreff der Zustände. Bei den Guten, die in den Himmel erhoben werden sollen, wird allmählich das Böse getrennt, und dieselben werden mit Gutem erfüllt gemäß der Aufnahmsfähigkeit, die sie in der Welt sich verschafft hatten, und bei den Bösen, die in die Hölle geworfen werden sollen, wird allmählich das Gute getrennt, und sie werden allmählich mit Bösem erfüllt gemäß der Aufnahmsfähigkeit, die sie in der Welt sich verschafft hatten.

Außerdem tritt der Mensch im anderen Leben in neue Zustände ein, und es gehen Veränderungen mit ihm vor: diejenigen, die in den Himmel erhoben werden, werden auch nachher, wenn sie erhoben sind, vervollkommnet in Ewigkeit; die aber in die Hölle geworfen werden, haben nachher, wenn sie hinabgeworfen sind, immer ärgere Übel zu erdulden, und zwar, bis sie es nicht mehr wagen, jemanden Böses zuzufügen; und hernach bleiben sie in der Hölle in Ewigkeit. Aus dieser können sie nicht mehr herausgeholt werden, weil ihnen kein Wohlwollen gegen jemand gegeben werden kann, sondern nur, daß sie niemand Böses tun aus Furcht vor Strafe, während die Begierde dazu immer bleibt.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.