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2 Mose 9:10

Studie

       

10 Und sie nahmen Ruß aus dem Ofen und traten vor Pharao, und Mose sprengte ihn gen Himmel. Da fuhren auf böse schwarze Blattern an den Menschen und am Vieh,

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Himmlische Geheimnisse # 7541

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7541. „Denn diesmal will Ich alle Meine Plagen kommen las-sen“, 2 Mose 9:14, bedeutet, es sei möglich, daß alle Übel, die kommen würden, zusammen über sie hereinbrächen.

Dies erhellt aus der Bedeutung der Plagen, sofern sie Übel sind, hier Übel, die kommen sollen, bis sie ganz in die Hölle geworfen werden, weshalb gesagt wird „alle Plagen“; und aus der Bedeutung von kommen lassen, sofern es heißt hereinbrechen, denn die Plagen oder Übel werden nicht von Jehovah oder dem Herrn hereingesendet, sondern brechen vom Bösen selbst herein; das Böse bringt nämlich im anderen Leben die Strafe mit sich und trägt sie gleichsam in sich: Nr. 696, 697, 1857, 6559. Daher kommt es, daß durch „Ich sende alle Meine Plagen“, bezeichnet wird, alle Übel werden über sie hereinbrechen. Es ist der Ordnung gemäß, daß eine Plage auf die andere folgt und die Bösen so nach und nach in die Hölle hinabgestürzt werden, weshalb hier gesagt wird, es sei möglich, daß sie zusammen hereinbrächen.

Weil der Mensch der Kirche keine Kenntnis vom Zustand des Lebens nach dem Tode hat, so glaubt er, der Mensch werde nach dem Leben im Leibe sogleich entweder in den Himmel erhoben oder in die Hölle geworfen, während dieses doch allmählich geschieht, obwohl mit vieler Verschiedenheit in betreff der Zeiten und in betreff der Zustände. Bei den Guten, die in den Himmel erhoben werden sollen, wird allmählich das Böse getrennt, und dieselben werden mit Gutem erfüllt gemäß der Aufnahmsfähigkeit, die sie in der Welt sich verschafft hatten, und bei den Bösen, die in die Hölle geworfen werden sollen, wird allmählich das Gute getrennt, und sie werden allmählich mit Bösem erfüllt gemäß der Aufnahmsfähigkeit, die sie in der Welt sich verschafft hatten.

Außerdem tritt der Mensch im anderen Leben in neue Zustände ein, und es gehen Veränderungen mit ihm vor: diejenigen, die in den Himmel erhoben werden, werden auch nachher, wenn sie erhoben sind, vervollkommnet in Ewigkeit; die aber in die Hölle geworfen werden, haben nachher, wenn sie hinabgeworfen sind, immer ärgere Übel zu erdulden, und zwar, bis sie es nicht mehr wagen, jemanden Böses zuzufügen; und hernach bleiben sie in der Hölle in Ewigkeit. Aus dieser können sie nicht mehr herausgeholt werden, weil ihnen kein Wohlwollen gegen jemand gegeben werden kann, sondern nur, daß sie niemand Böses tun aus Furcht vor Strafe, während die Begierde dazu immer bleibt.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.

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Himmlische Geheimnisse # 6559

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6559. „Und uns all das Böse vergelten, das wir ihm getan haben“, 1 Mose 50:15, bedeutet, daß deshalb ihnen Strafe bevorstehe, ihrem Verdienste gemäß.

Dies erhellt aus der Bedeutung von „das Böse vergelten, das wir ihm getan haben“, insofern es die Strafe bezeichnet, gemäß ihrem Verdienst, denn die Vergeltung des Bösen, die jemandem widerfährt, ist seine verdiente Strafe.

Wie es sich mit der Vergeltung des Bösen verhält oder mit den Strafen in der geistigen Welt, soll gesagt werden, weil daraus erhellt, welches der innere Sinn in diesen Worten sei:

Wenn die bösen Geister etwas Böses in der geistigen Welt tun, und zwar mehr als sie aus dem Leben in der Welt in sich aufgenommen haben, dann sind sogleich Strafgeister da und züchtigen sie, je nachdem sie ihr Maß überschritten haben, denn es ist ein Gesetz im anderen Leben, daß keiner schlimmer werden darf, als er in der Welt gewesen. Die, welche bestraft werden, wissen durchaus nicht, woher jene Züchtiger wissen, daß ihr Böses über das hinausgeht, was sie (mit der Welt) angenommen haben; sie werden aber belehrt, daß eine solche Ordnung im anderen Leben besteht, weil das Böse selbst seine Strafe mit sich bringt, so daß das Böse der Tat innig verbunden ist mit dem Bösen der Strafe, d.h. daß in dem Bösen selbst seine Strafe liegt und daß es daher ganz in der Ordnung ist, daß die Wiedervergelter sogleich erscheinen. Auf solche Weise geht es, wenn die bösen Geister in der Geisterwelt Böses tun, aber in der Hölle züchtigt einer den anderen, gemäß dem Bösen, das sie durch ihre Taten in der Welt aufgenommen hatten, denn dieses Böse bringen sie mit sich ins andere Leben.

Hieraus kann man erkennen, wie es zu verstehen ist, daß die Strafe dem Verdienste gemäß bevorsteht, was bezeichnet wird durch die Worte: Er wird uns all das Böse vergelten, das wir ihm getan haben.

Was hingegen die guten Geister anbelangt, so werden sie, wenn sie etwa unrecht reden oder unrecht tun, nicht bestraft, sondern es wird ihnen verziehen, auch werden sie entschuldigt, denn es ist nicht ihre Absicht, Böses zu reden und Böses zu tun, und sie wissen, daß dergleichen bei ihnen von der Hölle angeregt wird und daß sie es nicht aus eigener Schuld getan haben. Das wird auch erkannt aus ihrem Widerstreben und nachher aus ihrem Schmerzgefühl.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.