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2 Mose 34:15

Studie

       

15 Daß du nicht einen Bund mit des Landes Einwohnern machest, und wenn sie ihren Göttern nachlaufen und opfern ihren Göttern, sie dich nicht laden und du von ihrem Opfer essest,

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Himmlische Geheimnisse # 10646

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10646. „Denn Jehovah, Eiferer ist Sein Name, ein eifriger Gott ist Er“, 2 Mose 34:14, bedeutet, wenn man einen anderen verehre, so weiche das göttlich Gute und das göttlich Wahre zurück.

Dies erhellt aus der Bedeutung des Eiferers, sofern es den bezeichnet, der nicht leidet, daß ein anderer als er geliebt und verehrt werde; und aus der Bedeutung des Namens Jehovahs, sofern er alles bezeichnet, wodurch der Herr verehrt wird, wovon Nr. 2724, 3006, 6674, 9310; und weil dieses das von Seinem Göttlich-Menschlichen ausgehende göttlich Wahre ist, so ist es das Göttlich-Menschliche des Herrn, das im höchsten Sinn durch den Namen Jehovahs verstanden wird: Nr. 2628, 6887, 8274; das göttlich Wahre ist nämlich der Herr selbst im Himmel, denn was von Ihm ausgeht, ist Er selbst. Vom Göttlichen kann nichts anderes ausgehen als Göttliches, und das Göttliche ist eines. Hieraus wird klar, daß durch „Eiferer ist Sein Name“ bezeichnet wird, Er leide nicht, daß ein anderer verehrt werde als Er, weil von Ihm allein alles Wahre und alles Gute ausgeht, durch welches das Heil kommt.

Der Herr wird ein Eiferer genannt, weil, sobald ein anderer verehrt wird, alles Wahre und Gute zurückweicht; denn der Mensch wird durch das Gute und Wahre, das aus dem Herrn stammt, mit Ihm verbunden. Sobald daher ein anderer verehrt wird, erfolgt Scheidung, und an die Stelle des Wahren tritt alsdann das Falsche und an die Stelle des Guten das Böse.

Der Grund, warum zweimal Eiferer gesagt wird, ist der, weil unter Jehovah das göttlich Gute und unter Gott das göttlich Wahre verstanden wird. Daß im Wort, wo vom göttlich Guten gehandelt wird, der Herr Jehovah heißt, wo aber vom göttlich Wahren gehandelt wird, Er Gott heißt, sehe man Nr. 2586, 2769, 2921, 6303, 6905, 10158, 10617. Und weil beides vom Menschen zurückweicht, wenn ein anderer verehrt wird als der Herr, darum wird zweimal Eiferer gesagt.

Es wird gesagt, daß der Herr allein verehrt werden soll. Wer nicht weiß, wie es sich mit der Verehrung des Herrn verhält, kann glauben, daß der Herr es gern habe, wenn Er verehrt wird, und daß Er vom Menschen verherrlicht sein wolle, so wie ein Mensch, der dem anderen gewährt, was er bittet, wegen der Ehre, die ihm erzeigt wurde. Wer das glaubt, weiß gar nicht, was Liebe ist und noch weniger, was göttliche Liebe ist. Göttliche Liebe ist, Verehrung und Herrlichkeit wollen nicht um seiner selber, sondern um des Menschen und seines Heils willen; denn wer den Herrn verehrt und dem Herrn Herrlichkeit gibt, ist in der Demut, und von dem, der in der Demut ist, weicht das Eigene zurück, und in dem Maß wie dieses zurückweicht, wird das Göttliche aufgenommen; denn das Eigene des Menschen allein ist es, was das Göttliche hindert, weil das Eigene des Menschen böse und falsch ist. Das ist die Herrlichkeit des Herrn, und das ist der Zweck Seiner Verehrung. Die Herrlichkeit um seiner selbst willen kommt aus der Selbstliebe, und die himmlische Liebe ist so weit verschieden von der Selbstliebe wie der Himmel von der Hölle, und noch unendlich mehr die göttliche Liebe.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.

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Himmlische Geheimnisse # 2048

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2048. Daß „der Hausgeborene“, die Himmlischen, und „der um Silber (oder Geld, argento) Erkaufte“, 1 Mose 17:12, die Geistigen bedeutet, somit die, welche innerhalb der Kirche sind, erhellt aus der Bedeutung des Hausgeborenen, sofern es diejenigen sind, die innerhalb des Hauses sind.

Das Haus bezeichnet im Worte das Himmlische, weil dieses das Innerste ist, daher durch das Haus Gottes im umfassenden Sinn bezeichnet wird das Reich des Herrn, im weniger umfassenden die Kirche, im besonderen der Mensch selbst, in dem das Reich oder die Kirche des Herrn ist. Wenn der Mensch ein Haus genannt wird, so wird das Himmlische des Glaubens bei ihm bezeichnet, wenn ein Tempel, so wird bezeichnet das Wahre des Glaubens bei ihm. Somit werden hier durch den Hausgeborenen die Himmlischen bezeichnet. Daß aber der Kauf des Silbers oder „der um Silber Erkaufte“ die Geistigen bedeutet, erhellt aus der Bedeutung des Silbers, sofern es ist das Wahre, somit das Geistige des Glaubens, wovon Nr. 1551. Himmlische heißen, die in der Liebe zum Herrn sind, und weil die Älteste Kirche, die vor der Sündflut bestand, in dieser Liebe war, so war sie eine himmlische Kirche. Geistige heißen, die in der Liebe gegen den Nächsten und so im Wahren des Glaubens sind. So beschaffen war die Alte Kirche, die nach der Sündflut bestand. Vom Unterschied zwischen den Himmlischen und den Geistigen ist mehrmals im ersten Teil die Rede gewesen.

Jeder kann sehen, daß hier himmlische Geheimnisse sind, nämlich daß beschnitten werden sollten die Hausgeborenen und die um Silber Erkauften, dann auch die Söhne der Fremde, und daß sie so genannt werden, und zwar dies einige Male, wie im folgenden 12. 23. 27. Vers, welche Geheimnisse nur enthüllt werden durch den inneren Sinn: daß nämlich durch die Hausgeborenen und die um Silber Erkauften bezeichnet werden die Himmlischen und die Geistigen, somit die, welche innerhalb der Kirche sind, und durch den fremden Sohn, der nicht vom Samen ist, die, welche außerhalb der Kirche sind.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.