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2 Mose 29:42

Studie

       

42 Das ist das tägliche Brandopfer bei euren Nachkommen vor der Tür der Hütte des Stifts, vor dem HERRN, da ich mich euch bezeugen und mit dir reden will.

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Himmlische Geheimnisse # 10054

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10054. „Ein Geruch der Ruhe“, 2 Mose 29:18, bedeutet das Innewerden des Friedens.

Dies erhellt aus der Bedeutung des Geruchs, insofern er das Innewerden bezeichnet, worüber Nr. 3577, 4624-4634, 4748, und aus der Bedeutung der Ruhe, insofern sie den Frieden bezeichnet. Was der göttliche Friede in den Himmeln ist, sehe man Nr. 92, 93, 2780, 5662, 8455, 8665, 8722; daß der Friede im höchsten Sinn der Herr ist und das von Ihm ausgehende Göttliche, welches das Gute in den Himmeln vom Innersten aus anregt: Nr. 3780, 8517. Das Brandopfer wird aber ein Geruch der Ruhe Jehovahs genannt, weil durch das Brandopfer die Vereinigung des Göttlich-Menschlichen des Herrn mit dem Göttlichen Selbst vorgebildet wurde, worüber Nr. 10053; und weil durch diese Vereinigung der Friede in den Himmeln erworben (hergestellt) wurde; denn alle Höllen wurden vom Herrn, als Er in der Welt war, unterjocht und alle Himmel in Ordnung gebracht: Nr. 9715, 9809, 9937, 10019. Hieraus wird klar, woher es kommt, daß das Brandopfer ein Geruch der Ruhe Jehovahs genannt wird, wie oftmals an anderen Stellen, wo von den Brandopfern und Speisopfern gehandelt wird:

3. Mose 1:9, 13, 17; 2:2, 9, 12; 3:5; 4:31; 6:8, 14; 8:28; 23:13, 18; 4 Mose 15:3, 7, 13; 28:6, 8, 13; 29:2, 6, 13.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.

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Himmlische Geheimnisse # 3780

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3780. „Und er sprach zu ihnen: hat er Frieden?“, 1 Mose 29:6, bedeutet, ob es nicht aus dem Reich des Herrn sei, nämlich das Gute.

Dies erhellt aus der Bedeutung des Friedens, worüber im Folgenden. Im historischen Sinn wird nach Laban gefragt, ob er Frieden habe, aber im inneren Sinn nach dem Guten, das durch Laban vorgebildet wird. Daß Laban das seitenverwandte Gute gemeinschaftlichen Stammes ist, d.h. ein solches, wie es bei den Heiden sich findet, die in der allgemeinen Kirche, d.h. im Reich das Herrn sind, sehe man Nr. 3778. Hieraus wird klar, was durch jene Worte bezeichnet wird, ob dasselbe nicht aus dem Reich des Herrn sei.

Was den Frieden betrifft, so bezeichnet derselbe im höchsten Sinn den Herrn selbst und daher im inneren Sinn Sein Reich, und es ist der Friede das Göttliche des Herrn, das innigst anregt das Gute, in dem die dort Befindlichen sind. Daß dies durch den Frieden im Wort bezeichnet wird, kann aus mehreren Stellen erhellen, wie bei

Jesaja 9:5, 6: „Ein Knabe ist uns geboren, ein Sohn ist uns gegeben, auf dessen Schultern das Fürstentum, und es wird genannt werden Sein Name: Wunderbar, Rat, Gott, Held, Vater der Ewigkeit, Fürst des Friedens, der da mehret das Fürstentum, und der Frieden wird kein Ende haben auf dem Thron Davids und in Seinem Reich“: wo Fürst des Friedens offenbar bedeutet den Herrn, und der da mehret das Fürstentum und den Frieden das bedeutet, was in Seinem Reich ist, somit das Reich selbst.

Jesaja 32:17, 18: „Das Werk der Gerechtigkeit wird Friede sein, und die Arbeit der Gerechtigkeit Ruhe und Sicherheit in Ewigkeit; und wohnen wird Mein Volk in der Wohnung des Friedens“: hier vom Reich des Herrn, wo Friede, Ruhe und Sicherheit aufeinanderfolgen. Wohnung des Friedens für Himmel.

Jesaja 33:7, 8: „Die Engel des Friedens weinen bitterlich; verwüstet sind die Pfade, aufgehört hat der Hingehende auf dem Weg“: Engel des Friedens bedeutet diejenigen, die im Reich des Herrn sind, somit das Reich selbst und im höchsten Sinn den Herrn; verwüstet die Pfade, und aufgehört hat der Hingehende auf dem Weg, bedeutet, es sei nirgends mehr das Wahre. Daß Pfade und Wege sind Wahrheiten, sehe man Nr. 627, 2333. Jesaja 52:7: „Wie lieblich sind auf den Bergen die Füße des guten Boten, der hören läßt Frieden, der sagt zu Zion, es regiert dein Gott“: der gute Bote, der hören läßt Frieden, bedeutet das Reich des Herrn.

Jesaja 54:10: „Berge werden weichen und Hügel werden zerfallen, aber Meine Barmherzigkeit wird nicht von dir weichen, und der Bund Meines Friedens wird nicht zerfallen“.

Jesaja 59:8: „Den Weg des Friedens kennen sie nicht, und ist kein Rechtsurteil in ihren Straßen“.

Jeremia 16:5: „Hinnehmen werde Ich Meinen Frieden von diesem Volk, spricht Jehovah, Erbarmen und Barmherzigkeit“.

Jeremia 25:37: „Verwüstet sind die Hürden des Friedens von wegen der Glut Jehovahs“.

Jeremia 28:9: „Der Prophet, der weissagt vom Frieden, wenn kommt das Wort des Propheten, wird erkannt werden als Prophet, daß ihn gesandt hat Jehovah“.

Jeremia 29:11: „Ich weiß die Gedanken, die Ich denke über euch, spricht Jehovah: Gedanken des Friedens“.

Haggai 2:9: „Größer wird sein die Herrlichkeit dieses späteren Hauses als die des früheren, denn an diesem Ort werde Ich Frieden geben“.

Sacharja 8:12: „Ein Samen des Friedens werden sie sein, der Weinstock wird geben seine Frucht, und die Erde wird geben ihr Gewächs, und die Himmel werden geben ihren Tau“.

Psalm 37:37: „Bewahre Unbescholtenheit und siehe aufs Rechte, weil das Ende eines solchen Mannes ist Friede“.

Lukas 10:5, 6: „Jesus sprach zu den Jüngern: wo ihr in ein Haus eingehet, saget zuerst, Friede diesem Hause, und wenn daselbst ein Sohn des Friedens ist, so wird ruhen auf ihm euer Friede; wenn aber nicht, so wird er auf euch zurückkehren“.

Johannes 14:27: „Den Frieden lasse ich euch, Meinen Frieden gebe Ich euch; nicht wie die Welt gibt, gebe Ich euch“.

Johannes 16:33: „Jesus sprach: dieses habe Ich geredet zu euch, auf daß ihr in Mir Frieden habet“.

In allen diesen Stellen bezeichnet der Friede im höchsten Sinn den Herrn, im vorbildlichen Sinn Sein Reich und das Gute vom Herrn daselbst, somit das Göttliche, das ins Gute oder in die Neigungen zum Guten einfließt, das auch vom Inwendigsten heraus Freuden und Seligkeiten schafft. Hieraus wird klar, was unter den Segensworten: „Erheben wird Jehovah Sein Angesicht zu dir und wird dir Frieden geben“: 4 Mose 6:26, verstanden wird und was (verstanden wird) unter dem von Alters her bräuchlichen Gruß: „Friede sei mit Euch“, und dem gleichen, vom Herrn zu den Aposteln gesagten, Johannes 20:19, 21, 26; man sehe auch über den Frieden Nr. 92, 93,

1726, 2780, 3170, 3696.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.