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2 Mose 29:24

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24 und lege alles auf die Hände Aarons und seiner Söhne und webe es dem HERRN.

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Himmlische Geheimnisse # 10054

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10054. „Ein Geruch der Ruhe“, 2 Mose 29:18, bedeutet das Innewerden des Friedens.

Dies erhellt aus der Bedeutung des Geruchs, insofern er das Innewerden bezeichnet, worüber Nr. 3577, 4624-4634, 4748, und aus der Bedeutung der Ruhe, insofern sie den Frieden bezeichnet. Was der göttliche Friede in den Himmeln ist, sehe man Nr. 92, 93, 2780, 5662, 8455, 8665, 8722; daß der Friede im höchsten Sinn der Herr ist und das von Ihm ausgehende Göttliche, welches das Gute in den Himmeln vom Innersten aus anregt: Nr. 3780, 8517. Das Brandopfer wird aber ein Geruch der Ruhe Jehovahs genannt, weil durch das Brandopfer die Vereinigung des Göttlich-Menschlichen des Herrn mit dem Göttlichen Selbst vorgebildet wurde, worüber Nr. 10053; und weil durch diese Vereinigung der Friede in den Himmeln erworben (hergestellt) wurde; denn alle Höllen wurden vom Herrn, als Er in der Welt war, unterjocht und alle Himmel in Ordnung gebracht: Nr. 9715, 9809, 9937, 10019. Hieraus wird klar, woher es kommt, daß das Brandopfer ein Geruch der Ruhe Jehovahs genannt wird, wie oftmals an anderen Stellen, wo von den Brandopfern und Speisopfern gehandelt wird:

3. Mose 1:9, 13, 17; 2:2, 9, 12; 3:5; 4:31; 6:8, 14; 8:28; 23:13, 18; 4 Mose 15:3, 7, 13; 28:6, 8, 13; 29:2, 6, 13.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.

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Himmlische Geheimnisse # 9715

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9715. „Schittimholz“, 2 Mose 27:1, bedeutet die Gerechtigkeit.

Dies erhellt aus der Bedeutung des Schittimholzes, insofern es das Gute des Verdienstes und der Gerechtigkeit bezeichnet, die dem Herrn allein gehört, worüber Nr. 9472, 9486. Was die Gerechtigkeit und das Verdienst ist, die dem Herrn allein gehören, soll nun hier gesagt werden:

Man glaubt, der Herr habe sich Verdienst und Gerechtigkeit dadurch erworben, daß Er das ganze Gesetz erfüllte, und daß Er durch das Leiden am Kreuze das menschliche Geschlecht erlöste. Allein dies wird nicht unter der Gerechtigkeit und unter dem Verdienste des Herrn im Worte verstanden, sondern unter seinem Verdienste und seiner Gerechtigkeit wird verstanden, daß Er allein mit allen Höllen kämpfte und sie unterwarf und dadurch alles in den Höllen in Ordnung brachte, und dann zugleich auch alles in den Himmeln.

Bei jedem Menschen befinden sich nämlich Geister aus der Hölle und Engel aus dem Himmel; der Mensch könnte ohne dieselben gar nicht leben. Wenn aber nicht die Höllen vom Herrn unterjocht und die Himmel in Ordnung gebracht worden wären, so hätte kein Mensch erlöst (selig) werden können. Dies konnte nur durch Sein Menschliches geschehen, nämlich durch Kämpfe mit jenen aus Seinem Menschlichen. Und weil der Herr dieses aus eigener Macht, somit allein vollbrachte, darum hat der Herr allein Verdienst und Gerechtigkeit; und daher ist Er es allein, der noch jetzt beim Menschen die Höllen besiegt; denn wer sie einmal besiegt hat, der besiegt sie in Ewigkeit.

Deswegen hat der Mensch gar kein Verdienst und keine Gerechtigkeit, sondern das Verdienst und die Gerechtigkeit des Herrn wird ihm zugerechnet, wenn er anerkennt, daß er nichts aus sich hat, sondern alles aus dem Herrn. Daher kommt es, daß der Herr allein den Menschen wiedergebären kann, denn den Menschen wiedergebären heißt, die Höllen von ihm wegtreiben und somit das Böse und Falsche, das aus den Höllen ist, und an ihrer Statt den Himmel einpflanzen, d.h. das Gute der Liebe und das Wahre des Glaubens: denn dies macht den Himmel.

Durch beständige Kämpfe mit den Höllen verherrlichte der Herr auch Sein Menschliches, d.h. Er machte es göttlich; denn so wie der Mensch durch Kämpfe, die Versuchungen sind, wiedergeboren wird, so wurde der Herr durch Kämpfe, die Versuchungen waren, verherrlicht. Daher ist die Verherrlichung des Menschlichen des Herrn aus eigener Macht auch Sein Verdienst und Seine Gerechtigkeit, denn durch sie wird der Mensch erlöst (selig gemacht), weil durch sie alle Höllen in Ewigkeit vom Herrn unterworfen gehalten werden.

Daß es so ist, erhellt aus den Stellen im Wort, wo vom Verdienste und der Gerechtigkeit des Herrn gehandelt wird, wie bei

Jesaja 63:1-8: „Wer ist der, der aus Edom kommt, mit besprengten Kleidern aus Bozra, einhergehend in der Größe Seiner Kraft? Ich bin es, der Ich rede in Gerechtigkeit, groß (mächtig) zu erretten. Warum sind so gerötet Deine Kleider, und Deine Kleider wie eines Keltertreters? Die Kelter habe Ich allein getreten, und von den Völkern war niemand mit Mir; darum zertrat Ich sie in Meinem Zorn; deshalb spritzte ihre Kraft auf Meine Kleider und habe Ich Mein ganzes Gewand befleckt; denn ein Tag der Rache war in Meinem Herzen, und das Jahr Meiner Erlösten war gekommen. Ich schaute umher, aber da war kein Helfer; Ich staunte, aber niemand war, der (Mich) unterstützte; darum verschaffte Mir Heil (Sieg) Mein Arm, und Mein Zorn unterstützte Mich; und Ich zertrat die Völker in Meinem Zorn und schüttete ihre Kraft auf die Erde; dadurch ist Er ihr Heiland (Erlöser) geworden“: daß dies in bezug auf den Herrn gesagt wurde, ist bekannt. Seine Kämpfe mit den Höllen werden dadurch beschrieben, daß Er Seine Kleider besprengte, daß Seine Kleider gerötet waren, und daß Seine Kleider waren wie die eines Keltertreters, und durch den Tag der Rache. Seine Siege und die Unterjochungen der Höllen werden dadurch beschrieben, daß Er sie zertrat in seinem Zorne, wodurch ihre Kraft auf Seine Kleider gesprengt wurde, daß Er die Völker zertrat im Zorn und ihre Kraft auf die Erde schüttete. Daß der Herr dies aus eigener Macht tat, wird dadurch beschrieben, daß Er die Kelter alleine trat und von den Völkern niemand mit Ihm war, daß Er umherschaute und kein Helfer da war; daß Er staunte, aber niemand Ihn unterstützte; daß Sein Arm Ihm den Sieg verschaffte. Daß dadurch das Heil (der Menschen) bewirkt wurde, wird dadurch beschrieben, daß Er einherging in der Größe Seiner Kraft, mächtig zu erlösen; daß das Jahr seiner Erlösten gekommen war, und daß Er dadurch zu ihrem Heiland (Erlöser) geworden.

Daß dies alles zur Gerechtigkeit gehört, zeigt sich noch deutlicher in einer anderen Stelle, bei

Jesaja 59:16, 17: „Er sah, und kein Mann war da, und Er staunte, daß keiner ins Mittel trat, darum verschaffte Ihm Heil (Sieg) Sein Arm, und Seine Gerechtigkeit unterstützte Ihn; darum zog Er Gerechtigkeit an wie einen Panzer und setzte den Helm des Heils auf Sein Haupt. Er zog an die Kleider der Rache und bedeckte Sich mit Eifer wie mit einem Gewande“.

Jesaja 51:5: „Nahe ist Meine Gerechtigkeit, Mein Heil ist ausgegangen, und Meine Arme werden die Völker richten; auf Mich werden die Inseln hoffen und auf Meinen Arm ihr Vertrauen setzen“: der Arm, der Ihm Heil (Sieg) verschaffte und auf den sie ihr Vertrauen setzen, bedeutet Seine eigene Macht, durch die Er die Höllen unterjochte. Daß der Arm die Macht bezeichnet, sehe man Nr. 4932, 7205. Hieraus erhellt, was die Gerechtigkeit und was das Verdienst ist, das allein dem Herrn angehört.

Jesaja 41:2: „Wer hat den von Osten (vom Aufgang) erweckt, dem Gerechtigkeit begegnet auf Seinen Tritten? Wer unterwirft die Völker vor Ihm, und läßt Ihn herrschen über Könige?“

Jesaja 45:13: „Ich habe nahe herbeigebracht Meine Gerechtigkeit, sie ist nicht ferne. Mein Heil wird nicht säumen“.

Jesaja 61:10: „Jehovah hat mich angezogen mit Kleidern des Heils, mit dem Mantel der Gerechtigkeit hat Er mich bedeckt“.

Psalm 71:15, 16, 18, 19, 24: „Mein Bund soll verkünden Deine Gerechtigkeit, den ganzen Tag Dein Heil; ich weiß sie nicht aufzuzählen; ich will gedenken Deiner Gerechtigkeit; verlaß mich nicht, bis ich verkündet habe Deinen Arm, Deine Stärke, denn Deine Gerechtigkeit reicht bis zur Höhe, der Du große Dinge getan hast“.

Jeremia 23:5, 6; 33:15, 16: „Siehe, die Tage kommen, wo Ich dem David einen gerechten Sproß erwecken werde, der als König herrschen wird, und es wird Ihm gelingen, und Er wird Recht und Gerechtigkeit schaffen auf Erden; in jenen Tagen wird Judah erlöst werden, und Israel wird sicher wohnen; und das ist Sein Name, bei dem man Ihn nennen wird: Jehovah, unsere Gerechtigkeit“.

Daniel 9:24: „Siebzig Wochen sind bestimmt, zu versöhnen die Missetat und Gerechtigkeit herbeizuführen in die Zeitläufe (d.h. für immer)“.

Daß die Unterjochung der Höllen, die Anordnung der Himmel vom Herrn und die Verherrlichung Seines Menschlichen und dadurch das Heil für den Menschen, der den Herrn durch Liebe und Glauben aufnimmt, die Gerechtigkeit und das Verdienst sind, das dem Herrn allein angehört, kann man aus den oben angeführten Stellen deutlich erkennen. Aber diejenigen, die nicht wissen, daß Geister von den Höllen beim Menschen sind, von denen ihm Böses und Falsches zufließt, wie auch, daß Engel aus dem Himmel (bei ihm sind), von denen ihm Gutes und Wahres (zufließt), und daß so das Leben des Menschen auf der einen Seite mit den Höllen verbunden ist und auf der anderen mit den Himmeln, d.h. durch die Himmel mit dem Herrn; und daß somit der Mensch nimmermehr hätte erlöst werden können, wenn nicht die Höllen unterjocht und die Himmel in Ordnung gebracht worden wären; und dadurch alles dem Herrn unterworfen worden wäre, können diese Sache nicht begreifen.

Hieraus kann erhellen, woher es kommt, daß das Gute des Verdienstes des Herrn das einzige Gute ist, das in den Himmeln regiert, wie Nr. 9486 gesagt worden ist; denn das Gute des Verdienstes ist auch jetzt noch die fortwährende Unterjochung der Höllen und dadurch der Schutz der Gläubigen. Dieses Gute ist das Gute der Liebe des Herrn; denn aus der göttlichen Liebe kämpfte und siegte Er in der Welt; aus der göttlichen Macht im Menschlichen, die Er Sich dadurch erworben, kämpft Er nun allein in Ewigkeit für den Himmel und für die Kirche und für das ganze menschliche Geschlecht und siegt und errettet. Dies ist jetzt das Gute des Verdienstes, das Gerechtigkeit heißt, weil es Sache der Gerechtigkeit ist, die Höllen, die das menschliche Geschlecht zu verderben streben, zu bändigen und so die Guten und Gläubigen zu schützen und selig zu machen.

Über die Kämpfe und Versuchungen des Herrn, als Er in der Welt war, sehe man Nr. 1663, 1668, 1690, 1691, 1692, 1737, 1787, 1812, 1813, 1820, 2776, 2786, 2795, 2803, 2814, 2816, 4287, 7193, 8273; und daß der Herr allein für das menschliche Geschlecht wider die Höllen kämpft: Nr. 1692, 6574, 8159, 8172, 8175, 8176, 8273, 8969.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.