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2 Mose 27:18

Studie

       

18 Und die Länge des Hofes soll hundert Ellen sein, die Breite fünfzig Ellen, die Höhe fünf Ellen, von gezwirnter weißer Leinwand, und seine Füße sollen ehern sein.

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Himmlische Geheimnisse # 9437

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9437. „Und Mose war auf dem Berg vierzig Tage und vierzig Nächte“, 2 Mose 24:18, bedeutet das Völlige in Ansehung der Unterweisung und des Einflusses.

Dies erhellt aus der Bedeutung von vierzig, sofern es das Völlige bezeichnet. Daß vierzig das Völlige bedeutet, kommt daher, weil vier das Volle ausdrückt: Nr. 9103, ebenso zehn: Nr. 3107, 4638. Und die Zahl Vierzig entsteht, wenn man vier mit zehn multipliziert, denn die multiplizierten Zahlen bedeuten das gleiche wie die einfachen, mit denen sie multipliziert sind: Nr. 5291, 5335, 5708, 7973. Daß alle Zahlen im Wort Sachen bedeuten, sehe man Nr. 575, 3252, 4264, 4495, 4670, 5265. Daher kommt es denn, daß Mose auf dem Berg vierzig Tage und vierzig Nächte war. Daß vierzig hier das Völlige in Ansehung der Unterweisung und des Einflusses bedeutet, erhellt aus den folgenden Kapiteln: 2 Mose 25-32, wo das erwähnt wird, worin er unterwiesen wurde, was sich auf die Lade, auf Aharon, auf die Urim und Thummim, auf die Opfer bezog.

Daß es auch das Völlige in Ansehung des Einflusses bedeutet, beruht darauf, daß von dieser Zeit an Mose anfing, das äußere Heilige des Wortes vorzubilden, welches das Vermittelnde ist zwischen dem Herrn und zwischen dem Volk, und daß die Vermittlung geschieht durch den Einfluß durch jenes Heilige in das Vorbildliche, in dem das Volk war: Nr. 9419. Weil vierzig das Völlige bedeutete, darum blieb Mose auf dem Berg Sinai nicht nur dieses Mal, sondern auch ein anderes Mal „vierzig Tage und vierzig Nächte“: 2 Mose 34:28; 5 Mose 9:18, 25; 10:10;

und darum zogen die Söhne Israels vierzig Jahre in der Wüste umher, wie gesagt wird: „bis daß jenes ganze Geschlecht dahin war“: 4 Mose 14:33, 34; 32:13. Und darum wurde auch von Jonas den Niniviten gesagt: „die Stadt werde nach vierzig Tagen zerstört werden“: Jona. 3:4. Und darum wurde auch dem Propheten befohlen, „auf der rechten Seite zu liegen und die Missetat des Hauses Juda zu tragen vier-zig Tage“: Ezechiel 4:6. Darum wird auch von Ägypten gesagt, es solle in völlige Verödung dahingegeben werden vierzig Jahre und nach diesen versammelt werden aus den Völkern“: Ezechiel 29:11-13. Und darum hat es auf der Erde geregnet, daß sie durch die Sündflut überschwemmt wurde vierzig Tage und vierzig Nächte: 1 Mose 7:4, 12, 17. Hieraus wird klar, warum bestimmt wurde, daß „der Gottlose mit vierzig Streichen geschlagen werden soll“, 5 Mose 25:3: vierzig Streiche deuteten nämlich eine Strafe im vollen Maß.

Hieraus erhellt auch, was verstanden wird in der Weissagung der Debora und des Barak, daß „kein Schild und kein Speer gesehen worden sei bei den Vierzigtausenden Israels“: Richter 5:8: bei den Vierzigtausenden Israels, ist soviel wie bei allen.

Auch erhellt hieraus, warum der Tempel von Salomo gebaut wurde vierzig Ellen lang: 1 Koenige 6:17; ebenso der neue Tempel, von dem bei Ezechiel 41:2; denn durch den Tempel wird im höchsten Sinn der Herr bezeichnet, im inneren der Himmel und die Kirche, und somit durch vierzig das Vollständige in Ansehung der Vorbildung; ebenso anderwärts.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.

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Himmlische Geheimnisse # 9419

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9419. „Da machte sich Mose auf, und Josua sein Diener“,

2. Mose 24:13, bedeutet das Wort und das Vorbildliche.

Dies erhellt aus der vorbildlichen Bedeutung Moses, sofern er der Mittler ist zwischen dem Herrn und dem Volke, das in dem vom inneren getrennten äußeren Sinn des Wortes war und somit auch das Wort darstellte, gemäß dem, was gleich vorher Nr. 9414 gezeigt wurde. Und aus der vorbildlichen Bedeutung Josuas, seines Dieners, sofern er das Vorbildliche bezeichnet. Josua bezeichnet aber hier das Vorbildliche, weil das Vorbildliche dient und hilft, daß das Äußere des Wortes und des Gottesdienstes dem Herrn durch einen Vermittler, welcher Mose war, dargestellt wird.

Das sind jedoch Dinge, die sich nicht leicht zu Vorstellungen gestalten, außer bei denen, die wissen, wie der äußere oder buchstäbliche Sinn des Wortes sich vorbildlich im Himmel darstellt, nämlich anders bei denen, die im äußeren Sinn und zugleich im inneren sind, und das sind die, welche im äußeren Sinn und zugleich in der wahren Lehre der Kirche sind, und wieder anders bei denen, die in dem vom inneren getrennten äußeren Sinne sind, wie bei diesem Volk. Wie bei diesem Volk verfahren wurde, sehe man Nr. 4311. Hieraus kann man sich eine Vorstellung bilden von der Vermittlung, die Mose darstellt, und von dem dienenden Vorbildlichen, das Josua darstellt; daß nämlich das innere Heilige, das dem vom Herrn ausgehenden göttlich Wahren, somit dem Wort und daher dem Gottesdienst angehört, einfließt in den Himmel und hier von den Engeln aufgenommen wird; ferner, daß mittelbar durch dieses Heilige, weil auch unmittelbar vom Herrn das Heilige einfließt bei den guten Geistern, die bei dem Menschen sind, der mit dem Lesen des Wortes sich beschäftigt oder dem Gottesdienst demselben gemäß obliegt. Dieses Heilige wird das äußere Heilige genannt, und wenn es beim Menschen einfließt, so stellt es die vorbildlichen Dinge gemäß den Entsprechungen bei demselben dar. Hieraus kann man ersehen, wie es sich verhält mit der Vermittlung, die Mose jetzt vorbildet und mit dem Dienst des Josua, daß nämlich das äußere Heilige das Vermittelnde ist, und das Vorbildliche, welches das Letzte der Ordnung bildet, der Dienst ist.

Aber man merke, daß der Einfluß des göttlich Wahren so beschaffen ist, daß er nicht in die menschliche Vorstellung fällt, wenn sie nicht erleuchtet ist vom Herrn; denn der Mensch hat keine andere Wahrnehmung, als daß das Heilige des Wortes und das Heilige des Gottesdienstes von ihm bei dem Herrn einfließe. Aber diese Ordnung ist verkehrt und wird physischer Einfluß genannt. Daß dieser aber ein scheinbarer und keineswegs ein wirklicher ist, darüber sehe man, was in den Nr. 9223, 9227 angeführten Abschnitten gezeigt wurde.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.