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2 Mose 25:5

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5 rötliche Widderfelle, Dachsfelle, Akazienholz,

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Himmlische Geheimnisse # 9496

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9496. „Mache auch Stangen von Schittimholz“, 2 Mose 25:13, bedeutet die Macht daher. Dies erhellt aus der Bedeutung der Stangen, sofern sie die Macht bezeichnen, die dem Wahren aus dem Guten angehört, wor

über folgt; und aus der Bedeutung von Schittimholz, sofern es das Gute des Verdienstes bezeichnet, das dem Herrn allein gehört, wovon Nr. 9472, 9486. Hier soll nun gesagt werden, woher es kommt, daß durch die Lade und die Wohnung der Himmel vorgebildet werden konnte und sodann durch den Kranz der Lade die Abgrenzung, durch die Ecken die Festigkeit, durch die Ringe die Verbindung des Guten mit dem Wahren und durch die Stangen die Macht.

Es wurde gezeigt, daß die ganze Natur, somit alle und jegliche Dinge, die daselbst in ihrer Ordnung sind, Vorbilder des Reichs des Herrn, d.h. des Himmels und der himmlischen Dinge in demselben sind: Nr. 9280. Es wurde auch gezeigt, daß der ganze Himmel einen Menschen darstellt, und daß deswegen der Himmel der Größte Mensch genannt wird: Nr. 9276. Hieraus folgt nun, daß alle Formen, durch die himmlische Dinge vorgebildet werden, eine Beziehung auf die menschliche Form und eine Bedeutung haben, je nach der Übereinstimmung mit derselben.

Hieraus wird nun klar, woher es kommt, daß wenn die Lade den Himmel, wo der Herr ist, bezeichnet, der Kranz an ihr die Abgrenzung, die Seiten das Gute, womit das Wahre verbunden werden soll, die Ecken die Festigkeit, die Ringe die Verbindung selbst und die Stangen die Macht bezeichnen, denn die Stangen beziehen sich auf die Arme beim Menschen, daher sie auch das gleiche wie die Arme bezeichnen. Die Ringe beziehen sich auf die Gelenke oder Fugen, wo die Arme mit der Brust verbunden sind, die Ecken auf die hervorstehenden Teile, wo sie verbunden sind, die Seiten auf den die Brust bildenden Teil, der Kranz auf die Umgebung, in der die Abgrenzung ist. Hieraus kann man erkennen, daß durch die Stangen die Macht bezeichnet wird, wie durch die Arme.

Daß die Arme und Hände die Macht bedeuten, sehe man Nr. 878, 4931-4937, 5327, 5328, 6292, 6947, 7188, 7205, 7518, 7673, 8050, 8153, 8281, 9025, 9133; und daß durch die Seiten das gleiche bezeichnet wird wie durch den Teil, der die Brust des Leibes bildet, nämlich das Gute, denn in ihr ist das Herz und die Lunge; und durch Herz wird bezeichnet das himmlisch Gute und durch die Lunge das geistig Gute: Nr. 3883-3896, 9300. Hieraus wird klar, daß durch die Ringe das gleiche bezeichnet wird, was durch die Gelenke oder Verbindungsglieder der Brust mit den Schultern und der Schulter mit den Armen, nämlich die Verbindung des Guten mit dem Wahren; und durch die Ecken die Festigkeit, denn in ihnen äußert sich die Stärke des Leibes, dem Stärke und Macht durch die Arme zukommt.

Aus diesem kann man ersehen, woher es kommt, daß auch die nicht lebendigen natürlichen Formen das gleiche vorbilden, wie die lebendigen Formen oder wie die Formen im menschlichen Leibe, nämlich daher, weil der Himmel einen Menschen darstellt und die Dinge im Himmel dasjenige darstellen, was beim Menschen ist, wie man aus dem ersehen kann, was über die Entsprechung des Menschen mit dem Größten Menschen oder mit dem Himmel weitläufig gezeigt wurde; man sehe, was Nr. 9276 angeführt worden.

Wie die Stangen, womit die Lade getragen wurde, die Macht bezeichneten, so auch die Stangen (Riegel), womit die Tore der Städte befestigt wurden, wie aus folgenden Stellen erhellt:

Hosea 11:6: „Hineingefallen ist das Schwert in seine Städte und hat verzehrt seine Riegel“: Schwert für das Wahre, das gegen das Falsche kämpft, Städte für die Lehren, Riegel für Macht.

Jesaja 43:14: „Um euretwillen habe Ich gen Babel gesandt und werde alle Riegel herunterstoßen“.

Jeremia 51:30: „Die Starken Babels sitzen in Festungen, verges-sen ist ihre Macht, zerbrochen sind ihre Riegel“.

Amos 1:5: „Zerbrechen werde Ich den Riegel von Damaskus“.

Jesaja 45:2: „Die ehernen Tore werde Ich zerbrechen und die eisernen Riegel zerhauen“; ebenso Psalm 107:16. Jeremia 49:31: „Keine Tore, keine Riegel haben sie, einsam wohnen sie“.

Ezechiel 38:11: „Alle wohnen ohne Mauer und haben keine Riegel und Tore“.

Klagelieder 2:9: „Gesunken zur Erde sind ihre Tore, verdorben und zerbrochen hat Er ihre Riegel“.

Psalm 147:13: „Lobe, Zion, deinen Gott, denn Er macht fest die Riegel deiner Tore“.

In diesen Stellen bedeuten die Städte Lehren: Nr. 2449, 2712, 3216, 4492, 4493; die Tore Festigkeit und Schutz und die Riegel die Macht, die dem Wahren aus dem Guten angehört. Daß alle Macht dem Wahren angehört, aber nur dem Wahren, das aus dem Guten kommt, sehe man Nr. 6344, 6423, 8200, 8304, 9133, 9327, 9410.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.

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Himmlische Geheimnisse # 8281

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8281. „Deine Rechte, Jehovah, hat sich verherrlicht durch ihre Macht“, 2 Mose 15:6, bedeutet die erzeigte Allmacht des Herrn.

Dies erhellt aus der Bedeutung der Rechten Jehovahs, insofern sie die Allmacht bezeichnet, worüber im Folgenden; und aus der Bedeutung von „verherrlicht durch ihre Macht“, insofern es soviel ist als erzeigt; denn die göttliche Macht erzeigt sich durch ihre Stärke, vermöge der sie sich verherrlicht.

Die Rechte Jehovahs bedeutet die Allmacht, weil im Worte durch Hand die Macht bezeichnet wird und somit durch die Rechte eine überaus große Macht. Wenn daher Hand oder die Rechte in Beziehung auf Jehovah gesagt wird, so bedeutet es die göttliche Macht oder Allmacht.

Daß die Hand und die Rechte Macht bedeutet, sehe man Nr. 878, 4931-4937, 6292, 6947, 7188, 7189, 7518; und daß sie, wenn von Jehovah gesprochen wird, die Allmacht bedeutet: Nr. 3387, 7518, 7673, 8050, 8069, 8153. Daß die Rechte Jehovahs die göttliche Macht oder Allmacht bezeichnet, erhellt auch aus folgenden Stellen im Wort:

Matthaeus 26:64; Markus 14:62: „Jesus sprach: „Von nun an werdet ihr sehen des Menschen Sohn sitzen zur Rechten der Kraft und kommen auf den Wolken des Himmels“.

Lukas 22:69: „Von nun an wird des Menschen Sohn sitzen zur Rechten der Kraft Gottes“.

Psalm 110:1, 4, 5; Matthaeus 22:43, 44: „Spruch Jehovahs zu meinem Herrn: Setze Dich zu Meiner Rechten, bis daß Ich lege Deine Feinde zum Schemel Deiner Füße; Du bist ein Priester in Ewigkeit nach der Weise Melchisedeks. Der Herr zu Deiner Rechten zerschmettert Könige am Tage des Zorns“.

Wer nicht weiß, daß die Rechte, wenn von Jehovah die Rede ist, die Allmacht bedeutet, muß notwendig bei diesen Worten des Herrn auf die Vorstellung kommen, daß der Herr zur Rechten Seines Vaters sitzen und die Herrschaft haben werde wie einer, der zur Rechten eines Königs auf Erden sitzt; aber der innere Sinn lehrt, was bei die-sen Stellen unter dem Sitzen zur Rechten zu verstehen ist, nämlich die göttliche Allmacht. Deshalb wird auch gesagt, sitzen zur Rechten der Macht und zur Rechten der Kraft Gottes.

Daß der Herr es ist, der die Allmacht hat, ist klar, denn es wird vom Herrn gesprochen, und unter dem Herrn wird bei David der Herr in Ansehung des göttlich Wahren verstanden und auch unter dem Sohn des Menschen bei den Evangelisten, denn das göttlich Wahre hat die Allmacht aus dem göttlich Guten.

Daß das göttlich Wahre die Allmacht habe, sehe man Nr. 6948, 8200; daß im allgemeinen die Macht dem Wahren aus dem Guten angehört: Nr. 3091, 3563, 4931, 6344, 6423; und daß daher Hand vom Wahren gesagt wird: Nr. 3091, 3563, 4931; und daß der Sohn des Menschen das göttlich Wahre bedeutet, das vom Herrn hervorgeht: Nr. 2159, 2803, 2813, 3704. Die göttliche Macht oder Allmacht wird auch in folgenden Stellen durch die Rechte bezeichnet:

Psalm 20:7: „Nun weiß ich, daß Jehovah Seinem Gesalbten hilft, Ihm antwortet im Himmel durch die Kräfte des Heils Seiner Rechten“.

Psalm 80:15, 16: „Jehovah, schaue herab vom Himmel, und siehe, und blicke auf diesen Weinstock und den Schößling, den Deine Rechte gepflanzt hat, und auf den Sohn, den Du Dir bestimmt hast“.

Psalm 89:14: „Du hast einen Arm voller Kraft, stark ist Deine Hand, erhaben Deine Rechte“.

Psalm 118:14-16: „Meine Stärke und mein Gesang ist Jehovah; Er ward mir zur Rettung; die Stimme des Jubels und des Heils ist in den Zelten der Gerechten, die Rechte Jehovahs tut mächtige Taten, die Rechte Jehovahs ist erhöht, die Rechte Jehovahs tut mächtige Taten“.

In diesen Stellen steht die Rechte Jehovahs für die Allmacht und im höchsten Sinn für den Herrn in Ansehung des göttlich Wahren. Dieses zeigt sich noch deutlicher an einer anderen Stelle:

Psalm 80:18: „Deine Hand, Jehovah, möge sein über den Mann Deiner Rechten, für den Sohn des Menschen, den Du Dir bestimmt hast“: Mann der Rechten Jehovahs und Sohn des Menschen bedeutet den Herrn in Ansehung des göttlich Wahren.

Psalm 44:3, 4: „Mit Deiner Hand vertriebst Du Völkerschaften, nicht mit ihrem Schwerte nahmen sie das Land ein, und ihr Arm half ihnen nicht, sondern Deine Rechte und Dein Arm und das Licht Deines Angesichtes“: das Licht des Angesichtes Jehovahs ist das göttlich Wahre aus dem göttlich Guten, also auch die Rechte und der Arm.

Jesaja 62:8: „Gott hat geschworen bei Seiner Rechten und bei dem Arm Seiner Stärke“: auch hier steht die Rechte Gottes und Arm Seiner Stärke für den Herrn in Ansehung des göttlich Wahren; denn Jehovah oder der Herr schwört bei nichts anderem als bei Sich: Nr. 2842, somit bei dem göttlich Wahren, denn dieses ist Er selbst, weil es von Ihm ist. Daher kommt es, daß im Worte hie und da der Herr nicht nur die Rechte und der Arm Jehovahs genannt wird, sondern auch die Stärke, durch die Er die Feinde zerschmettert, und auch der Hammer, z.B. Jeremia 51:19-21f.

Der Herr kam auch wirklich in die Welt und wurde in derselben das göttlich Wahre und hernach das göttlich Gute, aus dem das göttlich Wahre (hervorgeht), damit Er alles Böse und Falsche in die Höllen einschließen und auch das Gute und Wahre in den Himmeln sammeln und daselbst in die göttliche Ordnung bringen konnte.

Hieraus kann man erkennen, daß die Rechte Jehovahs im Worte die Allmacht bedeutet, die das Göttliche hat durch das göttlich Wahre. Die Rechte bedeutet aber eine sehr große Macht aus dem Grunde, weil diejenigen, die im Größten Menschen oder Himmel die Schultern, Arme und Hände darstellen, mächtig sind vermöge des Wahren, das aus dem Guten stammt, d.h.vermöge des Glaubens, der aus der Liebe stammt: Nr. 4931-4937, 7518.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.