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2 Mose 25:25

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25 und eine Leiste umher, eine Handbreit hoch, und einen goldenen Kranz um die Leiste her.

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Himmlische Geheimnisse # 9496

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9496. „Mache auch Stangen von Schittimholz“, 2 Mose 25:13, bedeutet die Macht daher. Dies erhellt aus der Bedeutung der Stangen, sofern sie die Macht bezeichnen, die dem Wahren aus dem Guten angehört, wor

über folgt; und aus der Bedeutung von Schittimholz, sofern es das Gute des Verdienstes bezeichnet, das dem Herrn allein gehört, wovon Nr. 9472, 9486. Hier soll nun gesagt werden, woher es kommt, daß durch die Lade und die Wohnung der Himmel vorgebildet werden konnte und sodann durch den Kranz der Lade die Abgrenzung, durch die Ecken die Festigkeit, durch die Ringe die Verbindung des Guten mit dem Wahren und durch die Stangen die Macht.

Es wurde gezeigt, daß die ganze Natur, somit alle und jegliche Dinge, die daselbst in ihrer Ordnung sind, Vorbilder des Reichs des Herrn, d.h. des Himmels und der himmlischen Dinge in demselben sind: Nr. 9280. Es wurde auch gezeigt, daß der ganze Himmel einen Menschen darstellt, und daß deswegen der Himmel der Größte Mensch genannt wird: Nr. 9276. Hieraus folgt nun, daß alle Formen, durch die himmlische Dinge vorgebildet werden, eine Beziehung auf die menschliche Form und eine Bedeutung haben, je nach der Übereinstimmung mit derselben.

Hieraus wird nun klar, woher es kommt, daß wenn die Lade den Himmel, wo der Herr ist, bezeichnet, der Kranz an ihr die Abgrenzung, die Seiten das Gute, womit das Wahre verbunden werden soll, die Ecken die Festigkeit, die Ringe die Verbindung selbst und die Stangen die Macht bezeichnen, denn die Stangen beziehen sich auf die Arme beim Menschen, daher sie auch das gleiche wie die Arme bezeichnen. Die Ringe beziehen sich auf die Gelenke oder Fugen, wo die Arme mit der Brust verbunden sind, die Ecken auf die hervorstehenden Teile, wo sie verbunden sind, die Seiten auf den die Brust bildenden Teil, der Kranz auf die Umgebung, in der die Abgrenzung ist. Hieraus kann man erkennen, daß durch die Stangen die Macht bezeichnet wird, wie durch die Arme.

Daß die Arme und Hände die Macht bedeuten, sehe man Nr. 878, 4931-4937, 5327, 5328, 6292, 6947, 7188, 7205, 7518, 7673, 8050, 8153, 8281, 9025, 9133; und daß durch die Seiten das gleiche bezeichnet wird wie durch den Teil, der die Brust des Leibes bildet, nämlich das Gute, denn in ihr ist das Herz und die Lunge; und durch Herz wird bezeichnet das himmlisch Gute und durch die Lunge das geistig Gute: Nr. 3883-3896, 9300. Hieraus wird klar, daß durch die Ringe das gleiche bezeichnet wird, was durch die Gelenke oder Verbindungsglieder der Brust mit den Schultern und der Schulter mit den Armen, nämlich die Verbindung des Guten mit dem Wahren; und durch die Ecken die Festigkeit, denn in ihnen äußert sich die Stärke des Leibes, dem Stärke und Macht durch die Arme zukommt.

Aus diesem kann man ersehen, woher es kommt, daß auch die nicht lebendigen natürlichen Formen das gleiche vorbilden, wie die lebendigen Formen oder wie die Formen im menschlichen Leibe, nämlich daher, weil der Himmel einen Menschen darstellt und die Dinge im Himmel dasjenige darstellen, was beim Menschen ist, wie man aus dem ersehen kann, was über die Entsprechung des Menschen mit dem Größten Menschen oder mit dem Himmel weitläufig gezeigt wurde; man sehe, was Nr. 9276 angeführt worden.

Wie die Stangen, womit die Lade getragen wurde, die Macht bezeichneten, so auch die Stangen (Riegel), womit die Tore der Städte befestigt wurden, wie aus folgenden Stellen erhellt:

Hosea 11:6: „Hineingefallen ist das Schwert in seine Städte und hat verzehrt seine Riegel“: Schwert für das Wahre, das gegen das Falsche kämpft, Städte für die Lehren, Riegel für Macht.

Jesaja 43:14: „Um euretwillen habe Ich gen Babel gesandt und werde alle Riegel herunterstoßen“.

Jeremia 51:30: „Die Starken Babels sitzen in Festungen, verges-sen ist ihre Macht, zerbrochen sind ihre Riegel“.

Amos 1:5: „Zerbrechen werde Ich den Riegel von Damaskus“.

Jesaja 45:2: „Die ehernen Tore werde Ich zerbrechen und die eisernen Riegel zerhauen“; ebenso Psalm 107:16. Jeremia 49:31: „Keine Tore, keine Riegel haben sie, einsam wohnen sie“.

Ezechiel 38:11: „Alle wohnen ohne Mauer und haben keine Riegel und Tore“.

Klagelieder 2:9: „Gesunken zur Erde sind ihre Tore, verdorben und zerbrochen hat Er ihre Riegel“.

Psalm 147:13: „Lobe, Zion, deinen Gott, denn Er macht fest die Riegel deiner Tore“.

In diesen Stellen bedeuten die Städte Lehren: Nr. 2449, 2712, 3216, 4492, 4493; die Tore Festigkeit und Schutz und die Riegel die Macht, die dem Wahren aus dem Guten angehört. Daß alle Macht dem Wahren angehört, aber nur dem Wahren, das aus dem Guten kommt, sehe man Nr. 6344, 6423, 8200, 8304, 9133, 9327, 9410.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.

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Himmlische Geheimnisse # 643

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643. Was aber die Bedeutung der Worte selbst anbetrifft, wie daß das Holz Gopher bezeichnet die Lüste und die Kammern – die beiden Teile des Menschen, so kann sie aus dem Wort erhellen: das Holz Gopher ist ein Holz, das viel Schwefelstoff hat, wie z.B. die Tanne und mehrere dieser Gattung; vom Schwefel schreibt sich es her, daß es Lüste bezeichnet, weil es leicht Feuer fängt. Die Uralten verglichen und verähnlichten das, was bei dem Menschen ist, dem Gold, Silber, Erz, Eisen, Stein, Holz. Sein innerstes Himmlisches dem Gold, das niedrigste Himmlische dem Erz, und das Niedrigste oder Leibliche von demselben her dem Holz. Dagegen das innerste Geistige verglichen und verähnlichten sie dem Silber, das niedrigere Geistige dem Eisen und das niedrigste desselben dem Stein; wenn diese im Wort genannt werden, so wird durch dieselben im inneren Sinn solches bezeichnet, wie bei

Jesaja 60:17: „Statt des Erzes will ich bringen Gold, und statt des Eisens will Ich bringen Silber und statt des Holzes Erz und statt der Steine Eisen; und will setzen als deine Schatzung Frieden und als deine Vögte Gerechtigkeit“: hier ist die Rede vom Reiche des Herrn, in dem keine solchen Metalle sind; sondern es ist Himmlisches und Geistiges, und daß dies bezeichnet wird, erhellt auch daraus klar, daß von Frieden und Gerechtigkeit gesprochen wird; hier entsprechen sich Gold, Erz und Holz, und bezeichnen Himmlisches oder Williges (voluntarium); und es entsprechen sich auch Silber, Eisen und Stein und bezeichnen Geistiges oder Intellektuelles.

Ezechiel 26:12: „Sie werden rauben deine Reichtümer, plündern deine Waren; deine Steine und dein Holz“: daß durch Reichtümer und Waren nicht bezeichnet werden weltliche Reichtümer und Waren, erhellt deutlich, sondern himmlische und geistige. So auch durch Steine und Holz, wo Steine sind das, was des Verstandes ist, und Holz das, was des Willens.

Habakuk 2:11: „Der Stein schreit aus der Wand, und der Balken antwortet aus dem Holz“: Stein für das Niederste des Verstandes und Holz für das Niederste des Willens, das antwortet, wenn etwas aus dem sinnlichen Wissen vorgebracht wird.

Habakuk 2:19, 20: „Wehe dem, der zum Holze spricht, wache auf und stehe auf zum schweigenden Stein, dieser wird lehren; siehe, dieser ist gefaßt in Gold und Silber und kein Geist in seiner Mitte; aber Jehovah ist im Tempel Seiner Heiligkeit“: auch hier Holz für Begierde, Stein für das niederste Verständige, daher von ihm gesagt wird schweigen und lehren; daß kein Geist in seiner Mitte bedeutet, daß er nicht Himmlisches und Geistiges vorbilde; wie der Tempel, wo Stein und Holz ist, und zwar gefaßt in Gold und Silber, bei denen, die nicht denken an das, was es vorbildet.

Klagelieder 5:4: „Unser Wasser trinken wir um Silber, unser Holz kommt um einen Kaufpreis“: wo Wasser und Silber das bezeichnet, was Sache des Verstandes, Holz, was Sache des Willens ist.

Jeremia 2:27: „Welche zum Holze sagen, mein Vater bist du und zum Stein, du hast mich geboren“: dort Holz für die Begierde, die Sache des Willens, aus dem er empfangen worden und Stein für sinnliches Wissen, von dem er geboren. Daher heißt es bei den Propheten hie und da: dem Holz und Steine dienen, soviel als geschnitzten Bildern von Holz und Stein, durch die bezeichnet wird, sie haben den Begierden und Einbildungen gedient; auch Ehebruch treiben mit Holz und Stein, wie Jeremia 3:9. Hosea 4:12: „Das Volk fragt sein Holz, und sein Stab zeigt ihm an, weil der Geist der Hurerei (sie) verführt hat“: soviel als, es frage hölzernes Schnitzwerk, d.h. Begierden.

Jesaja 30:33: „Bereitet ist von gestern her ein Topheth, ihr Scheiterhaufen hat Feuer und viel Holz, der Hauch Jehovahs wie ein Strom brennenden Schwefels“: hier Feuer, Schwefel und Holz für schnöde Begierden. Holz im allgemeinen bezeichnet das, was das Niedrigste des Willens ist, kostbares Holz, wie von Zedern und ähnliches das, was gut ist, wie das Zedernholz im Tempel; und das Zedernholz, das gebraucht wurde bei der Reinigung des Aussatzes: 3 Mose 14:4, 6, 7 und das in die bittern Wasser bei Marah geworfene Holz, von dem die Wasser süß wurden: 2 Mose 15:25. Nicht kostbares Holz aber und solches, das zu Schnitzbildern gemacht wie auch zum Scheiterhaufen gebraucht wurde und dergleichen, bezeichnet Begierden, wie das Holz Gopher von Schwefel. So bei

Jesaja 34:9: „Ein Tag der Rache für Jehovah; es werden seine Ströme sich in Pech verwandeln und sein Staub in Schwefel, und sein Land soll zu brennendem Peche werden“: Pech für greuliche Einbildungen, Schwefel für schnöde Begierden.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.