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2 Mose 1:14

Studie

       

14 und machten ihnen ihr Leben sauer mit schwerer Arbeit in Ton und Ziegeln und mit allerlei Frönen auf dem Felde und mit allerlei Arbeit, die sie ihnen auflegten mit Unbarmherzigkeit.

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Himmlische Geheimnisse # 6686

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6686. „Ehe zu ihnen die Wehmutter kommt, haben sie geboren“,

2. Mose 1:19, bedeutet, das Natürliche wisse nicht vorher, wann jene, nämlich die wißtümlichen Wahrheiten der Kirche, Leben bekommen.

Dies erhellt aus der Bedeutung der Wehmutter, sofern sie das Natürliche bezeichnet, wo die wißtümlichen Wahrheiten sind, die der Kirche angehören, wovon Nr. 6681; und aus der Bedeutung von gebären, sofern es dasjenige bezeichnet, was dem Glauben und der Liebtätigkeit angehört, wovon Nr. 3860, 3868, 3905, 3915, somit was dem geistigen Leben angehört. Daß das Natürliche nicht wisse, wird bezeichnet durch „ehe zu ihnen die Wehmutter kommt“.

Damit, daß das Natürliche nicht vorher weiß, wann die wißtümlichen Wahrheiten Leben bekommen, verhält es sich so: Die wißtümlichen Wahrheiten haben alles Leben vom Guten, das durch das Inwendige einfließt. Wann das Gute einfließt, weiß das Natürliche gar nicht, weil das Natürliche beziehungsweise im Dunkeln ist. Daß es im Dunkeln ist, kommt daher, weil es im Licht der Welt und daher zugleich im Weltlichen ist, und wenn das Licht des Himmels in dieses einfließt, so wird die Wahrnehmung dunkel, und auch daher, weil im Natürlichen das Allgemeine ist, das nicht fähig ist, das einzelne inne zu werden; denn je allgemeiner etwas ist, desto weniger wird es das einzelne inne; und daher desto weniger das, was bei ihm sich zuträgt. Und außerdem ist im Natürlichen nicht das eigentlich Gute und Wahre, sondern nur die Vorbilder derselben.

Daher nun kommt es, daß das Natürliche nicht weiß, wann die wißtümlichen Wahrheiten Leben bekommen, folglich wann es wiedergeboren wird und auch nicht wie, nach den Worten des Herrn bei Johannes 3:8: „Der Geist (oder Wind) weht, wo er will, und du hörst seine Stimme, aber du weißt nicht, woher er kommt und wohin er geht; so ist es mit jedem, der wiedergeboren wird vom Geist“. Durch das Natürliche wird der äußere Mensch verstanden, der auch der natürliche Mensch genannt wird.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.

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Himmlische Geheimnisse # 3905

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3905. „Und Rachel sah, daß sie dem Jakob nicht gebar“, 1 Mose 30:1, bedeutet, das inwendigere Wahre sei noch nicht anerkannt.

Dies erhellt aus der vorbildlichen Bedeutung der Rachel, sofern sie ist die Neigung zum inwendigeren Wahren oder das inwendigere Wahre, wovon Nr. 3758, 3782, 3793, 3819; aus der Bedeutung von gebären, sofern es ist anerkennen mit dem Glauben und dann mit dem Tun, worüber im Folgenden; und aus der vorbildlichen Bedeutung Jakobs, sofern er ist das Gute des natürlich Wahren, wovon Nr. 3669, 3677, 3829 und im ganzen 1. Mose Kapitel 29. Daß gebären bedeutet, anerkennen mit dem Glauben, dann mit dem Tun, hat den Grund, weil durch die Geburten im Wort geistige Geburten bezeichnet werden: Nr. 1145, 1255, 3860, 3868. Geistige Geburt ist Anerkennung und Glaube des Wahren und Guten, hier die Anerkennung mit dem Glauben, dann mit dem Tun, nämlich des inwendigeren, durch Rachel vorgebildeten Wahren, weil etwas nicht früher anerkannt wird mit dem Glauben, als wenn man danach lebt. Deswegen wird gesagt Anerkennung mit dem Glauben, dann mit dem Tun.

Die Glaubenswahrheiten, die nicht erlernt werden um des Tuns willen, sondern bloß um des Wissens willen, dieselben schließen sich an die Neigungen des Bösen und Falschen an; daher sind sie nicht dem Glauben eigen bei dem, der sie erlernt hat, sondern sind innerlich wider den Glauben.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.