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2 Mose 19:13

Studie

       

13 Keine Hand soll ihn anrühren, sondern er soll gesteinigt oder mit Geschoß erschossen werden; es sei ein Tier oder ein Mensch, so soll er nicht leben. Wenn es aber lange tönen wird, dann sollen sie an den Berg gehen.

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Himmlische Geheimnisse # 8754

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8754. Es soll hier noch einiges gesagt werden von dem Guten, in das die Wahrheiten eingepflanzt werden sollen und das hier durch die Wüste Sinai bezeichnet wird.

Daß der Mensch, der wiedergeboren wird, zuerst durch das Wahre vom Herrn und nachher durch das Gute geführt wird, sehe man Nr. 7923, 8643, 8648, 8658, 8685, 8690, 8701. Durch das Wahre wird der Mensch, der wiedergeboren wird, deshalb geführt, damit er zum Guten gelangen kann, d.h. damit er es erkennen, dann es wollen und zuletzt es tun kann. Aber wenn er durch das Wahre zum Guten geführt wird, kommt er zuerst zu dem Guten, dem die Glaubenswahrheiten noch nicht eingepflanzt sind; denn die Wahrheiten können nicht eher eingepflanzt werden, als bis er im Guten ist, vorher werden sie zwar gewußt, weil sie im Gedächtnis sind, sie sind aber dann noch nicht im Guten, sondern außerhalb des Guten. Nachher, wenn der Mensch das neue Leben aufnimmt (und dies nimmt er erst dann auf, wenn er im Guten ist), werden die Glaubenswahrheiten eingepflanzt und gehen im inneren Menschen mit dem Guten gleichsam eine Ehe ein.

Dieses Gute, dem die Glaubenswahrheiten noch nicht eingepflanzt sind, das aber gleichwohl zubereitet ist, um sie aufzunehmen, wird hier unter der Wüste Sinai verstanden. Es wird kein anderes Gutes verstanden als das christlich Gute, worüber man sehe Nr. 8635, 8636, 8637, 8638.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.

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Himmlische Geheimnisse # 8701

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8701. „Du kannst es nicht allein ausrichten“, 2 Mose 18:18, bedeutet, ohne Einfluß des Wahren aus dem Guten von anderer Seite.

Dies erhellt aus der Bedeutung von „es allein tun“, wenn es vom göttlich Wahren gesagt wird, das durch Mose vorgebildet wird, insofern es den Einfluß des Wahren aus diesem allein und nicht zugleich von anderer Seite her bezeichnet. Wie es sich damit verhält, kann aus dem erhellen, was vom unmittelbaren Einfluß des göttlich Wahren und von seinem unmittelbaren und zugleich mittelbaren Einfluß Nr. 8685 gesagt worden ist, daß nämlich der Einfluß des göttlich Wahren im ersten Zustand des Menschen, wenn er wiedergeboren wird, unmittelbar ist, daß aber der unmittelbare und zugleich der mittelbare Einfluß im zweiten Zustand eintritt, nämlich wenn er wiedergeboren ist.

Wenn der unmittelbare Einfluß stattfindet, fließt der Herr zwar mit dem Guten und Wahren ein, aber dann wird der Mensch nicht das Gute, sondern nur das Wahre inne; deshalb wird der Mensch alsdann durch das Wahre geführt, aber nicht in gleicher Weise durch das Gute.

Wenn aber zugleich ein mittelbarer Einfluß stattfindet, dann nimmt er das Gute wahr, denn der mittelbare Einfluß ist im äußeren Sinnlichen des Menschen; daher kommt es, daß der Mensch alsdann durch das Gute vom Herrn geleitet wird.

Im allgemeinen muß man wissen, daß der Mensch nicht früher wiedergeboren ist als bis er aus der Neigung zum Guten handelt, denn dann will er das Gute, und es ist ihm eine Lust und eine Wonne, es zu tun. Wenn er in diesem Zustand ist, dann ist sein Leben das Leben des Guten, und er ist im Himmel, denn das durchweg Herrschende im Himmel ist das Gute.

Das Glaubenswahre aber führt den Menschen zum Guten, mithin zum Himmel. Aber es bringt ihn nicht in den Himmel hinein. Der Grund ist, weil im anderen Leben alle nach dem Leben des Willens, nicht nach dem Leben des Verstandes zusammengesellt werden, denn wo der Wille ist, da ist auch der Verstand, nicht aber umgekehrt. So ist es im Himmel, und so in der Hölle.

Diejenigen, die böse sind, werden nicht früher in die Hölle geschickt, als bis sie im Bösen ihres Lebens sind, denn wenn sie in demselben sind, sind sie auch im Falschen ihres Bösen. Ebenso ist es bei denen, die im Guten sind; auch sie sind dort im Wahren ihres Guten.

Alle werden im anderen Leben in einen solchen Zustand gebracht, daß sie ein ungeteiltes Gemüt haben, daß sie nämlich, was sie wollen auch denken, nicht aber anders denken als sie wollen. In der Welt verhält es sich jedoch anders; hier kann der Mensch anders den-ken, ja sogar anders verstehen als er will; aber nur aus dem Grunde, damit er gebessert werden, d.h. das Gute einsehen kann, obgleich er das Böse will, und so durch die Einsicht dahin gebracht werden kann, daß er das Gute will. Im anderen Leben hingegen wird jeder nach dem Willen geführt, den er sich in der Welt angeeignet hat.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.