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2 Mose 12:22

Studie

       

22 Und nehmet ein Büschel Isop und taucht in das Blut in dem Becken und berühret damit die Oberschwelle und die zwei Pfosten. Und gehe kein Mensch zu seiner Haustür heraus bis an den Morgen.

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Himmlische Geheimnisse # 7887

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7887. „Schon am ersten Tage sollt ihr den Sauerteig entfernen aus euren Häusern“, 2 Mose 12:15, bedeutet, daß durchaus nichts Falsches im Guten sein dürfe.

Dies erhellt aus der Bedeutung des ersten Tages, insofern er den Anfang dieses Zustandes bezeichnet (daß Tage Zustände sind, sehe man Nr. 7881); aus der Bedeutung des Sauerteiges, insofern er das Falsche bezeichnet, worüber im Folgenden, und aus der Bedeutung des Hauses, insofern es das Gute bezeichnet, worüber Nr. 2233, 2234, 2559, 3652, 3720, 7833, 7834, 7835, 7848. Hieraus erhellt, daß durch „am ersten Tage sollt ihr den Sauerteig entfernen aus euren Häusern“, bezeichnet wird, daß schon im Anfang dieses Zustandes nichts Falsches im Guten sein dürfe.

Mit dem Guten verhält es sich in folgender Weise: Das Gute hat eine unendliche Verschiedenheit und erhält seine Beschaffenheit aus dem Wahren. Daher ist das Gute so beschaffen, wie die Wahrheiten, die eindringen. Die Wahrheiten, die eindringen, sind selten echte, sondern Scheinbarkeiten des Wahren, und (sogar) falsche, gleichwohl aber keine den Wahrheiten entgegengesetzte. Wenn diese in das Gute einfließen (was geschieht, sobald man ihnen gemäß lebt, und zwar aus Unwissenheit, die aus Unschuld hervorgeht), und wenn der Zweck dabei ist, Gutes zu tun, dann werden sie dennoch vom Herrn und im Himmel nicht als Falsches betrachtet, sondern als dem Wahren ähnliches, und je nach der Beschaffenheit ihrer Unschuld als Wahrheiten aufgenommen; dadurch erhält das Gute seine Beschaffenheit.

Hieraus kann erhellen, wie es zu verstehen ist, daß nichts Falsches im Guten sein dürfe.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.