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2 Mose 12:18

Studie

       

18 Am vierzehnten Tage des ersten Monats, des Abends, sollt ihr ungesäuertes Brot essen bis an den einundzwanzigsten Tag des Monats an dem Abend,

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Himmlische Geheimnisse # 9163

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9163. „Und es stirbt oder wird zerbrochen (verdorben)“,

2. Mose 22:9, bedeutet den Verlust oder Verletzung.

Dies erhellt aus der Bedeutung von sterben, sofern es eine Auslöschung (Vertilgung) und einen Verlust bezeichnet, und aus der Bedeutung von zerbrochen werden, sofern es eine Verletzung ausdrückt.

Bruch und zerbrochen werden bedeutet im Wort die Zerstreuung und auch Verletzung (oder Beschädigung); dies hat seinen Grund in der geistigen Welt, wo alles und jedes verbunden ist, gemäß der Aufnahme des göttlich Wahren vom Herrn, somit gemäß der Aufnahme der Ordnung, die in alles und jedes gebracht wird durch das göttlich Wahre, das vom Herrn ausgeht: Nr. 8700, 8988. Daher kommt es, daß die Wahrheiten beim Menschen im Zusammenhang miteinander stehen gemäß der Aufnahme derselben im Guten. Die Wahrheiten, die so zusammenhängen, machen eins aus. Deshalb werden die Wahrheiten, wenn sie im allgemeinen gebrochen werden, samt dem Guten zerstreut, und wenn sie im besonderen gebrochen werden, so werden die Wahrheiten zerstreut, die sich in demselben befinden; denn wenn sie im Zusammenhang sind, besteht eine durch die andere; wenn sie aber zerbrochen werden, so trennt sich eine von der anderen. Daher kommt es, daß durch zerbrochen werden im Wort bezeichnet wird eine Zerstreuung (oder Zerstiebung), wie auch durch geteilt werden: Nr. 9093; desgleichen auch eine Verletzung. Zerstreuung nämlich, wenn das Ganze, und Verletzung, wenn ein Teil gebrochen wird, wie aus folgenden Stellen im Worte erhellt:

Jesaja 8:15; 28:13: „Anstoßen werden sich unter ihnen viele und werden fallen und zerbrochen werden“: anstoßen bedeutet Ärgernis nehmen und daher vom Wahren in das Falsche geraten, fallen und zerbrochen werden bedeutet, zerstreut werden, hier im allgemeinen.

Ezechiel 30:22: „Siehe, Ich bin gegen Pharao, den König Ägyptens; Ich werde zerbrechen seine Arme, den starken und den zerbrochenen“: Pharao, der König Ägyptens für das Wißtümliche, welches das Wahre und Gute des Glaubens verkehrt und zerstört: Nr. 6651, 6679, 6683, 6692. Die Arme zerbrechen, bedeutet ihre Kräfte, somit sie selber zerstreuen: Nr. 4932; den starken und den zerbrochenen bedeutet das, was keine Beschädigung erlitten hat und Widerstand leistet, und das, was beschädigt worden und keinen Widerstand leistet.

Lukas 20:17, 18: „Es steht geschrieben: Der Stein, den die Bauleute verworfen haben, ist geworden zum Haupt der Ecke (Eckstein); jeder, der auf diesen Stein fällt, wird zerbrochen werden, und auf wen er fällt, den wird er zermalmen“: der Stein bedeutet den Herrn in Ansehung des göttlich Wahren: Nr. 6426. Zerbrochen werden, weil es sich auf die Wahrheiten von Ihm bezieht, bedeutet zerstreut, somit zerstört werden, und zugleich mit den Wahrheiten auch das, was dem geistigen Leben angehört. Dies geschieht bei denen, die den Herrn leugnen, und seine Wahrheiten verwerfen, denn sie sind es, die den Stein verwerfen.

Jeremia 17:18: „Laß kommen über sie den Tag des Bösen, mit zweifacher Zerbrechung zerbrich sie“: mit zweifacher Zerbrechung zerbrechen, (steht) für gänzlich zerstören.

Jesaja 38:13: „Ich habe geharret bis zum Morgen; wie ein Löwe hat er zerbrochen alle meine Gebeine“, vom Tag bis zur Nacht wirst du ein Ende mit mir machen“.

Klagelieder 3:4: „Er hat alt gemacht mein Fleisch und meine Haut und zerbrochen meine Gebeine“.

2. Mose 12:46: „Du sollst nichts hinaustragen aus dem Hause vom Fleisch des Passahlammes und kein Bein an ihm zerbrechen“: Beine zerbrechen bedeutet, die Wahrheiten vom Göttlichen zerstören, welche die letzten in der Ordnung sind, auf denen das innere Wahre ruht und von denen es gestützt wird; denn wenn jene zerstört werden, so fällt auch das, was darauf gebaut ist. Die der Ordnung nach letzten Wahrheiten sind die Wahrheiten des Buchstabensinnes des Wortes, in denen die Wahrheiten des inneren Sinnes enthalten sind und auf denen dieselben ruhen wie die Säulen auf ihrer Unterlage. Daß die Gebeine Wahrheiten bedeuten, sehe man Nr. 3812, 6592, 8005. Hieraus erhellt deutlich, was vorgebildet und bezeichnet wurde durch das, was vom Herrn erzählt wird:

Johannes 19:33, 36: „Sie kamen zu Jesu, und als sie sahen, daß Er gestorben war, zerbrachen sie Seine Gebeine nicht; dies geschah aber, auf daß die Schrift erfüllt würde: Ihr sollt Ihm kein Bein zerbrechen“; der Grund war, weil Er das göttlich Wahre selbst war, sowohl im ersten wie im letzten der Ordnung.

Jesaja 30:26: „Verbinden wird Jehovah den Bruch Seines Volkes, und die Wunde, die ihm geschlagen worden, wird Er heilen“.

Jeremia 6:13, 14: „Der Prophet bis zum Priester, jeder geht mit Lüge um, und sie heilen den Bruch meines Volkes durch eine wertlose Sache (oberflächlich und schlecht)“.

Jeremia 8:21: „Ob dem Bruch Meines Volkes bin Ich gebrochen und gehe im Trauergewand einher“.

Psalm 60:4: „Erschüttert hast du das Land und es zerbrochen; heile seine Brüche“.

Sacharja 11:16: „Ich werde einen Hirten im Land erwecken, das Zerbrechen wird er nicht heilen, das Bestehende (oder Gesunde) nicht erhalten“.

Nahum 3:19: „Keine Narbe hat dein Bruch, verzweifelt ist dein Schaden“.

In diesen Stellen bezeichnet Bruch den Schaden, der dem Wahren und Guten des Glaubens, somit der Kirche, zugefügt wurde. Heilen bedeutet, bessern und wiederherstellen. Das gleiche wurde dadurch bezeichnet, daß ein Mann, der einen Bruch des Fußes, oder einen Bruch der Hand hatte, nicht herzutreten sollte, das Brot Gottes zu opfern: 3 Mose 21:17, 19; und dadurch, daß etwas Zerbrochenes dem Jehovah nicht sollte dargebracht werden auf dem Altare:

3. Mose 22:22; denn das Zerbrochene bezeichnete das Zerstörte. Beschädigung wird auch bezeichnet durch Riß, wie Jesaja 22:9: „Die Risse des Hauses Davids habt ihr gesehen, daß daran sehr viel sind“.

Amos 9:11: „An jenem Tage werde Ich aufrichten das zerfallene Zelt Davids und erneuern seine Risse, sein Zerstörtes wieder herstellen und es bauen, wie in den Tagen der Ewigkeit (in der fernen Vorzeit)“: Haus Davids und Zelt Davids für die Kirche des Herrn, denn David bezeichnet im prophetischen Wort den Herrn: Nr. 1888.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.

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Himmlische Geheimnisse # 4424

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4424. Was die oben angeführten Worte des Herrn im inneren Sinn in sich schließen, kann ohne Erklärung erhellen, denn der Herr hat hier nicht durch Vorbildliches und Sinnbildliches, sondern durch Vergleichungen geredet; nur was die Worte des letzten Verses bedeuten, soll gesagt werden, nämlich: „Er wird ihn zerhauen und (ihm) seinen Teil geben mit den Heuchlern; daselbst wird sein Heulen und Zähneknirschen“.

„Er wird ihn zerhauen“ bedeutet die Trennung und Entfernung von dem Guten und Wahren; von denjenigen nämlich, die in den Erkenntnissen des Guten und Wahren sind, (wie es diejenigen sind, die sich innerhalb der Kirche befinden) und doch ein böses Leben führen, wird gesagt, daß sie zerhauen (oder zerteilt) werden, wenn sie von jenem entfernt werden; denn die Erkenntnisse des Guten und Wahren werden im anderen Leben von ihnen getrennt und sie selbst im Bösen festgehalten und daher auch im Falschen. Der Grund ist, damit sie nicht vermittelst der Erkenntnisse des Guten und des Wahren mit dem Himmel verkehren, und vermittelst des Bösen und des Falschen daraus mit der Hölle verkehren und so zwischen beiden schweben; dann auch, damit sie nicht das Gute und Wahre entweihen, was geschieht, wenn es mit Bösem und Falschem vermengt wird.

Ähnliches wird auch bezeichnet durch die Worte des Herrn an den, der sein Talent in der Erde verbarg: „Nehmet von ihm das Talent und gebet es dem, der zehn Talente hat. Denn einem jeden, der hat, wird gegeben werden, daß er Überfluß hat; von dem aber, der nicht hat, wird auch genommen werden, was er hat“: Matthaeus 25:28, 29; dann auch durch das, was der Herr sagt bei Matthaeus 13:12, Markus 4:25 und Lukas 8:18. „Und ihm seinen Teil geben mit den Heuchlern“ bedeutet sein Schicksal, das der Teil desselben ist mit denen, die äußerlich im Wahren erscheinen in bezug auf die Lehre und im Guten in bezug auf das Leben, aber innerlich nichts Wahres glauben und nichts Gutes wollen, die (somit) Heuchler sind. Auf solche Weise sind sie zerteilt. Deshalb erscheinen sie, wenn ihnen das Äußere genommen wird, wie es bei allen im anderen Leben geschieht so, wie sie sind in bezug auf ihr Inneres, nämlich ohne Glauben und Liebtätigkeit. Diese trugen sie aber gleichwohl zur Schau, um andere für sich zu gewinnen, in der Absicht, um Ehre, Gewinn und Ruhm zu erlangen. Diejenigen, die innerhalb der verwüsteten Kirche leben, sind fast alle von dieser Art, denn sie haben das Äußere, aber kein Inneres, worüber Nr. 4423. „Daselbst wird sein Heulen und Zähneknirschen“ bedeutet ihren Zustand im anderen Leben. Heulen ihren Zustand in Ansehung des Bösen und Zähneknirschen ihren Zustand in Ansehung des Falschen; denn die Zähne bedeuten im Worte das unterste Natürliche, im echten Sinne die Wahrheiten desselben und im entgegengesetzten Sinne die Falschheiten desselben; diesen entsprechen auch die Zähne. Deswegen bezeichnet Zähneknirschen ein Zusammenstoßen des Falschen mit dem Wahren. Von denen, die im bloßen Natürlichen sind und in diesen infolge der Täuschungen ihrer Sinne und nichts glauben, was sie nicht durch diese sehen, sagt man, sie seien im Zähneknirschen, und im anderen Leben erscheinen sie auch so, wenn sie über die Glaubenswahrheiten aus ihren Sinnestäuschungen Schlüsse ziehen. In einer Kirche, die in bezug auf das Gute und Wahre verwüstet ist, gibt es viele solche.

Ähnliches wird auch an einer anderen Stelle durch Zähneknirschen bezeichnet, wie bei Matthaeus 8:12: „Die Söhne des Reichs werden hinausgeworfen werden in die äußere Finsternis; daselbst wird sein Heulen und Zähneknirschen“: Söhne des Reiches sind die, welche in der verwüsteten Kirche sind. Die Finsternis bezeichnet die Falschheiten: Nr. 4418; in Finsternis sind sie, wenn sie in dem nebelhaften Dunstkreis sind, von dem oben. Zähneknirschen bezeichnet den Zusammenstoß des Falschen mit dem Wahren daselbst.

Ebenso anderwärts, wie bei Matthaeus 13:42, 50; 22:13; 25:30; Lukas 13:28.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.