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5 Mose 29:8

Studie

       

8 und ihr Land eingenommen und zum Erbteil gegeben den Rubenitern und Gaditern und dem halben Stamm der Manassiter.

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Himmlische Geheimnisse # 10300

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10300. „Gesalzen“, 2 Mose 30:35, bedeutet das Verlangen des Wahren nach dem Guten.

Dies erhellt aus der Bedeutung des Salzes, sofern es das Verlangen bezeichnet, das der Liebe des Wahren zum Guten angehört, worüber folgt; daher ist gesalzen, was dieses Verlangen in sich hat.

Der Grund, warum ein Verlangen des Wahren nach dem Guten da sein muß, ist der, daß dieses Verlangen das Mittel der Verbindung von beidem ist. Die Verbindung des Wahren und Guten ist es, was die himmlische Ehe genannt wird, die der Himmel selbst beim Menschen ist. Wenn daher im Gottesdienst und im ganzen und einzelnen desselben ein Verlangen nach dieser Verbindung ist, dann ist der Himmel im ganzen und einzelnen desselben, somit der Herr. Dies wird dadurch bezeichnet, daß das Rauchwerk gesalzen sein sollte.

Daß Salz dies bedeutet, kommt von der verbindenden Beschaffenheit desselben; denn es verbindet alles, und daher gibt es ihm Schmackhaftigkeit; ja, es verbindet sogar Wasser und Öl, die sonst sich nicht verbinden.

Wenn bekannt ist, daß durch Salz das Verlangen nach der Verbindung des Wahren und Guten bezeichnet wird, so kann man auch wissen, was bezeichnet wird durch die Worte des Herrn:

Markus 9:49, 50: „Ein jeder muß mit Feuer gesalzen werden; und jedes Opfer muß mit Salz gesalzen werden. Das Salz ist gut, wenn aber das Salz ungesalzen wird (oder seine Kraft verliert), womit wollet ihr es würzen? Habt Salz in euch!“ Ein jeder muß mit Salz gesalzen werden, bedeutet, ein jeglicher solle aus echter Liebe verlangen. Jedes Opfer muß mit Salz gesalzen werden heißt, ein Verlangen des Wahren nach dem Guten (haben). Daß das Feuer die Liebe bezeichnet, sehe man Nr. 4906, 5071 E, 5215, 6314, 6832, 10055; und daß Opfer den Gottesdienst im allgemeinen bedeutet: Nr. 922, 6905, 8680, 8936. Wer kann wissen, was es heißt, mit Feuer gesalzen werden und weshalb das Opfer gesalzen werden sollte, und warum man Salz bei sich haben soll, wenn er nicht weiß, was Feuer, Salz und gesalzen werden (bedeutet)?

Lukas 14:34, 35: „Jeder von euch, der nicht verleugnet alle seine Habe, kann nicht Mein Jünger sein. Das Salz ist gut; wenn aber das Salz dumm (geschmacklos) geworden ist, womit soll man es salzen? Weder ins Land, noch in den Mist taugt es; man wird es hinauswerfen“: alle seine Habe verleugnen heißt, den Herrn über alles lieben; die Habe (oder Vermögen) bedeutet, was der Mensch zu eigen hat; dumm gewordenes Salz bezeichnet das Verlangen aus dem Eigenen, somit aus der Selbst- und Weltliebe. Ein solches Verlangen ist dumm gewordenes Salz und zu nichts tauglich.

Matthaeus 5:13, 14: „Ihr seid das Salz der Erde, wenn aber das Salz dumm wird, womit soll man salzen? Es dient zu nichts mehr, als daß es hinausgeworfen und zertreten werde von den Menschen“.

Daß in jedem Gottesdienst ein Verlangen des Wahren nach dem Guten sein muß, wird auch dadurch bezeichnet, daß „alle Gabe der Mincha gesalzen werden sollte; und daß auf jeder Gabe das Salz des Bundes Jehovahs sein sollte“: 3 Mose 2:13. Durch Mincha und Gabe, die das Opfer ist, wird der Gottesdienst bezeichnet, wie oben; und Salz wird das Salz des Bundes Jehovahs genannt, weil durch Bund die Verbindung bezeichnet wird; man sehe Nr. 665, 666, 1023, 1038, 1864, 1996, 2003, 2021, 6804, 8767, 8778, 9396, 9416. Das Verlangen bedeutet auch die Glut der Liebe selbst, somit ihre Fortdauer, und Liebe ist geistige Verbindung. Wie das Verlangen des Wahren nach dem Guten verbindet, so zertrennt das Verlangen des Falschen nach dem Bösen, und was zertrennt, das zerstört auch. Daher wird durch Salz im entgegengesetzten Sinn die Zerstörung und Verwüstung des Wahren und Guten bezeichnet:

Jeremia 17:5, 6: „Verflucht ist der Mann, der Fleisch für seinen Arm hält, er wird es nicht sehen, wenn kommen wird das Gute, sondern er wird wohnen in hitzigen Orten, in salzigem Lande, das nicht bewohnt wird“: Fleisch für seinen Arm halten heißt, sich selbst oder seinem Eigenen vertrauen und nicht dem Göttlichen: Nr. 10238; und weil das Eigene ist, sich selber mehr lieben als Gott und den Nächsten, so ist es die Selbstliebe, die so beschrieben wird. Daher wird gesagt, er werde es nicht sehen, wenn kommen wird das Gute, und er werde wohnen in hitzigen Orten und in einem salzigen Lande, d.h. in unsauberen Liebestrieben und deren Begierden, die das Gute und Wahre der Kirche zerstört haben.

Zephanja 2:9: „Die Söhne Ammons werden sein wie Gomorrah, eine Nesselheide und Salzgrube und Wüstenei in Ewigkeit“: Nesselheide bedeutet die Hitze und den Brand des Lebens des Menschen aus der Selbstliebe, die Salzgrube das Verlangen nach dem Falschen. Weil dieses das Wahre und Gute zerstört, wird gesagt „eine Wüstenei in Ewigkeit“. Es wird gesagt: sie werden sein wie Gomorrah, weil durch diese (Stadt) und Sodom die Selbstliebe bezeichnet wird: Nr. 2220. Daß Lots Weib in eine Salzsäule verwandelt wurde, weil sie ihr Angesicht zu diesen Städten hinwandte: 1 Mose 19:26, bezeichnete die Verwüstung des Wahren und Guten, denn das Angesicht zu etwas hinwenden heißt im inneren Sinn, es lieben: Nr. 10189; darum sagt der Herr:

Lukas 17:31, 32: „Er solle sich nicht zurückwenden zu dem, was hinter ihm; gedenket an das Weib Lots“.

5. Mose 29:22: „Schwefel und Salz und Brand ist ihr ganzes Land, gleich der Umkehrung von Sodom und Gomorrah“: unter Land wird hier, wie auch anderwärts im Wort, die Kirche verstanden; man sehe in den angeführten Stellen: Nr. 9325. Daher nun kam es, daß die Städte, die nicht mehr bewohnt werden sollten, nach ihrer Zerstörung „mit Salz bestreut werden sollten“: Richter 9:45. Hieraus wird klar, daß durch Salz im echten Sinn das Verlangen des Wahren nach dem Guten, somit das Verbindende und im entgegengesetzten Sinn das Verlangen des Falschen nach dem Bösen, somit das Zerstörende bezeichnet wird. Wer daher weiß, daß Salz das Verlangen des Wahren nach dem Guten und das Mittel der Verbindung beider bezeichnet, kann auch wissen, was es bedeutet, „daß die Wasser zu Jericho gesund gemacht wurden von Elisa, dadurch, daß er Salz hineinwarf in ihre Quelle“: 2 Koenige 2:19-22; denn durch Elisa, wie durch Elias, wird der Herr in Ansehung des Wortes vorgebildet: Nr. 2762, 8029; und durch Wasser werden die Wahrheiten des Wortes bezeichnet; durch die Wasser Jerichos die Wahrheiten des Wortes im Buchstabensinn, ebenso durch die Quelle der Wasser; und durch Salz wird bezeichnet das Verlangen des Wahren nach dem Guten und die Verbindung beider, daher die Gesundheit.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.

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Himmlische Geheimnisse # 10238

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10238. „Und sollst Wasser hineintun“, 2 Mose 30:18, bedeutet die Wahrheiten des Glaubens, durch welche die Reinigung im Natürlichen zustande kommt.

Dies erhellt aus der Bedeutung der Wasser, sofern sie die Wahrheiten des Glaubens bezeichnen, wovon Nr. 28, 739, 2702, 3058, 3424, 4976, 5668, 8568, 9323; und aus der Bedeutung des Waschbeckens, sofern es das Natürliche bezeichnet, wovon Nr. 10235. Wer nicht weiß, daß die Wasser die Wahrheiten des Glaubens bezeichnen, wird gar vieles im Wort nicht begreifen, z.B. was bezeichnet wird durch den Satz bei

Johannes 3:5: „Es sei denn, daß der Mensch geboren werde aus Wasser und Geist, so kann er nicht eingehen in das Reich Gottes“: die, welche hier unter Wasser nichts anderes verstehen als Wasser, glauben, das Wasser der Taufe sei es, durch das der Mensch wiedergeboren werde, während doch das Wasser zur Wiedergeburt nichts hilft, sondern das Wahre des Glaubens und das Gute der Liebe; denn das Wasser wäscht bloß den Schmutz des Leibes ab und durchaus nicht das Böse des Herzens.

Wer nicht weiß, daß die Wasser Wahrheiten des Glaubens bedeuten, kann auch nicht wissen, was die Taufe bedeutet, denn er glaubt, daß dieses Äußere den Menschen selig mache, da doch das Äußere nichts hilft, sondern das Innere, das bezeichnet wird, und das ist die Wiedergeburt durch die Wahrheiten des Glaubens; denn die Angehörigen der Kirche werden von den übrigen auf dem Erdkreis durch die Taufe unterschieden, weil diese durch die Wahrheiten des Glaubens wiedergeboren werden können, nicht aber, die außerhalb der Kirche sind; denn innerhalb der Kirche ist das Wort, in dem die Wahrheiten des Glaubens (enthalten sind).

Wer nicht weiß, daß die Wasser Wahrheiten des Glaubens bedeuten, kann auch nicht wissen, was 1 Mose 1:6-10 verstanden wird unter „den Wassern über der Ausbreitung und unter den Wassern unterhalb der Ausbreitung“; während doch durch die Wasser über der Ausbreitung die Wahrheiten des Glaubens im inwendigen Menschen und durch die Wasser unterhalb der Ausbreitung die Wahrheiten des Glaubens im äußeren bezeichnet werden; denn jenes Kapitel handelt von der Neuschöpfung des Menschen der Ältesten Kirche, somit von seiner Wiedergeburt.

Wer nicht weiß, daß die Wasser Wahrheiten des Glaubens bedeuten, kann auch nicht wissen, was durch Wasser bezeichnet wird Johannes 4:13, 14: „Wer von dem Wasser trinkt, das Ich geben werde, wird ewiglich nicht dürsten; aber das Wasser, das Ich geben werde, wird in ihm werden eine Quelle des Wassers, das ins ewige Leben quillt“.

Jesaja 41:17, 18: „Die Armen und Dürftigen suchen Wasser, aber es ist keines da, ihre Zunge verschmachtet vor Durst; öffnen will Ich auf den Anhöhen Ströme, und inmitten der Täler will Ich Quellen setzen, die Wüste zu einem Wassersee und das dürre Land zu Wasserquellen“.

Jesaja 48:20, 21: „Sie werden nicht dürsten; Ich werde ihnen aus dem Felsen Wasser quellen lassen, und Er wird den Fels spalten, daß Wasser herausfließen“; und sonst öfter.

Man sehe aber, was hierüber früher gesagt und gezeigt wurde,

z.B. daß die Reinigung vom Bösen und Falschen durch Glaubenswahrheiten geschehe: Nr. 2799, 5954, 7044, 7918, 9089, 10229, und auch die Wiedergeburt, man sehe, was angeführt worden: Nr. 9959. Daß die Taufe die Wiedergeburt durch die Wahrheiten des Glaubens bedeutet: Nr. 4255, 5120, 9089. Daß die Reinigung im Natürlichen geschehe: Nr. 3147, 9572, und auch die Wiedergeburt, was angeführt worden: Nr. 9325.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.