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5 Mose 16:13

Studie

       

13 Das Fest der Laubhütten sollst du halten sieben Tage, wenn du hast eingesammelt von deiner Tenne und von deiner Kelter,

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Himmlische Geheimnisse # 8487

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8487. „Wenn aber die Sonne heiß wurde, zerschmolz es“,

2. Mose 16:21, bedeutet, daß es hinschwinde nach dem Grade der Zunahme der Begierde.

Dies erhellt aus der Bedeutung von Heißwerden in der Sonne, insofern es die wachsende Begierde bezeichnet, worüber folgen wird, und aus der Bedeutung von schmelzen, insofern es soviel ist wie hinschwinden.

„Die Sonne wurde heiß“ bedeutet aber die wachsende Begierde, weil die Sonne im guten Sinn die himmlische Liebe bedeutet, und zwar darum, weil der Herr die Sonne ist im anderen Leben, und die Wärme, die aus ihr kommt, das Gute des Lebens, und das Licht das Wahre des Glaubens. Daß der Herr die Sonne ist und daher die himmlische Liebe, sehe man Nr. 1053, 1521, 1529, 1530, 1531, 2120, 2441, 2495, 3636, 3643, 4060, 4321 E, 4696, 5084, 5097, 5377, 7078, 7083, 7171, 7173, 7270; daher bedeutet die Sonne im entgegengesetzten Sinn die Selbstliebe und die Weltliebe, und die Wärme oder Hitze aus der Sonne bedeutet in diesem Sinn die Begierde.

Wie es sich damit verhält, daß das Gute des Wahren, das durch Manna bezeichnet wird, hinschwinde nach dem Grade der wachsenden Begierde, was dadurch bezeichnet wird, daß es schmolz, wenn die Sonne heiß wurde, soll mit wenigem gesagt werden:

Das Gute des Wahren oder das geistig Gute wird zwar dem Menschen der geistigen Kirche gegeben, wenn er wiedergeboren wird, aber weil dieses Gute allen Lustreiz der Selbst- und Weltliebe auslöscht, der früher ihr Leben gewesen war (denn diese bilden einen Gegensatz), deshalb kann dieses reine Gute des Wahren nicht lange bei einem solchen Menschen bleiben, sondern es wird vom Herrn durch die Lustreize der Liebesarten gemildert, die sein früheres Leben ausmachten. Würde nämlich jenes Gute nicht so ermäßigt, so würde es ihm zur Unlust werden und Widerwillen erregen. Solcherart ist das himmlische Gute zuerst bei denen, die wiedergeboren werden.

In dem Maße wie die Lustreize der Selbst- und Weltliebe entstehen, schwindet daher das Gute der himmlischen Liebe, denn sie sind, wie gesagt, einander entgegengesetzt, und so auch umgekehrt. Daher kommt es, daß es im Himmel Zustandswechsel gibt, denen die Zeitenwechsel in der Welt entsprechen, Nr. 8426, und daß sie (daselbst) abwechselnd in die Lustreize ihrer natürlichen Vergnügungen versetzt werden, denn ohne solche Zustandsveränderungen würde das Gute der himmlischen Liebe gleichsam trocken und wertlos erscheinen. Anders aber, wenn es sofort oder allmählich durch die natürlichen Lustreize ermäßigt wird.

Daher kommt es, daß im Anfang, als den Söhnen Israels an jedem Morgen Manna gegeben wurde, ihnen auch Wachteln am Abend gegeben wurden, denn Wachteln bedeuten den natürlichen Lustreiz und auch den Lustreiz der Begierde, Nr. 8452. Man muß jedoch wissen, daß die Begierden, in welche diejenigen, die im Himmel sind, zurückversetzt werden, wenn bei ihnen Abend ist, keine dem himmlisch Guten entgegengesetzten Begierden sind, sondern es sind Begierden, die einigermaßen mit jenem Guten übereinstimmen, es sind nämlich die Begierden, wohl zu tun in reichlichem Maße und dadurch einigen Ruhm zu erlangen, worin jedoch Wohlwollen liegt und das Bestreben zu dienen. Es sind auch Lustreize der Prachtliebe in bezug auf die Ausschmückung des Hauses, auf den Schmuck der Kleider und dergleichen mehr; es sind überhaupt solche Dinge, die das Gute der himmlischen Liebe zwar nicht zerstören, gleichwohl aber es verdunkeln, und endlich werden sie, in dem Grade wie der Mensch wiedergeboren wird, zu den letzten Unterlagen des himmlisch Guten; dann heißen sie aber nicht mehr Begierden, sondern Annehmlichkeiten.

Daß das Gute der himmlischen Liebe ohne Ermäßigung durch solche Dinge gleichsam vertrocknet und dann als etwas Geringes verschmäht wird, wird dadurch bezeichnet, daß die Söhne Israels, als ihnen keine Wachteln mehr gegeben wurden, das Manna eine trockene Speise und eine schlechte Speise nannten, worüber es heißt

4. Mose 11:4, 6: „Das Gesindel, das unter ihnen war, hatte lüsterne Begierden, deshalb auch die Söhne Israels wieder weinten und sprachen: Wer gibt uns Fleisch zu essen? Nun vertrocknet (d.i. verschmachtet) unsere Seele; es ist nichts da; nur auf dieses Man sind unsere Augen gerichtet“.

4.

Mose 21:5: „Es redete das Volk wider Gott und wider Mose: Warum habt ihr uns heraufgeführt aus Ägypten, daß wir sterben in der Wüste, denn kein Brot ist da und kein Wasser, und schon hat unsere Seele Ekel vor dieser schlechten Speise“.

5.

Mose 8:3: „Jehovah betrübte dich und ließ dich Hunger leiden und speisete dich mit Manna, das du nicht kanntest noch deine Väter kannten, um dich zu lehren, daß nicht vom Brote allein der Mensch lebe, sondern von allem, was durch den Mund Jehovahs geht“.

Wie das Manna, so bedeutet auch das ungesäuerte Brot das Gute, das frei von Falschem ist: Nr. 8058; dieses Brot wird aus dem gleichen Grunde „Brot des Elendes“ genannt: 5 Mose 16:3. Hieraus kann man nun erkennen, wie es zu verstehen sei, daß das Gute des Wahren verschwinde (oder abnehme) je nach dem Grade der wachsenden Begierde, was dadurch bezeichnet wird, daß das Manna schmolz, als die Sonne heiß wurde.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.

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Himmlische Geheimnisse # 1053

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1053. „Und es wird sein der Bogen in der Wolke“, 1 Mose 9:16, daß dies bedeutet seinen Zustand, erhellt aus dem, was früher über den Bogen in der Wolke gesagt und gezeigt worden ist, daß nämlich der Mensch oder die Seele im anderen Leben bei den Engeln erkannt wird an seiner Sphäre, und daß die Sphäre, sooft es dem Herrn gefällt, dargestellt wird durch Farben, wie sie am Regenbogen sind, verschiedenartig je nach dem Zustande eines jeden, in Rücksicht auf den Glauben an den Herrn, somit in Rücksicht auf das Gute und Wahre des Glaubens.

Im anderen Leben stellen sich dem Gesichte Farben dar, die an Schimmer und Glanz unermeßlich übertreffen die Schönheit der Farben, die mit den Augen auf Erden gesehen werden; jede Farbe bildet etwas Himmlisches und Geistiges vor. Jene Farben sind aus dem Licht, das im Himmel ist und aus dem Farbenwechsel (variegatio) des geistigen Lichts, wie oben gesagt worden ist; denn die Engel leben in einem so großen Lichte, daß das Licht der Welt verhältnismäßig nichts dagegen ist. Das Himmelslicht, in dem die Engel leben, verhält sich zum Weltlicht wie das Licht der Mittagssonne zum Schein eines Kerzenlichtes, der verschwindet und zu nichts wird, wenn die Sonne aufgeht.

Es gibt im Himmel ein himmlisches Licht und ein geistiges Licht, das himmlische Licht ist, um vergleichsweise zu reden, wie das Licht der Sonne, das geistige Licht hingegen ist wie das Licht des Mondes, aber mit allerlei Unterschied je nach dem Zustande des Licht aufnehmenden Engels; ebenso verhalten sich die Farben, weil sie aus dem Licht entsprungen sind. Der Herr selbst ist dem Himmel der himmlischen Engel die Sonne und dem Himmel der geistigen Engel der Mond: dies ist unglaublich für die diejenigen, die keinen Begriff von dem Leben haben, das die Seelen nach dem Tode leben, es ist aber gleichwohl gewißlich wahr.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.