Bible

 

5 Mose 12:23

Studie

       

23 Allein merke, daß du das Blut nicht essest, denn das Blut ist die Seele; darum sollst du die Seele nicht mit dem Fleisch essen,

Komentář

 

Segne

  
This fresco was created by Franz Xaver Kirchebner in the Parish church of St. Ulrich in Gröden, Italy, which was built in the late 18th century.

Der Herr ist vollkommene Liebe, ausgedrückt als vollkommene Weisheit. Er hat uns geschaffen, damit Er uns lieben kann, damit Er uns Liebe und Weisheit schenken kann und so mit uns verbunden ist. Dies ist der endgültige Segen, dass wir seine Liebe und Weisheit empfangen und mit ihm verbunden sind, und alle anderen Formen und Bedeutungen des "Segens" fließen daraus hervor.

Dieser Fluss nimmt jedoch in der Bibel viele verschiedene Formen an, je nachdem, wer den Segen gibt, wer ihn empfängt und wie die Umstände sind. Wenn Menschen den Segen des Herrn empfangen, veranschaulicht dies, wie seine Liebe und Weisheit in Formen in uns fließen, die zu dem geistlichen Zustand passen, den diese Menschen repräsentieren. Wenn Menschen den Segen des Herrn empfangen, bedeutet das die Anerkennung, dass das Leben und alle seine Gaben von ihm kommen, und zeigt den Wunsch, sie anzunehmen und mit ihm verbunden zu sein. Wenn Menschen sich gegenseitig segnen, bedeutet das den Wunsch, gute Wünsche und wahre Ideen so weit wie möglich zu teilen und verbunden zu sein.

(Odkazy: Die Offenbarung Erklärt 340; Enthüllte Offenbarung 289; Himmlischen Geheimnissen 981, 1096, 1422, 3260, 3584, 6091, 6230, 6254, 6430)

Ze Swedenborgových děl

 

Himmlische Geheimnisse # 981

Prostudujte si tuto pasáž

  
/ 10837  
  

981. Daß „Gott segnete“, 1 Mose 9:1, bedeutet die Gegenwart und Gnade des Herrn, erhellt aus der Bedeutung von segnen. Segnen bedeutet im Wort im äußeren Sinne, bereichert werden mit allem irdisch und leiblich Guten, wie auch das Wort alle auslegen, die beim äußeren Sinne stehenbleiben, wie die Juden vormals und heutzutage und auch die Christen zu gegenwärtiger Zeit, daher sie den göttlichen Segen gesetzt haben und setzen in Reichtum, Überfluß an allem und in ihren Ruhm: allein segnen bedeutet im inneren Sinne bereichern mit allem geistigen und himmlischen Guten, und weil dieser Segen nirgends woher kommt oder kommen kann, als vom Herrn, darum bedeutet segnen die Gegenwart und Gnade des Herrn; die Gegenwart und Gnade des Herrn bringt dieses mit sich. Gegenwart wird gesagt, weil der Herr in der Liebtätigkeit allein gegenwärtig ist und hier nun gehandelt wird vom wiedergeborenen geistigen Menschen, der aus Liebtätigkeit handelt; bei jedwedem Menschen ist der Herr gegenwärtig, aber soweit der Mensch entfernt ist von der Liebtätigkeit, insoweit ist die Gegenwart des Herrn sozusagen abwesender oder der Herr entfernter. Daß Gnade gesagt wird, nicht Barmherzigkeit, hat den vermutlich bisher unbekannten Grund, daß himmlische Menschen nicht sagen Gnade, sondern Barmherzigkeit, dagegen die geistigen Menschen nicht Barmherzigkeit, sondern Gnade; was daher kommt, daß die Himmlischen anerkennen, daß das Menschengeschlecht nur unrein, und an sich auswurfartig und höllisch ist, daher sie anflehen die Barmherzigkeit des Herrn, denn von Barmherzigkeit ist die Rede, wenn man so beschaffen ist; dagegen die Geistigen, obwohl sie solches wissen, erkennen sie es doch nicht an, weil sie im Eigenen bleiben und dasselbe lieben, daher sie die Barmherzigkeit nur mit Widerstreben (aegre) nennen können, mit Leichtigkeit aber die Gnade; aus der Selbstdemütigung beider geht dies hervor; je mehr einer sich selbst liebt und glaubt, das Gute aus sich zu tun und so die Seligkeit verdienen zu können, desto weniger kann er die Barmherzigkeit des Herrn anflehen; daß einige die Gnade (anflehen), ist, weil es zur gewöhnlichen Redensart geworden ist, und dann ist nur gar weniges vom Herrn in der Gnade, mehreres aber vom eigenen Selbst; dies kann jeder bei sich erforschen, wenn er die Gnade des Herrn nennt.

  
/ 10837  
  

Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.